05.04.2022 – Ins einem Bericht zur 6. Spielwoche der Deutschen Schach Online Liga hat sich Olaf Steffens diesmal Johann Wolfgang von Goethe zu Hilfe geholt. Der Dichterfürst hält für jede knifflige Situation einen Ratschlag bereist. | Fotos: Olaf Steffens
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DSOL (6): Vergnügen sucht der Mann sich in Gefahren
Zeitgemäßer wäre die Überschrift natürlich mit „Vergnügen sucht der Mensch sich in Gefahren“ oder „Vergnügen suchen (m, w, d) sich in Gefahren“ formuliert.
Aber hey, das Zitat ist von Johann Wolfgang von Goethe, und da rühren wir ja nicht dran.
Gefahren also, und was wäre im Sport gefährlicher als eine krasse Online-Partie am frühen Abend:
Unsichtbare Gegner, die ihre Figuren gegen unsere wackelige Königsstellung werfen – Gefahr! Eröffnungsvarianten, an die man sich nicht mehr erinnern kann – Gefahr!
Ablaufende Bedenkzeit, taktische Fummeleien, Verwerten eines Mehrbauern im Turmendspiel – Gefahr, Gefahr, Gefahr.
Es irrt der Mensch, solang er Schach spielt? Willkommen in der Literarischen Woche der DSOL!
Montag, 28.März:
Frisch, Schachgesellen, seid zur Hand! (Johann Wolfgang von G.)
Nach siebentägiger Betriebsruhe kehrten die Partieschaffenden der deutschen Schach-Online-Liga heute wieder an ihre Endgeräte zurück, frisch, erholt, und bereit, erneut das Angenehme mit dem Nutzlosen zu verbinden.
Sieben Tage Online-Abstinenz, fast klingt es nach einer biblischen Dimension. Die nette Leitung der DSOL hat sich achtsam und woke gezeigt – und ermöglichte ihren rund 2400 Liga-Schäfchen mit dem Drücken der Pausentaste eine ausgewogene Chess-Life-Balance.
Hitliste der beliebten Pausen:
- die große Pause in der Schule (mit Kakao)
- die Zigarettenpause beim Schach – am Besten, wenn der Gegner am Zug ist
- die Mittagspause (rausgehen, rausgehen)
- das Power Nap (auch wenn man seine Pause dabei leider verschläft)
- die Sommerpause (auch vom Ligabetrieb)
- das Sabbatjahr – und tschüss!?
Und wie reagierten die DSOListas nach den sieben Tage ohne eine Zugfolge im Netz?
- Showdown in Nordwest – SV Hellern (bei Osnabrück) gegen den SV Osnabrück in der Liga 1C!
Man schenkte sich wie so oft nichts im Osnabrücker Land - wir erinnern da nur an die Varusschlacht, und an die Pokalpleiten des HSV und von Werder Bremen an der Osnabrücker „Bremer Brücke“.
Andererseits war Osnabrück zusammen mit Münster auch Schauplatz des Westfälischen Friedens 1648 – in OS kann man also auch nett. Den Helleranern jedoch schien es angemessen, ihre Gäste aus der nahegelegenen Metropole mit einem 3:1 wieder nach Hause zu schicken. Chapeau – Hellern nun Tabellenzweiter!
Einen ausführlichen Bericht findet man auf der Helleraner Seite – Reinhold Happe kommentiert.
- Noch immer rätseln Altsprachler und Hanseatologen, wofür die vier kryptischen Schriftzeichen SKJE bei einem großen Hamburger Verein stehen.
Den Eppendorfer?, Eimsbütteler? oder gar Elbuferpromenaden- ? Schachfreunden indes ist das egal, denn mit dem deutlichen 3,5 : 0,5 gegen die Münchner Amazonen sind sie drin als Vertreter der 2C im großen Viertelfinale.
Nicht zuletzt aufgrund des tollen Ergebnisses von Christoph Schröder, dem Hamburger Magnus Carlsen, mit 4/6 am Spitzenbrett!
- 6 Runden, sechs Siege – so kennt man den SC Bad Salzdetfurth! Noch im Vorjahr gewannen die Niedersachsen den Titel in der 6.Liga – nun rauschen sie mit hundert Prozent durch Liga 4C. Diesmal durfte der SK Gerolzhofen die Punkte in den Norden liefern.
Auch die Salzdetfurther stehen damit im Viertelfinale!
