ChessBase 17 - Megapaket - Edition 2024
ChessBase ist die persönliche Schach-Datenbank, die weltweit zum Standard geworden ist. Und zwar für alle, die Spaß am Schach haben und auch in Zukunft erfolgreich mitspielen wollen. Das gilt für den Weltmeister ebenso wie für den Vereinsspieler oder den Schachfreund von nebenan
4.-13. April 2005
Offizielle Seite mit Livepartien...
Die Spreu trennt sich vom Weizen
Die Siegertrophäe
Ein leichter Wind liegt über
der Stadt und macht die Hitze einigermaßen erträglich, aber auch so ist das
einzige, was man in den Mittagsstunden tun kann, ein Sprung ins kühle Nass des
Pools, über den hier jedes Hotel verfügt.
Der Hotelpool ist...
... wie der Blick zum Rand schon ahnen lässt...
...ziemlich weit oben.
Das Sonnenbaden danach sollte man allerdings auch mit Sonnenlichtschutzfaktor 25
kräftig dosieren. Zumal, wenn man am Nachmittag noch einigermaßen vernünftig
Schach spielen will. Im letzten Jahr entschieden sich nach ein paar Runden eine
Handvoll Großmeister, das Turnier nicht mehr mit voller Kraft zu spielen und
sich statt dessen in die orientalische Welt Dubais und deren Nachtleben zu
stürzen.
Man wird sehen, wer dieses Jahr die Motivation hat "voll durchzuziehen". Bis
jetzt war schon der Start bei einigen etwas holprig. Gerade einmal 16 der 149
Teilnehmer können nach zwei Runden noch eine weiße Weste für sich beanspruchen.
Die Remisen an den ersten 8 Brettern sind aber nicht alle der aufkommenden
Ferienstimmung zuzuschreiben. Der junge Azerbaidschaner Rauf Mamedov versuchte
auf der Bühne am Spitzenbrett allerhand gegen Weltklasse-Mann Kiril Georgiev.
Dieser versank immer wieder in tiefes, von Kopfschütteln begleitetes Nachdenken und war am Ende heilfroh, ins Unentschieden zu entkommen.
Auch ansonsten wurde fleißig gekämpft, alleine das Feld ist wirklich sehr
ausgeglichen.
Glaubt an Deutschland: Laith Kasib aus dem Irak
Ghaem Maghami, Irans Nr.1
GM Mohamad Al-Modiahki
Mikhail Kobalia
Morgen bekommt Viorel
Iordachescu seine Chance, den Platz an der Sonne zum ersten Mal zu verteidigen.
Mit Schwarz gegen Abjiht Kunte aus Indien wird dies aber erneut alles andere als
leicht. Einen starken Eindruck macht wieder einmal die georgische Mannschaft.
Vier der sechs Spieler haben beide Partien gewonnen.
Ebenfalls Anspruch auf den inoffiziellen Mannschaftstitel erheben die Chinesen,
deren 13 Spieler(innen) erst eine einzige Partie verloren haben. Die
Spitzengruppe bilden also vier Georgier, drei Chinesen, unter ihnen Bu Xiangzhi,
Bu Xiangzhi
...drei Ukrainer, sowie jeweils zwei Vertreter aus Moldawien und Armenien. Komplettiert von Gadir Guseinov (Azerbaidschan) und eben Abjiht Kuntew (Indien).
Für Verwunderung sorgte heute ein anderer. Vladimir Akopian ist doch in der Stadt und hat vermutlich den Urlaub hier vorgezogen, was man ihm nur schwer vorwerfen kann. Dass man Urlaub und Schach zumindest als Amateur bestens verbinden kann, zeigen zum einen die beiden Jungs von den Faroer-Inseln und auch ihr neuer Freund Benjamin Hoareau.
Benjamin Hoareau, Seychellen
Martin Poulsen schaute etwas verwundert drein, als er erfuhrt, dass es tatsächlich noch andere hübsche Ferieninseln außerhalb des Atlantiks geben sollte.
Poulsen vs Moradiabadi
Benjamin kommt von den Seychellen und schlug sofort einen Urlaubstauglichkeitstest der beiden Inselgruppen vor. Ich wüsste wohl schon, wem ich meine Stimme geben würde.
Andreas Albers aus Dubai