WR Chess Masters
Jan-Krzysztof Duda und Levon Aronian folgten lange einer Partie, die 2019 zwischen Magnus Carlsen und Aronian gespielt worden war. Man kann wohl davon ausgehen, dass beide mit der daraus sich schließlich ergebenden Stellung bestens vertraut waren. Beiderseits wurde korrekt gespielt, und es ergab sich ein frühzeitiges Remis:
Für Levon Aronian läuft das Superturnier bislang - super!
Sehr ähnlich ging es auch bei Wesley So und Ian Nepomniachtchi zu. In der langen Theorievariante waren nicht nur die Züge beiden Spielern vertraut, sondern auch der richtige Umgang mit der festgefahrenen Struktur, die alsbald auf dem Brett stehen sollte:
Vincent Keymer konnte, mit Schwarz spielend, alle Angriffsversuche seines Gegners Gukesh souverän abwehren. Dies war eine spannende Partie, in der sicher mehr Varianten zu berechnen waren als in den beiden vorstehenden Partien:
Vincent Keymer, man sieht es ihm an, war heute zufrieden mit seiner Partie
Anish Giri begann seine Partie gegen Andrey Esipenko als Londoner System, schlug dann aber den schwarzen Bauern auf c5 und schaffte es anschließend, seinen Mehrbesitz zu verteidigen. Eine Stelle gab es, an der Giri vielleicht hätte besser spielen können:
Nodirbek Abdusattorov und Praggnanandhaa wollten heute von einem Remis eigentlich nichts wissen und arbeiteten sich solange gewissenhaft durch ihr Turmendspiel hindurch, bis die Punkteteilung offensichtlich unvermeidbar geworden war:
Nodirbek Abdusattorov hat heute auf Gewinn gespielt, doch dafür reichte es nicht
Ergebnisse aus Runde 4
Tabelle nach Runde 4
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