20.01.2013 – Magnus Carlsen steht in dem Ruf, in jeder Partie bis zur letzten Patrone
zu kämpfen. Genau das tat er in Runde acht in der Spitzenbegegnung
gegen Sergey Karjakin. In einem Endspiel, das viele Spieler lange vorher
Remis gegeben hätten, stellte er Karjakin unerwartete Probleme und
das brachte dem Norweger einen wichtigen Sieg über einen Rivalen, 6
Punkte aus 8 Partien und die erneute Tabellenführung. Einen halben
Punkt hinter Carlsen liegt Vishy Anand, der gegen Ivan Sokolov nicht über
ein Remis hinauskam. Mit 5 aus 8 teilen sich Levon Aronian, der gegen Hou
Yifan einen leichten Sieg erzielte, und Hikaru Nakamura, der gegen Loek
van Wely gerade noch ins Remis entschlüpfen konnte, die Plätze
drei und vier. In Gruppe B verlor Tabellenführer Richard Rapport gegen
Jan Smeets und mit 5,5 Punkten teilt er sich jetzt den ersten Platz mit
Sergey Movsesian und Jan Timman. In Gruppe C liegen zwei Spieler mit je
6,5 aus 8 an der Spitze: Sabino Brunello und Fernando Peralta.Turnierseite...Ergebnisse, Tabellen, Partien...
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In der Partie zeigte Carlsen einmal mehr verblüffendes Schach. Nach zurückhaltender
Eröffnung und langwierigen geduldigen Manövern im Mittelspiel wurde
die Stellung plötzlich taktisch und, wenn man dem Computer glaubt, verpasste
Carlsen hier eine gute Möglichkeit. Stattdessen kam es zu einem Endspiel
Turm+Läufer gegen Turm+Läufer, das trotz leichter Vorteile für
Carlsen Remis zu sein schien, da die Läufer ungleichfarbig waren und
Schwarz nur eine einzige wirkliche Schwäche zu haben schien. Doch als
Karjakins Zeit knapper wurde, versuchte es Carlsen mit einem doppelten Bauernopfer
und einem Durchbruch am Königsflügel. Karjakin reagierte ungenau
und Carlsen kam zu einem weiteren Sieg.
Daniel King präsentiert das Highlight des Tages: Nakamura - Giri
In der Partie zwischen Anand und Sokolov war das Gleichgewicht trotz kleiner
taktischer Scharmützel nie ernsthaft gefährdet. Nach 24 Zügen
war der Kampf vorbei: Remis.
Hou Yifan suchte gegen Levon Aronian mit Schwarz früh Gegenspiel und
opferte einen Bauern für allerdings sehr dubiose Kompensation. Um mehr
Gegenspiel zu erlangen, opferte sie wenig später noch eine Figur. Doch
das war zu wenig und Aronian kam zu einem leichten Sieg.
Schon früh in der Eröffnung schickte Fabiano Caruana gegen Erwin
l'Amis Caro-Kann Verteidigung seine Bauern am Königsflügel auf die
Reise. Nach frühem Damentausch sicherte ihm das Raumvorteil und besseres
Spiel. Zusätzlich musste sich l'Ami noch mit Bauernschwächen plagen.
Das erwies sich am Ende als zu viel und Caruana gewann durch ein Qualitätsopfer,
das seinen Freibauern den Weg bahnte.
Hikaru Nakamura erwies sich gegen Loek van Wely einmal mehr als Künstler
in der Verteidigung wirklich schlechter Stellung. Van Wely kam nach der Eröffnung
in Vorteil und im weiteren Verlauf der Partie schien der Sieg zum Greifen
nach. Doch am Ende rettete sich Nakamura mit einem Qualitätsopfer in
eine theoretische Remisstellung.
Nakamuras Energiereserven
In der Partie zwischen Pentala Harikrishna und Peter Leko kam es nach der
Eröffnung zwar zu einer Stellung, die zweischneidig aussah, aber nachdem
Weiß alle schwarzen und Schwarz alle weißen Drohungen neutralisiert
hatte, einigte man sich auf Remis.
Unspektakulär verlief die Begegnung zwischen Anish Giri und Wang Hao.
Schwarz kam in einem Slawen bald nach Abschluss der Eröffnungsphase zum
Vorstoß ...e6-e5, mit dem er seine Stellung befreien konnte. Beiden
Seiten gelang es in der Folge nicht, in Vorteil zu kommen und schließlich
endete die Partie in einem Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern mit
Remis durch Dauerschach.
Gruppe B
Runde 8, Sonntag, 20. Januar
Robin van Kampen - Arkadij Naiditsch
1-0
Sergey Movsesian - Sergey Tiviakov
½-½
Sipke Ernst - Maxim Turov
0-1
Romain Edouard - Daniil Dubov
1-0
Richard Rapport - Jan Smeets
0-1
Predrag Nikolic - Nils Grandelius
1-0
Jan Timman - Alexander Ipatov
1-0
Sipke Ernst: Gefangene werden nicht gemacht. Der Holländer hat nach acht
Runden noch kein einziges Remis auf seinem Konto.
ChessBaseDie ChessBase GmbH, mit Sitz in Hamburg, wurde 1987 gegründet und produziert Schachdatenbanken sowie Lehr- und Trainingskurse für Schachspieler. Seit 1997 veröffentlich ChessBase auf seiner Webseite aktuelle Nachrichten aus der Schachwelt. ChessBase News erscheint inzwischen in vier Sprachen und gilt weltweit als wichtigste Schachnachrichtenseite.
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