ChessBase 26 - Das Matthias Wüllenweber Interview

von ChessBase
11.11.2025 – Dieses Interview mit Matthias Wüllenweber, wurde letzte Woche aufgenommen, kurz vor der offiziellen Veröffentlichung von ChessBase 26. Darin stellt er die wichtigsten Neuerungen der neuen Version vor, darunter den komplett überarbeiteten Eröffnungsbericht, den Fashion Index und die leistungsstarke Monte-Carlo-Analyse. Wer das Video verpasst hat, hat jetzt die perfekte Gelegenheit zu entdecken, wie ChessBase 26 zu einem noch intelligenteren und intuitiveren Trainingswerkzeug geworden ist.

DIE SCHACH-HORIZONT-ERWEITERUNG
In ChessBase gibt es immer wieder Ansätze, die typischen Pläne einer Eröffnungsvariante zu zeigen. Zwar ist Schach im Zeitalter der Engines viel konkreter als früher gedacht. Doch gerade Amateure lieben Eröffnungen mit klaren Plänen, siehe Londoner System. In ChessBase ’26 beschäftigen sich gleich drei Funktionen mit der Darstellung von Plänen. Im neuen Eröffnungsreport wird für jede wichtige Variante untersucht, welche Figurenzüge oder Bauernvorstöße darin wichtig sind. In der Referenzsuche sieht man jetzt auf dem Brett, wo die Figuren üblicherweise hingehen. Und startet man die neue Monte-Carlo-Analyse, zeigt auch hier das Brett die häufigsten Figurenpfade.

ChessBase 26

Matthias Wüllenweber enthüllt die neuen Funktionen

Im Kern von ChessBase 26 steht der vollständig neu gestaltete Eröffnungsreport – ein Werkzeug, das die Arbeit am eigenen Repertoire in eine geführte Entdeckungsreise verwandelt. Er zeigt die lehrreichsten Partien, enthüllt typische Pläne und Manöver und erkennt wiederkehrende taktische Motive direkt aus Millionen von Partien der Mega Database. So lernt man Eröffnungen wirklich zu verstehen, statt sie nur auswendig zu lernen – und trainiert seine Intuition anhand realer Beispiele aus der Weltspitze.

Eine der spannendsten Erkenntnisse dieses neuen Systems ist, dass Eröffnungen nicht universell bewertet werden können:

Was auf Großmeisterniveau scheitert, kann für Vereinsspieler hervorragend funktionieren!

ChessBase 26 ermöglicht es, diese spielstärkenspezifischen Unterschiede zu erforschen und gibt praktischen Spielern das Vertrauen, klassische oder unkonventionelle Systeme wie den Stonewall, die Skandinavische Verteidigung oder alte Gambits neu zu entdecken – Varianten, die sich in ihrem eigenen Leistungsbereich oft bestens bewähren.

Modeeröffnungen finden – eine weitere faszinierende Ebene: ChessBase 26 zeigt an, welche Eröffnungen gerade im Trend liegen, wie lange sie populär bleiben und warum bestimmte Varianten verschwinden. Gleichzeitig identifiziert CB26 die Pioniere, die diese Systeme erstmals spielten und entwickelten – vom Evans-Gambit bis zum Botwinnik-System – und schafft so eine historische Erzählung, die moderne Praxis mit Schachtradition verbindet.

Ebenso innovativ ist die neue Monte-Carlo-Analyse, die dem Schachverständnis eine wissenschaftliche Dimension hinzufügt. Durch das Simulieren von Tausenden ultraschneller Partien auf allen CPU-Kernen zeigt ChessBase 26 Gewinnwahrscheinlichkeiten, Remisquoten und typische Figurenmanöver – und vermittelt damit ein wesentlich tieferes Bild einer Stellung als eine 0.00 Bewertungszahl.

Hinter all diesen Neuerungen steht Matthias Wüllenwebers langjährige Vision: leistungsstarke Technologie mit echtem Schachverständnis zu verbinden. ChessBase 26 nutzt die Möglichkeiten moderner Mehrkern-Prozessoren voll aus und sorgt dafür, dass selbst komplexe Analysen und Datensuchen schneller laufen als je zuvor.

Ob Großmeister, Vereinsspieler oder Trainer, ChessBase 26 bietet eine moderne, lebendige und intelligente Art, Schach zu studieren.

  • 0:10 — Warum heißt es plötzlich ChessBase 26?
  • 1:01 — Was steckt hinter dem neuen Eröffnungsreport?
  • 2:54 — Sind Gambits auf Klubniveau wirklich so schlecht?
  • 6:16 — Was bedeutet eigentlich „Fashion Index“?
  • 7:40 — Wer sind die Pioniere hinter berühmten Eröffnungen?
  • 10:12 — Was ist die Monte-Carlo-Analyse?
  • 13:01 — Was nutzt Matthias Wuellenweber am meisten in ChessBase 26?

DIE SCHACH-HORIZONT-ERWEITERUNG
In ChessBase gibt es immer wieder Ansätze, die typischen Pläne einer Eröffnungsvariante zu zeigen. Zwar ist Schach im Zeitalter der Engines viel konkreter als früher gedacht. Doch gerade Amateure lieben Eröffnungen mit klaren Plänen, siehe Londoner System. In ChessBase ’26 beschäftigen sich gleich drei Funktionen mit der Darstellung von Plänen. Im neuen Eröffnungsreport wird für jede wichtige Variante untersucht, welche Figurenzüge oder Bauernvorstöße darin wichtig sind. In der Referenzsuche sieht man jetzt auf dem Brett, wo die Figuren üblicherweise hingehen. Und startet man die neue Monte-Carlo-Analyse, zeigt auch hier das Brett die häufigsten Figurenpfade.


Die ChessBase GmbH, mit Sitz in Hamburg, wurde 1987 gegründet und produziert Schachdatenbanken sowie Lehr- und Trainingskurse für Schachspieler. Seit 1997 veröffentlich ChessBase auf seiner Webseite aktuelle Nachrichten aus der Schachwelt. ChessBase News erscheint inzwischen in vier Sprachen und gilt weltweit als wichtigste Schachnachrichtenseite.
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