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Wie chinesische Medien melden, ist die frühere Weltmeisterin Xie Jun die neue Präsidentin des chinesischen Schachverbandes. Mit Xie Jun fand der Aufstieg des chinesischen Schachs seinen ersten Höhepunkt. Xie wurde 1991 die erste chinesische Weltmeisterin, nachdem sie als Herausforderin Weltmeisterin Maja Chiburdanidze im WM-Kampf schlagen konnte. 1993 verteidigte sie ihren Titel gegen Nana Ioseliani, unterlag aber im WM-Kampf 1996 Susan Polgar. 1999 trat Susan Polgar zur Titelverteidigung gegen Xie Jun nicht an und so wurde die Chinesin erneut Weltmeisterin.
Dann wechselt die FIDE das Format und führte die Weltmeisterschaften im K.o.-Modus durch. 2000 verteidigte Xie Jun ihren Titel durch den Sieg bei der K.o.-Weltmeisterschaft in Neu-Delhi. Zur WM K.o.-Weltmeisterschaft 2001 trat sie nicht mehr an. 2004 spielte Xie Jun noch in der chinesischen Nationalmannschaft bei der Frauen-Olympiade mit, zog sich aber dann vom Turnierschach zurück.
Auf seinem Blog "Schöner Schein" hat Johannes Fischer die Leistungen der ersten chinesischen Weltmeisterin in einem Portrait gewürdigt.
Mit Begeisterung zum Erfolg...
Mit der ersten Schach-Weltmeisterin aus dem eigene Land hat der chinesische Verband nun eine weltweit anerkannte Persönlichkeit als Galionsfigur gewonnen und wird in der FIDE sicher eine noch größere Rolle spielen.