Die Grünfeld-Verteidigung (1.d4 Sf6 2.c4 g6 3.Sc3 d5) ist eine beliebte Eröffnung, die Schwarz jede Menge Chancen zu aktivem Spiel gibt. Lubomir Ftacnik zeigt, worauf Schwarz achten muss, wenn er Grünfeld spielt.
Zwei Turniere mit je zehn Spielern werden derzeit im Saint Louis Chess Club & Scholastic Center ausgetragen. Im A-Turnier sind eine Reihe von noch sehr jungen Spielern aktiv. Nach drei Runden lag David Howell bereits in Führung und konnte diese auch in den folgenden beiden Runden mit zwei Remis verteidigen, da seine Verfolger keinen Boden gut machen konnten. Die 4. und 5. Runde brachte in der A-Gruppe recht viele Punkteteilungen. So liegt Howell mit seinen nun 3,5 Punkten weiter mit einem halben Punkt Vorsprung in Front. Der Sieger der A-Gruppe erhält immerhin einen stattlichen Geldpreis in Höhe von 5000 $.
Der für die Türkei spielende Ukrainer Alexander Ipatov startete nicht ganz optimal in das Turnier, kassierte eine Niederlage gegen Vladimir Fedoseev, kam aber in der 4. Runde in einer spannenden Partie zu einem ganzen Punkt gegen seinen Landsmann und guten Freund Yaroslaw Zherebukh.
Der hoch gehandelte Jeffrey Xiong konnte sich bisher noch nicht richtig in Szene setzen und liegt bei 50%.
Gruppe B
In der B-Gruppe spielt Andrey Baryshpolts, ebenfalls aus der Ukraine, ein sehr starkes Turnier und führt mit 4,5 Punkten und einer Eloleistung von über 2900.
Den hübschesten Gewinn konnte allerdings Alejandro Ramirez verzeichnen. Sein Gewinnzug war lange Rochade - im 46. Zug!
Flexibel angreifen mit der Reti-Eröffnung
Mit 1.Sf3 vermeiden Sie die breite Haupttheorie, sind dennoch am Drücker und stellen Ihren Gegner von Anfang an vor Probleme. GM Ramirez zeigt Ihnen ein schlagkräftiges Repertoire gegen Schwergewichte wie Nimzoindisch, Königsindisch, Slawisch etc.