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Magnus Carlsen machte einen ungewöhnlichen 4. Zug. Dass er damit nicht viel erreichen würde, zeichnete sich schon ab, als im 7. Zug beiderseits die e-Bauern vom Brett verschwunden waren. Der Rest wurde danach schnell abgewickelt: Diese Partie war die erste, die beendet wurde.
Anish Giri und Magnus Carlsen leisteten am ersten Turniertag "Kurzarbeit"
Etwas später waren auch Caruana und So mit ihrer Partie fertig. Keiner der beiden Spieler gelangte auch nur in die Nähe einer reellen Gewinnchance:
Für Wesley So lief es heute gut
Auch Alireza Firouzja war schnell mit seiner Partie fertig. Der 16-jährige besetzt in der Juniorenweltrangliste derzeit den ersten Platz; in der Gesamtweltrangliste ist er 27-ster. In der Partie gegen Vladislav Kovalev sah es heute so aus, als sei der Weißrusse theoretisch nicht hundertprozentig im Bilde gewesen:
Natürlich darf Viswanathan Anand nicht fehlen, wenn der indische Tata-Konzern ein Weltklasse-Schachturnier sponsert. Gegen den russischen Großmeister Vladislav Artemiev startete der Exweltmeister mit einem Unentschieden ins Turnier, das aber durchaus unterhaltsam war:
Schachfans aus allen Generationen verfolgen das Geschehen
In dieser Großkampfpartie hatte Vitiugov zeitweilig glänzende Gewinnchancen, die er aber gegen den eisernen Verteidiger auf der anderen Seite des Brettes nicht realisieren konnte:
Jeffery Xiong konnte einen Bauern erobern, doch das reichte wohl nicht, um die Partie gewinnen zu können:
Jorden van Foreest gewann diese Partie letztlich nur deshalb, weil sein Gegner die Möglichkeiten, mit denen er die Partie hätte retten können, nicht erkannte. Andererseits war dies aber auch eine lehrreiche Demonstration: Wer einen klaren Plan verfolgt, der ist in einer praktischen Partie oftmals im Vorteil.
Jorden van Foreest
Die Niederlage von Vincent Keymer kam in einem langwierigen Turmendspiel zustande. Zu Siegen kamen neben Eljanov auch Erwin l'Ami und der Inder Ganguly.