Und schon – ist wieder Zeit für eine Pause – und einen kleinen Kombi-Snack für jeweils nur 4,-€:
Kombi 1: Mit Schinken, Tomaten und Fetakäse
Auflösung am Ende!
Und wer möchte, kann die Zugfolgen noch verfeinern, denn es gibt ja
Dienstag, 29. März: Auswärts
Goethe geht online in der römischen Campagna, Bild von Johann Heinrich Wilhelm Tischbein, 1787, im Original Städel Museum, Frankfurt, hier etwas überarbeitet
„Die beste Bildung findet ein gescheiter Mensch auf Reisen.“ (Goethe)
Aber - virtuell Schach zu spielen und nicht morgens um 7:45 Uhr zum Auswärtsspiel aufzubrechen, hat auch so seine Vorteile!
Zu Goethes Zeiten allerdings, das muss man ihm zugestehen, gab es noch gar keine Auswärtsspiele. -
Ganz ohne mühevolles Anreisen trafen die Jenaer fuß brothers an diesem Abend auf die Münchnerbayern. Und was im Fußball eine Sensation wäre, kann auch im Schach schon einmal vorkommen:
Bayern München – fuß brothers Jena 0:1 nach 45 Minuten! Womit wir schon wieder wären bei ...
Kombi 2: Mit Falafel, Homussauce und Salat!
Frühe Führung also für Jena durch Heiko Machelett, doch der Zwanzger Johannes gleicht bald darauf aus für seine Bayern.
Es sieht zwar gefällig aus, was sein Gegner Frank Zipfel spielt, aber dann – wie bei den Bayern so oft – kippt das Spiel, und Zwanzgers Dame und Turm fuhrwerken sich hinein in die schwarze Stellung!
Am Ende beschließt man das Treffen mit einem ausgewogenen 2:2 – Bayern damit wie überall sonst auch Meister, Jena auf den Rängen. Ein spannender Kampf!
- Ettlingen gegen Erkenschwick, das Duell der tabellenführenden Teams mit großem E, geht überraschend deutlich mit 3,5 : 0,5 an Ettlingen II.
Und das war sogar „nur“ die 2.Mannschaft der Ettlinger. Wen haben sie da wohl noch in ihrer Ersten sitzen? Wir sagen: Aufgepasst, Liga 1B!
- Das Nord-Süd-Duell des heutigen Tages ist Bühlertal – Aurich in der Liga 4C. Und es endet mit 3,5 : 0,5, aber nicht für das ostfriesische Team. Da lacht die Sonne im Südweschde!
*****
Lief nicht so gut in der Liga heute? Seine Partien kann man auch ohne eigene Chessbase-Software gleich online analysieren (lassen).
Zur Resignation gehört Charakter (Deutscher Dichterfürst, 1749 – 1832)
Die 3.Auflage der DSOL ist zu weiten Teilen gespielt, viele Mannschaften tummeln sich auf mittleren oder unteren Plätzen und haben keine Chancen mehr auf das Viertelfinale. Beginnt jetzt das berühmte Austrudeln? Tritt man überhaupt noch an?
Hier sind Ideen, wie man sich doch noch motivieren kann:
- immerhin noch Bester der unteren Tabellenhälfte werden
- von nun an nicht mehr verlieren
- das andere Team aus der Region noch ärgern/ besiegen/ umhauen
- immerhin noch vor [anderes Team aus der Region] landen!
- und der Klassiker: nicht Letzter werden! Das motiviert immer.
Vorsicht, nicht ohne Not drücken!
Und aus ebenjener Rubrik „Nicht Letzter werden“ berichten wir heute aus dem für die ganz unteren Ränge der 2C-Liga nicht ganz unwichtigen Match Werder Bremen 2 – SVG Caissa Kassel.
Beide Vereinsdelegationen holten bisher zwei Mannschaftspunkte aus 5 Runden – ebenso viel oder wenig wie Bayern Münchens AmazonInnen, das reine Frauenteam! Vergnügen suchen die Frauen sich in Gefahren – Sie wissen schon, Goethe und so.
Ein objektiver Spielbericht aus Werder-Sicht
Am Wochenende zuvor: Lars fällt aus! Ersatz suchen, alle im Team schnell anschreiben – zurück kommen superschnelle Antworten und eine Zusage, wir sind wieder komplett. Exzellent, Jungs!
