Ding Lirens Rückkehr in den Schachalltag

von Johannes Fischer
12.04.2018 – Ding Liren, Chinas Nummer eins, ist der erste Chinese, der je an einem Kandidatenturnier teilgenommen hat. Mit 13 Remis und einem Sieg gelang ihm in Berlin ein achtbares Debüt, allerdings wirkte sein Spiel etwas verhalten, vor allem zu Beginn. Doch schon bald nach dem Kandidatenturnier begann für Ding Liren der schachliche Alltag wieder – da konnte er befreit aufspielen. (Foto: Amruta Mokal)

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Auftakt der Chinesischen Mannschaftsmeisterschaften

Vom 7. bis 9. April war Ding Liren beim Schnellschachwettkampf China gegen den Rest der Welt in Liaochang dabei, dann ging es nach Shenzhen, wo diese Woche die ersten der insgesamt 22 Runden der Chinesischen Mannschaftsmeisterschaften gespielt wurden. Ding Liren startete mit zwei Siegen und schien erleichtert zu wirken, nach 14 Partien in Folge gegen die Weltklasse endlich einmal leichtere Gegner zu haben.

Gleich zum Auftakt gelang ihm ein hübscher Sieg in einer Stellung mit einer ungewöhnlichen Bauernstruktur.

 

Auch in der zweiten Partie spielte Ding Liren unbefangen und locker und kam zu einem unerwartet leichten Sieg – nicht zuletzt deshalb, weil sein Gegner zu viel Respekt vor großen Namen zeigte.

 

Turnierseite der Chinesischen Mannschaftsmeisterschaften

Ergebnisse bei chess-results


Johannes Fischer, Jahrgang 1963, ist FIDE-Meister und hat in Frankfurt am Main Literaturwissenschaft studiert. Er lebt und arbeitet in Nürnberg als Übersetzer, Redakteur und Autor. Er schreibt regelmäßig für KARL und veröffentlicht auf seinem eigenen Blog Schöner Schein "Notizen über Film, Literatur und Schach".

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