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IX Damiano, Odemiera,
Endstand (pdf)...
Zum zweiten Mal nach 2000 gewann der serbische Grossmeister Aleksa Strikovic das Damiano -Gedendkturnier in Odemira im Aletejo - diesmal mit wenig Problemen und insgesamt 8 aus 9 punkten.
Strikovic (li.)
Strikovic spielte diesmal wie aus einem Guss, und sicherte sich den Alleinsieg und 1.250.- Euros Siegesprämie in einer souverän gespielten Partie in der letzten Runde gegen GM Darcy Lima. Strikovic lebt schon seit vielen Jahren im galizischen La Coruña, wo er mit seiner Gattin eine Schachschule betreibt, und ist bei allen führenden spanischen Schachturnieren anzutreffen, spielt weiters portugiesische und spanische Liga.
Seine Hauptkonkurrenten um den Sieg, GM Kevin Spraggett und GM Daniel Campora, kamen dagegen über ein Remis nicht hinaus und mussten sich mit den Rängen 2 und 3 bescheiden. Ebenfalls bei 7 1/2 Punkten landeten der spanische FM Ivan Cabezas Ayala, die GM Carlos Matamoros, Bogdan Lalic, Antonio Fernandes sowie FM Paulo Dias.
... wie hab
ich den Bauern eingestellt?
Weiter unten klassiert finden wir die GM Luis Galego, Vladimir Epischin, Darcy Lima, Roberto Cifuentes sowie Dragan Paunovic.
Lusi Galego
Vladimir Epishin
Vorjahressieger IM Sergio Rocha musste sich heuer mit dem bescheidenen 21. Platz begnügen.
Vorjahressieger Sergio Rocha - diesmal weniger glücklich
Beste Dame war die vielfache portugiesische Damenmeisterin Catarina Leite auf dem 13. Platz, bester Junior Vizejugendweltmeister Ruben Pereira. Insgesamt namen 287 Spieler an dem traditionsreichen Schachfest im Alentejo teil, das zum 21. mal stattfand - nächstes Jahr wird die 300-Personen- Marke wohl fallen.
Spragget (li.)
Das Turnier ist nach dem Verfasser des ersten modernen Schachlehrbuches Damiano benannt, der in der Einleitung seines 1512 in Rom veröffentlichen Buches angibt, aus Odemira zu stammen. Ob dies stimmt, darüber streiten sich die Fachleute - aus dem Buche geht jedenfalls hervor, dass Damiano zu seiner Zeit ein erfahrener und starker Schachspieler war.
Die Spielbedingungen in der kommunalen Sporthalle waren praktisch ideal - die meisten Teilnehmer waren im Ort und runherum in kleinen Pensionen untergebracht, und konnten die Vormittage zu Spaziergängen in dem idyllischen Städtchen oder Ausflügen and die nahegelegenen pittoreken Strände der Westküste nutzen.
Ein gewaltiges Abschlussbufett sorgte dafür, dass alle Teilnehmer sich reichlich gesättigt auf den Heimweg machen konnten, und aufs Wiederkommen im kommenden Jahr nicht vergessen werden - até em breve em Odemira!
Text:
Nicholas Lanier
Fotos: Sara Monteiro und Yolanda Spencer