Als Fritz Baumbach mit der DDR-Fernschachmannschaft 1995 bei der Fernschacholympiade Bronze gewann, gab es die DDR schon fast fünf Jahr lang nicht mehr. Das kuriose Sportergebnis wurde und wird gerne auch in der allgemeinen Presse immer wieder gerne erwähnt. 1999 gewann Baumbach aber auch noch die Goldmedaille mit der neuen gesamtdeutschen Fernschach-Nationalmannschaft.
Der erste Höhepunkt in Baumbachs einzigartiger Fernschachkarriere war sicher der Gewinn des Weltmeistertitels im Fernschach 1988. Seit 1967 ist er Internationaler Fernschachmeister, seit 1973 Fernschachgroßmeister.
Der promovierte Chemiker und spätere Patentanwalt lernte das Schachspiel mit 14 Jahren und hat auch im Nahschach eine sehr respektable Spielstärke. Er spielte auch hier viele Male für die DDR-Nationalmannschaft und blieb bei der Schacholympiade Siegen 1970 ohne Niederlage.
Auch als Funktionär übernahm Fritz Baumbach Aufgaben. Von 1993 bis 2010 war er Präsident des Deutschen Fernschachbundes und von 1995 bis 1999 Generalsekretär des ICCF.
Der Deutsche Schachbund würdigte das Jubiläum von Dr. Fritz Baumbach mit einem sehr ausführlichen Portrait.
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