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Hans Walter Schmitt ist der organisatorische Motor der großen Schachevents im Rhein-Main-Gebiet. Angefangen hat er 1996 mit den Frankfurter Chess Classic, bei denen sich über fünf Jahre die Spieler der Weltelite die Klinke in die Hand gaben. Als Siemens-Manager wagte Hans-Walter Schmitt auch Experimente und ließ die Fritz-Schachprogramme auf den ersten Mehrprozessor-Rechnern - damals noch kühlschrankgroße Monster - mitspielen, als die weltbesten Spieler die "Blechdosen" zwar misstrauisch beäugten, gleichzeitig aber wegen deren "fehlenden Schachverständnisses" auch belächelten. Das war die Zeit, als die besten Menschen noch Schachpartien gegen Computer gewinnen konnten. Lang' ist es her.
Als in Frankfurt damals das städtische Interesse am Schach etwas erlosch, fand Schmitt mit dem leider kürzlich verstorbenen Mainzer Oberbürgermeister Jens Beutel einen schachbegeisterten neuen Fürsprecher, der zehn Jahre lang Mainz mit den Chess Classic in der Rheingoldhalle zum Schnellschachzentrum und auch zum Chess-960-Zentrum der Welt machte. Wieder kamen die besten Spieler der Welt ins Rhein-Main-Gebiet und dank einer professionelle Organisation und zuschauerfreundlichen Präsentation wurde das Schachturnier sogar zu einem richtigen zum Familienfest.
Das Ende von Jens Beutels Bürgermeisterzeit war gleichzeitig auch das Ende der Mainzer Chess Classic. Diaspora? Nicht ganz. Viswanthan Anand, mit seinem Europastützpunkt in Bad Soden, blieb der Südwestregion treu, hatte von Hans Walter Schmitt die wichtigsten deutschen Redewendungen gelernt ("Ei, babbel nich so'n dumm Zeuch!") und spielte inzwischen, so wie viele andere Weltklassespieler auch, für die OSG Baden-Baden, etwas weiter südlich. Außerdem war er weiterhin regelmäßiger Gast in Hans Walter Schmitts Schachschule in Bad Soden, dem Chesstigers Trainingscenter. Dort zeigte er dem noch ganz jungen Vincent Keymer, wie ein Weltmeister Blitzschach spielt. Aber so ganz leicht war es dann auch nicht.
Zu lange konnte Hans-Walter Schmitt dann aber doch nicht stille halten. "Ich möchte gerne ein Jugendturnier auf die Beine stellen, nach dem Vorbild der Grenke Classic, aber für Jugendliche. Ich will den Nachwuchs in Deutschland fördern und sich wall das Schach mit erfolgreichen jungen Idolen populärer machen."
Hans-Walter Schmitt denkt gerne dabei in großen Entwürfen: "Die besten deutschen jungen Spieler, zum Beispiel Vincent Keymer und Luis Engel, messen sich in einem Turnier mit der internationalen Elite. Und damit das gut eingepackt ist, gibt es dazu drei Jugendopen, in den Altersklassen U18, U14 und U10."
Als Hans-Walter Schmitt seinerzeit mit den Classic für Erwachsene begann, stand am Anfang ein Open und Simultanvorstellungen. Und so soll es diesmal wieder beginnen.
Am Wochenende vom 3. bis 6. Oktober finden in Bad Soden die ersten Youth Classic in der Hasselgrundhalle statt. In den Altersklassen U10 ("Kids), U14 ("Youth") und U18 ("Juniors") finden drei Open statt.
Vishy Anand gilt als eines der größten Schachtalente aller Zeiten. Er ist der 15. Weltmeister der Schachgeschichte und war auf dem Höhepunkt seiner Laufbahn auch im Schnell- und Blitzschach kaum zu besiegen. Auf dieser DVD spricht er über seine Laufbahn und präsentiert und analysiert die besten Partien seiner Schachkarriere bis zum Gewinn des Weltmeistertitels 2007 (in englischer Sprache).
Vishy Anand gilt als eines der größten Schachtalente aller Zeiten. Er ist der 15. Weltmeister der Schachgeschichte und war auf dem Höhepunkt seiner Laufbahn auch im Schnell- und Blitzschach kaum zu besiegen. Auf dieser DVD spricht er über seine Laufbahn und präsentiert und analysiert die besten Partien seiner Schachkarriere nach dem Gewinn der Schachweltmeisterschaft 2007.
Der 15. Weltmeister der Schachgeschichte, Viswanathan wird gegen 40 Jugendlich simultan spielen. Mit seinen Erfolgen hat Anand in seinem Heimatland einen Schachboom ausgelöst. Vielleicht gelingt es dank seiner Popularität in Deutschland in etwas bescheidenerem Maße auch. Vincent Keymer wird dabei mithelfen (im H+Hotel Bad Soden). Vorher spielen die beiden Schachidole noch einen Schaukampf gegeneinander.
Hans Walter Schmitts Vision:
"Warum sollten wir in Deutschland nicht auch eine Grenke Youth Classic initiieren, um dabei so richtig unser eigenes Jugendschach ins "Wallen" zu bringen. Vincent Keymer und Luis Engel gegen die Weltelite 2020 in der Rhein-Main-Taunus Region mit den zehn besten U18-Jugendlichen der Weltrangliste, wäre das eine Chance unsere jugendlichen Schachspieler glücklich zu machen, sich mit der ganzen Welt einmal im Jahr zu messen? Genauso wie in Karlsruhe vergessen wir nicht die breite Masse der begeisterungsfähigen Jugendlichen. Wie wäre das einzuschätzen mit den 10 besten Jugendspielern in einem Einladungsturnier auf der Weltbühne des Schachs zu spielen? Und 500-1000 Jugendliche in den Open, die nichts anderes wollen, als auf diese Bühne zu kommen!"
Auch geographisch denkt Hans-Walter Schmitt weiträumig: "Das Turnier wird hier bei uns stattfinden, aber ich würde gerne auch andere deutsche Schachregionen mit einbinden. Hamburg ist eine traditionelle Schachhochburg, besonders auch im Jugendbereich. "Rechtes gegen linkes Alsterufer ist ein Monument. Vielleicht kann man das mit einander verbinden."