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Die Spitzenpaarung der 3. Runde war die Begegnung zwischen Leinier Dominguez und Ian Nepomniachtchi. 2018 gewann Nepomniachtchi das Turnier in Dortmund und mit einer Elo-Zahl von 2775 liegt er auch 2019 auf Platz 1 der Setzliste. Auf Platz 2 der Setzliste folgt Dominguez mit 2760 Punkten, auf Platz 3 liegt Teimour Radjabov mit 2759.
Aber dieses Jahr sucht Titelverteidiger Nepomniachtchi, der zuletzt eine Reihe starker Turniere gespielt hatte, in Dortmund noch nach seiner Form. In Runde 1 verlor er gegen Richard Rapport, in Runde 2 gewann er gegen Kaido Kulaots, aber in Runde 3 hatte er gegen Dominguez wieder das Nachsehen.
Dominguez gilt als ruhiger, solider Spieler, aber als Spitzengroßmeister beherrscht er natürlich auch komplizierte taktische Stellungen gut. Das zeigte er gegen Nepomniachtchi, gegen den er in einer zweischneidigen Variante der Caro-Kann Verteidigung mit Hilfe eines hübschen taktischen Tricks in nur 25. Zügen gewann.
Titelverteidiger Ian Nepomniachtchi | Foto: Georgios Souleidis
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Im Duell der beiden deutschen Teilnehmer war Daniel Fridman zu ehrgeizig. In einer ausgeglichenen Stellung schwächte er seine Vorstellung mit einem riskanten Bauernvorstoß im Zentrum zu sehr und wurde danach rasch ausgekontert.
Radoslaw Wojtaszek gilt als ausgezeichneter Theoretiker und auch gegen Kulaots, der mit zwei Niederlagen ins Turnier gestartet war, kam er gut aus der Eröffnung heraus und konnte sich mit Schwarz sogar einen kleinen Vorteil sichern. Aber am Ende reichte es trotzdem nur zu einem Remis.
Gut vorbereitet: Radoslaw Wojtaszek | Foto: Georgios Souleidis
Ein unspektakuläres Remis und Remis durch Zugwiederholung nach 28 Zügen - das ist die Bilanz der Partie zwischen Teimour Radjabov und Richard Rapport.