16.01.2020 – Vier Runden sind beim Tata Steel Turnier in Wijk aan Zee gespielt, Vincent Keymer startete im Challengers Turnier verhalten und nach drei Remis und einer Niederlage mit 1,5/4 im hinteren Teil der Tabelle. In allen vier Partien Keymers war die Zeitnot zu Gast und spielte eine große Rolle. Thorsten Cmiel hat genauer hingeschaut. | Foto: Alina l'Ami
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Vincent Keymer in Wijk: Die Runden 1 bis 4
Drama. Drama. Drama. In den Partien von Vincent Keymer spielte in jeder der ersten vier Runden im Tata Steel Challengers 2020 Zeitnot eine entscheidende Rolle für den Ausgang der Partie. Nimmt man die letzte Bundesligarunde hinzu, dann testet der deutsche Hoffnungsträger zurzeit seine Nehmerqualitäten. Die Gegner beteiligten sich auf die eine oder andere Art an den Würfelphasen in Vincents Partien.
Vincent konnte mit 14 Jahren und kurz vor seinem 15. Geburtstag die fehlende Titelnorm erzielen. Der Großmeister-Titel wird ihm auf dem nächsten Kongress des Weltschachbundes FIDE im Februar in Abu Dhabi offiziell verliehen werden. Seine letzten zwei Partien vor Wijk gewann Vincent in der Bundesliga. Insbesondere die letzte Runde gegen Jan Smeets, der in Wijk ebenfalls am Start ist, gab einen Vorgeschmack auf Wijk und wurde auf Video festgehalten.
An der Schnellschach- und Blitzweltmeisterschaft in Moskau nahm Vincent nicht teil. Man darf gespannt sein, ob er jetzt freier agiert und vor allem sein Eröffnungsrepertoire mit Schwarz bereits erweitert hat. Seine Auslosung sieht vor, dass er gegen die gesamte obere Hälfte der Teilnehmer (Ausnahme Nils Grandelius) Weiß hat und gegen die "schwächere" Hälfte mit den schwarzen Steinen (Ausnahme Max Warmerdam) ran darf.
In der ersten Partie geriet Vincent nach schnell gespielter Eröffnung gegen Pavel Eljanov klar ins Hintertreffen. Allerdings konnte dieser seinen Vorteil im Turmendspiel nicht festhalten. Ein ungenauer Zug führte dann allerdings zur Entscheidung.
Pavel Eljanov | Foto: Alina l'Ami
Gegen Anton Smirnov drohte eine weitere Niederlage. Der Australier spielte allerdings in Gewinnstellung und Vincents Zeitnot – ohne ebensolchen Druck – unglücklich den zweiten Zug vor dem Ersten und konnte sogar noch froh über das resultierende Remis sein.
Anton Smirnov | Foto: Alina l'Ami
In der dritten Runde holte Vincent mit Weiß erneut nichts aus der Eröffnung, aber sein niederländischer Gegner fand nicht die beste Aufstellung und Vincent erreichte eine hoffnungsvolle Stellung. In heraufziehender Zeitnot verwickelte Max Warmerdam Vincent in einen taktischen Schlagabtausch und letztlich entschied der sich dafür die Qualität zurück zu geben, wonach die Partie friedlich endete.
Max Warmerdam | Foto: Alina l'Ami
In der vierten Runde war es endlich soweit. Vincent erweiterte sein Eröffnungsrepertoire mit Schwarz und griff laut Datenbank erstmals zur Caro-Kann-Verteidigung. Die Eröffnung verlief ohne größere Probleme. Vincent verbrauchte allerdings sehr viel Zeit und Lucas Van Foreest spielte ein kreatives Opfer. Die schwierige Verteidigung gelang Vincent zunächst, aber dann griff er fehl. Die Ursache seiner Probleme dürfte erneut seine Zeitmanagement gewesen sein. Erneut gelang Vincent mit Hilfe seines Gegners und einer kreativen Verteidigungsleistung eine wundersame Rettung.
Lucas van Foreest beim Turnier in Wijk 2019 | Foto: Alina l'Ami
Damit liegt Vincent nach vier Runden mit 1,5 Punkten knapp unter der 50%-Marke.
Tata Steel 2020, Challengers: Stand nach 4 Runden
In Runde fünf spielt Vincent mit Weiß gegen Nodirbek Abdusattorov aus Usbekistan. Wie Vincent Keymer ist Abdusattorov 2004 geboren und mit einer Elo-Zahl von 2635 liegt er im Moment auf Platz 8 der Junioren-Weltrangliste, 28 Plätze vor Vincent, der mit einer Elo-Zahl von 2527 Punkten zur Zeit auf Platz 36 liegt.
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