Dienstag Nacht: Ups, beim Aufwachen fällt mir ein – ich muss die Mannschaftsaufstellung ja noch melden!
Mittwoch Mittag: Mannschaftsaufstellung gemeldet! Und einen Gruß ans Team geschickt – motivieren ganz im Stil von Felix Magath. Holen wir heute den ersten Sieg? Die Spielbedingungen sind gut: kein Fußball im Fernsehen, der ablenken würde.
Mittwoch Nachmittag: noch etwas vorbereiten, aber was? Ich merke, mir mangelt es an Elan – schade. Darum nur ein wenig Durchklicken von ausgewählten Gewinn-Eröffnungen.
Mitttwoch, später Nachmittag: Schulvorbereitung ist fertig, für Schach aber immer noch nicht nichts getan, und einkaufen muss ich gleich auch noch
19:10 Uhr: Einkauf fertig.
19:15 Uhr: Alle Spieler kommen nach und nach in den Spielsaal bei Chessbase. Begrüßen, moinmoin, es wird spannend. Die Aufstellungen sind nun auch raus – aber jetzt noch vorbereiten? Lieber ein wenig noch chillen und chatten.
19:30 Uhr: Da sind die Figuren – nun kann es losgehen! Ich spiele gegen Chess Chicken, den Kasseler Markus Hahn.
19:32 Uhr: Mit meiner zweiminütigen Vorbereitung lag ich daneben – es kam etwas ganz anderes als erhofft. Ich demonstriere klägliche Eröffnungskenntnisse und bin semi-platt nach sieben Zügen.
Wer das erste Knopfloch verfehlt, kommt mit dem Zuknöpfen nicht zu Rande. (Goethe)
Gut, dass es bei der DSOL kaum jemand mitbekommt, was man so für einen Murks spielt ...
21:15 Uhr: Das Chess Chicken federt all mein Gemogel ab und pickt mich auf zum 1-0 im Endspiel.
Somit verliere ich eine weitere trübe DSOL Partie. Wohl habe ich schon wieder etwas gelernt (Eröffnung, Eröffnung) ... wann aber führt das ständige Lernen durch Niederlagen auch mal wieder zu Punkten?
Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt die ELO. (Goethe, Johann Wolfgang von)
21:16 Uhr: Aber die anderen Werderaner – feinste Sahne Fischkopffilet! 2,5 Punkte an den drei anderen Brettern von Lukas, Michael und Irmin.
Wir gewinnen gegen Kassel und rücken ins untere Mittelfeld der Tabelle!
21:26 Uhr Bilanz des Abends: ein hübscher Abend in der DSOL!
Bei Musik eine halbe Schokolade vernascht und eine Karaffe Wasser.
Verbundenheitsgefühl mit den anderen Werderanern, wenn man sie auch nicht sieht – aber vielleicht am nächsten Donnerstag ja wieder beim Monatsblitz in Bremen.
Ein feiner Abend bisher!
Und sonst so?
Einziges 4:0 heute: Bochumer SC - SC Bühlertal III. Dunkle Wolken ziehen über den Schwarzwald.
Und was müssen wir da hören aus der 8D, und aus Ochtendung? Ein feines 3:1 gegen den sächsischen TuS Coswig – und raten Sie mal, wer in dieser Gruppe schon die Qualifikation für die K.O.-Spiele in der Tasche hat!
*******
Kombi 3 gefällig?
Martin Schubert (Pfullingen 2) - Artur Gil (Ebersberg):
Schwarz bot mit 1...Sd7 den Bauern a7 an. Sollte Weiß da zugreifen? Und wenn wir schon so fragen ...
Donnerstag, 31. März: Wir nennen es Krieg
Auch wenn man es im finsteren Russland nicht sagen darf – der KRIEG in der Ukraine wütet schon seit fünf Wochen, und es sind fünf Wochen voller Verheerungen, Zerstörungen, Tod, Vertreibung, und dem Ende des Lebens, wie es viele UkrainerInnen kannten.
Noch immer ist Krieg nicht weit von uns. Wir sitzen hier und spielen online, woanders fallen Bomben und Raketen – es ist unwirklich.
Bei einem Raketenangriff in Charkiw stirbt auch Borys Romanchenko, 96 Jahre alt, und ein Überlebender des Holocaust in deutschen Konzentrationslagern.
Am Sonntag, 3.April, hört man von Massakern an der Zivilbevölkerung in Bucha.
