In seiner aktuellen Schachkolumne im Zeit-Magazin berichtet Helmut Pfleger vom Bremer Schulschachprojekt "Schach macht schlau". Mitinitiator ist der frühere Fußballnationalspieler und Vorstandsvorsitzende von Werder Bremen Marco Bode. In seiner Jugend war Marco Bode auch in einem Schachverein, bevor er sich für eine Karriere als Fußball-Profi entschied. Bevor er sich aber ganz dem Fußball verschrieb, hat er einiges an Spielstärke im Schach akkumuliert und dürfte vermutlich zumindest in Deutschland der beste Fußballspieler im Schach sein. Auch einige aktuelle Fußballprofis, so wie Musiala oder Goretzka, pflegen ja die Liebe zum Schach, wenn auch nicht mit soviel Können wie Marco Bode.
Seine Leidenschaft für das Schach hat Marco Bode auch nie verloren. 2017 wurde Marco Bode zu einem Uhren-Handicap von Magnus Carlsen, von der Zeit organisiert, eingeladen, spielte eine sehr ordentliche Partie und hielt am längsten durch.
Helmut Pfleger hatte Gelegenheit, Marco Bode bei einem Zusammentreffen mit dem Skirennfahrer Felix Neureuther im Münchner Kulturzentrum Gasteig, zur Einstimmung auf die Fußball-Europameisterschaft organisiert, zuzuhören und erfuhr von interessanten Begegnungen und Einschätzungen aus Marco Bodes Karriere - das soll hier aber nicht vorweg genommen werden.
Das Bremer Schulschachprojekt "Schach macht schlau" wurde 2018 ins Leben gerufen. Zur Zeit erhalten 5000 Bremer Schüler und Schülerinnen in gut 220 Schulklassen eine Stunde in der Woche Schachunterricht. Einmal im Jahr wird dann auf dem Bremer Rathausmarkt mit über 1000 Schülern ein großer Vergleichskampf organisiert, der nicht nur unter den Schülern für große Begeisterung sorgt.
Einen Bezug zu Bremen hat auch das folgende Schachproblem, das von Werder-Fan "Hessen-Henner" komponiert wurde. er kommt nicht aus Bremen, wie sein Spitzname verrät, wurde aber durch Lebensumstände nach Bremen verschlagen - und fühlt sich dort sehr wohl.
Die Aufgabe ist Matt in drei Zügen.
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