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In Oslo hat am Dienstag das Finale der Champions Chess Tour 2024 begonnen. Die acht für das Finale qualifizierten Spieler sind vor Ort und spielen dort ihre Partien auch an richtigen Brettern mit richtigen Figuren.
Zunächst wird eine Vorrunde mit Minimatches à zwei Schnellschachpartien gespielt, aus der sich die besten zwei Spieler direkt für das Halbfinale der folgenden K.o.-Phase qualifizieren. Die Spieler auf den Plätzen drei bis sechs spielen eine Zwischenrunde ("Survival Stage") im Doppel-K.o.-Format, in der die übrigen zwei Spieler des Halbfinales ermittelt werden. Die beiden Spieler auf den Plätzen sieben und acht der Vorrunde scheiden aus.
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Zu den acht qualifizierten Spielern des Champions Chess Tour Finals gehört auch Vincent Keymer, der gerade eben als Sekundant des neuen Weltmeisters Gukesh Dommaraju noch einmal besonders geadelt wurde. Die deutsche Nummer eins traf in der ersten Runde des Vorturniers gleich auf den Favoriten, Magnus Carlsen.
Die erste Partie, in der Keymer die schwarzen Steine führte verlief sehr lange völlig ausgeglichen, aber dann trickste Carlsen den deutschen Großmeister im Springerendspiel doch noch aus. Auch die zweite Partie verlief auf Augenhöhe. Carlsen konnte hier im Endspiel mit Turm und zwei Leichtfiguren laut mit einem komplizierten Manöver in Vorteil kommen, in einer Schnellschachpartie aber kaum zu sehen. Carlsen begnügte sich mit einem Dauerschach, was ihm den Matchsieg einbrachte.
In den anderen Auftaktmatches der Vorrunde gewann Alireza Firouzja gegen Levon Aronian, ebenfalls mit 1,5:0,5 genauso wie Ian Nepomniachtchi gegen Wesley So und er junge Weißrusse Denis Lazavik gegen Maxime Vachier Lagrave.
Magnus Carlsens setzte in Runde zwei seine Siegesserie mit dem gleichen Ergebnis gegen Ian Nepomniachtchi fort, während Vincent Keymer auch sein Zweitrundenmatch verlor, diesmal gegen Denis Lazavik. Nach zwei Remis verlor Keymer den Armageddon-Stichkampf.
Wesley So und Maxime Vachier-Lagrave gewannen jeweils glatt mit 2:0 gegen Alireza Firouzja und Levon Aronian.
In der dritten Runde verdarb Carlsen eine gute Stellung gegen Wesley So und musste die 1. Matchpartie aufgeben. In der 2. Matchpartie stand der Weltranglistenerste nach der Eröffnung auf Verlust. So spielte dann jedoch zu zahm und nutzte seinen Vorteil nicht konsequent.
Am Ende gewann Carlsen, glich aus und gewann auch die folgende Armageddonpartie mit Schwarz.
Auch in zwei anderen Matches waren Armageddon-Partien nötig. Ian Nepomniachti gewann seine Entscheidungspartie gegen Maxime Vachier-Lagrave nachdem die beiden regulären Partien ohne Sieger blieben. Im Match Denis Lazavik gegen Alireza Firouzja konnten beide Spieler eine Partie gewinnen. Die Armageddon-Partie endete mit Remis zugunsten von Denis Lazavik, der damit seinen dritten Mazchsieg unter Dach und Fach brachte.
Vincent Keymer kam gegen Levon Aronian auch ohne Stichkampf zu seinem ersten Matchsieg an diesem Tag.
Stand nach drei Runden
Partien