Pressemitteilung der FIDE
Das 11. Judit Polgar Global Chess Festival fand dieses Jahr mit außerordentlichem Interesse in der Ungarischen Nationalgalerie statt. Das Schachfest zog Tausende von Besuchern an, die aus 30 verschiedenen Programmen wählen konnten, die dem dreifachen Motto des Festivals entsprachen: „spielen, inspirieren, erleben“. Jedes Jahr präsentiert diese internationale Veranstaltung, die Vielfalt des Schachs, seine kulturellen Werte und seine gemeinschaftsfördernde Kraft in einem einzigartigen Format und Rahmen.
Eine der Neuheiten in diesem Jahr war der RubikChess-Wettbewerb, bei dem fünfzig junge gemischte Paare ihre Fähigkeiten unter Beweis stellten. Die ungewöhnliche Kombination der beiden Spiele stieß auf großes Interesse, und die Anmeldungen waren schnell ausgebucht. Angesichts des Erfolgs der Veranstaltung ist es nicht unwahrscheinlich, dass RubikChess in Zukunft zu einem festen Bestandteil des Festivals wird.
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Die FIDE-Kommission für Frauenschach (WOM=FIDE Women’s Commission) war stolz darauf, die Einführung des RubikChess-Wettbewerbs zu unterstützen, dessen einzigartiger Schwerpunkt auf Teamarbeit, Kreativität und Gleichstellung der Geschlechter liegt. Mit Teams, die jeweils aus einem Mädchen und einem Jungen bestehen, spiegelt das Format die Mission der Kommission wider, Möglichkeiten zu schaffen, bei denen Talent kein Geschlecht kennt und Zusammenarbeit die Leistung stärkt. Die Anwesenheit der Kommissionsvorsitzenden Anastasia Sorokina, die auch Preise an junge Talente auf dem Festival überreichte, unterstrich das Engagement der FIDE WOM für Initiativen, die die nächste Generation inspirieren und die Inklusion im Schach fördern.

Im Rahmen des Festivals fand auch eine Sonderaufführung von „Queen's Trap“ statt. Dabei handelt es sich um ein audiovisuelles Projekt der chilenischen Künstlerin Juga, das in Zusammenarbeit mit der Kommission entwickelt wurde und die Kraft und Kreativität von Frauen im Schach feiert.
Dank der Online-Übertragung verfolgten Hunderttausende das Community Simul, bei dem Judit Polgar gleichzeitig auf sechs Brettern gegen Teams aus verschiedenen Teilen der Welt spielte – darunter die interaktive digitale Lernplattform Chessable und ChessIsForEveryone sowie eine Gruppe unter der Leitung eines ehemaligen Weltmeisters im Schachboxen.
Bei den jüngeren Zuschauern waren vor allem die technologischen Innovationen beliebt, die die Zukunft des Schachs aufzeigten. Zu den Höhepunkten gehörten der weltweit erste KI-gesteuerte Schachroboter, der echte Figuren bewegen kann, und das magische GoChess-Brett, auf dem sich die Figuren selbstständig bewegen.

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Kostenloses Beispielvideo: Introduction
Kostenloses Beispielvideo: Invisible moves
Judit Polgar, Gründerin und Organisatorin des Global Chess Festival, sagte:
Für mich ging es beim Schach schon immer um Kreativität, Entdeckungen und Mut. Diese Werte spiegeln sich in meinem Festival wider. Ich möchte das Publikum dazu inspirieren, über den Tellerrand hinauszuschauen und die Möglichkeiten zu erkunden, die das Spiel bietet – nicht nur auf dem Brett, sondern auch im Leben.
Den ganzen Tag über genoss das Festivalpublikum ein vielfältiges Sonderprogramm. Auf der Morgan-Stanley-Bühne wurde „The Invisible Chess Game” präsentiert, bei dem Judit Polgar und ihr ehemaliger Teamkollege, der olympische Silbermedaillengewinner und Großmeister Peter Ács, auf einem von Samuel Havadtőy entworfenen visuellen Installationsbrett spielten. Ein weiterer historischer Höhepunkt war das erste Live-Schachspiel zwischen Mensch und Roboter, bei dem das junge ungarische Schachtalent Gellért Karácsonyi gegen den SenseRobot antrat.

Dániel Mayer, Leiter der Morgan-Stanley-Niederlassung in Budapest, sagte:
Das diesjährige Global Chess Festival hat erneut gezeigt, wie das Spiel Menschen über Grenzen, Generationen und Kulturen hinweg verbinden kann. Es war wirklich inspirierend zu sehen, wie unsere Kollegen von Morgan Stanley am Schachbrett dieselbe Kreativität und dasselbe strategische Denken an den Tag legten, die unsere tägliche Arbeit in Bereichen wie Technologie, Risikomanagement und Finanzmodellierung auszeichnen. Für uns ging es bei der Unterstützung des Festivals nicht nur darum, das Schachspiel zu feiern, sondern auch darum, neue Verbindungen und Gemeinschaften zu fördern.
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Auch begeisterte Schachspieler kamen beim Festival auf ihre Kosten: Das Schachturnier „Play on the Square“ stand auf dem Programm, während die Workshops „Let's Chess!“ unter der Leitung des Internationalem Meisters Ármin Juhász Gelegenheit boten, strategisches Denken zu entwickeln und analytische Fähigkeiten zu vertiefen. Bei der Veranstaltung „Challenge the Master!“ konnten Besucher außerdem spannende Partien gegen renommierte Meister spielen.
Zusätzlich zum Schach-Erlebnis bereicherten Museumspädagogen der Ungarischen Nationalgalerie den Tag mit thematischen Führungen, bei denen die Besucher die Welt der Kunst und des Schachs gemeinsam erleben konnten.
Seit 2015 findet jährlich das Judit Polgar's Global Chess Festival statt, das Millionen Menschen weltweit die Werte des Schachspiels näherbringt. Über die Förderung des Sports hinaus baut die Veranstaltung durch die universelle Sprache des Schachspiels Brücken zwischen Kulturen, Generationen und Gemeinschaften. Das diesjährige Festival hat erneut gezeigt, dass Schach nicht nur ein Spiel ist, sondern eine Erfahrung, die Menschen jeden Alters inspiriert, verbindet und Freude bereitet.
Ergebnisse - RubikChess:
- Luca Miklós – Jan Marco Albers (Egyházaskozár-Bikali Grundschule) (5/4.5 Punkte)
- Hanna Miklós – Ádám Dunai (Egyházaskozár-Bikali Grundschule) (4.5)
- Tábita Dan – Bálint Mázsár (Egyházaskozár-Bikali Grundschule) (4)

Community Simul: Jede der sechs Mannschaften wurde von Judit Polgar besiegt.
„Play on the Square“-Turnier:
- Máté Pápai (5/5 Punkte)
- András Ilkó-Tóth (4.5)
- Róbert Major (4.5)
- Pavel Capek (4.5)
- Erik Czikiollai (4)
- Mihály Puskás (4)
Bestes U16 Mädchen mit 4/5 Punkten wurde die achtjährige Sofi Lytvynenko. Der Preis wurde von Anastasia Sorokina, Vorsitzende der FIDE-Kommission für Frauenschach (WOM), überreicht.
Bester U16 Junge: Máté Pápai (5/5 Punkte)
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