Zwei Jugendliche aus Bayern in Mamaia

von ChessBase
15.09.2022 – Mit Leonardo Costa (München) und Jan Bardorz (Rottendorf) ist die Bayrische Schachjugend mit zwei jungen Spielern bei den Jugendweltmeisterschaften in Mamaia vertreten. Es läuft nicht schlecht. | Foto: Jana Bardorz (Christoph Bardoz)

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Pressetext der Bayrischen Schachjugend

Zwei bayerische Athleten bei der Jugend-WM in Rumänien

Der Münchner SC und der TSV Rottendorf dürfen sich dieses Jahr wieder über internationale Vertretung freuen: Leonardo Costa (München) und Jana Bardorz (Rottendorf) sind für Deutschlands Jugendnationalmannschaft in Mamaia, Rumänien unterwegs und zeigen dort der internationalen Schachwelt, was Bayern zu bieten hat. Das Turnier konnte die letzten zwei Jahre aus unbekannten Gründen (irgendwas mit einem Virus?) nicht stattfinden, umso größer sind jetzt natürlich Freude und die Motivation bei den Spielern!

Im Foto: links Marius Deuer, rechts Leonardo Costa (Foto von Bernd Vökler)

Leonardo legte in der U14 einen furiosen Turnierstart hin, seinen Sieg in Runde 1 holte er nach gerade einmal 15 Zügen, ein gutes Omen also. Die Siegesserie ging noch bis in die vierte Partie weiter, erst in Runde 5 musste er seine erste Niederlage einstecken. Und es sollte vorerst die letzte bleiben: Zum aktuellen Stand (vor Runde 8) musste er keine weitere hinnehmen, Spiele 6 und 7 liefen auf Punkteteilungen hinaus. Hervorzuheben ist hierbei vor allem die letzte Partie, in der er nach einem Fehler, der ihm seinen ursprünglich erspielten Vorteil gekostet hatte, sich unermüdlich durch den Rest der Partie kämpfte und seinem Widersacher keine Gelegenheit zum Sieg gönnte. Am Ende stand ein ziemlich leeres Brett da, lediglich zwei Könige und ein Springer tummelten sich noch auf dem Spielfeld und so wurde zwingendermaßen Remis ausgerufen.

Auch Jana (U18, Foto von Christoph Bardorz) ließ sich in keinem der ersten vier Spiele beirren (beziehungsweise bezwingen), mit zwei Siegen und zwei Remis blieb sie genau so lange unbesiegt wie Leonardo, dabei spielte sie laut Beobachtern ein herrlich anzusehendes Angriffsschach. Und auch sie ließ sich von der Niederlage nicht sonderlich beirren, die beiden Spiele danach wurden wieder souverän gewonnen. Besonders schön anzuschauen war dabei Runde 7, die sie durch ein Läuferopfer auf h6 entschied und anschließend zielstrebig zu Ende spielte und gewann.

Nach der 11. Runde dann dürfen unsere beiden Athleten die Heimreise antreten, anschließend machen sich die U8 bis U12 Kinder auf den Weg nach Georgien, um dort die WM in ihren Altersklassen auszutragen.

Meldung bei der Bayrischen Schachjugend...

Turnierseite der Weltmeisterschaft...

 

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