Das alles ist kaum noch zu fassen – die Finsternis bricht ein.
Währenddessen ist es hierzulande eisig kalt von der Ostsee bis zu den Alpen, der Winter kommt zum Ende März nochmal zurück. Es fühlt sich so an, als hätte Russland uns das Gas schon abgedreht.
Tun wir alles, um der Ukraine zu helfen! Tun wir alles, um der Ukraine zu helfen?
Jede Lösung eines Problems ist ein neues Problem. (Auch von Goethe!)
TEST – Erkennst Du die Fake News?
A. Magnus Carlsen wurde bei der Geburt vertauscht, er ist in Wirklichkeit ein Skispringer aus dem westfälischen Bünde.
B. Meine ELO wird seit Längerem schon mit einem Zahlendreher angezeigt, statt 2080 müsste es eigentlich 2800 heißen. Die FIDE braucht leider nur länger, um das zu korrigieren. Verschwörung!
C. Die DSOL ist eine Verschwörung von Schiedsrichtern, die sonntags nicht mehr so früh aufstehen möchten.
Alle drei Meldungen sind natürlich Fake News, alle sind natürlich grob unwahr und leicht zu enttarnen.
Doch wie sieht es aus, wenn es um die eigene Wertungszahl geht - bemerkt die DSOL-Gemeinde einen Aprilscherz, auch wenn er hohe DWZ-Zuwächse verspricht?
Nur heute: Jetzt anmelden zur DWZ-Auswertung der DSOL-Partien!
Gute Nachrichten für alle DSOListas – erfolgreich gespielte Online-Partien des laufenden Wettbewerbs können nun nachträglich zur DWZ-Auswertung angemeldet werden!
„Nach den langen Monaten ohne richtigen Ligabetrieb wollen wir unseren Mitgliedern etwas zurückgeben“, so DSB-Präsident Ullrich Krause, „und zugleich die Online-Liga weiter aufwerten. Da lag die Idee einer DWZ-Auswertung eigentlich nahe.“
Das wird viele freuen! Ratingpunkte gibt es im Schachbund nach den langen Monaten ohne Spielbetrieb genug – die Nationale DWZ-Reserve in Berlin-Köpenick ist ausreichend befüllt, so dass Sorgen um eventuelle Lieferschwierigkeiten für neue DWZ-Punkte unbegründet scheinen. [...]
Wer sich seine schwer erkämpften DWZ-Punkte verdientermaßen sichern möchte, muss allerdings schnell sein. Die Ratingkommission des DSB erlaubt die Möglichkeit einer DSOL-Sonderauswertung nur heute - die Auswertung ist gedacht als erster technischer Probelauf.
Das bedeutet: schnell sein und Antrag schicken!
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Vorsicht Rutschgefahr!
Aprilscherz!? Aus dem ganzen Land erhielten wir daraufhin vertrauensvoll gestellte Anträge für das Werten nur der gewonnenen DSOL-Partien zugesandt:
- aus dem südlichen Schleswig-Holstein, aus einem Ort bei München, einem schwäbischen Team der ersten Liga, Chemnitz, dem Berliner Umland und zweimal (!) gar aus Niedersachsen
- einige Einsendungen trafen nach 22:00 und damit zu spät ein – leider nicht mehr fristgerecht, Regeln müssen sein
- im DSOL-Mannschaftsführer-Zoom-Meeting am Abend wutredete Herr B. wie Giovanni Trappatoni, empörte sich extrem über diesen Aprilscherz und erwartet (vielleicht noch immer) eine Erklärung
- aber Kompliment, die meisten sind nicht drauf reingefallen! Denn na klar, die Nationale DWZ-Reserve in Köpenick gibt es ja gar nicht! (Die unterirdische Anlage ist gerade erst im Bau und wird am 1.April 2023 eröffnet.)
- Nachtrag: eine letzte Zuschrift erreichte uns noch am Sonntag abend, 3.April. Das aber war nun wirklich nicht mehr fristgerecht – sorry, K.A. vom Schachclub K.!
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Was geschah sonst noch?
- Die erste Mannschaft des SK Zehlendorf scheint ein wenig auszutrudeln – das zweite kampflose 0:4 in Folge, diesmal gegen die SG Kaiserslautern.
Auch für die Pfälzer war es das zweite 4:0- Ergebnis am Stück, allerdings hatten sie das erste der beiden gegen Osnabrück am Brett eingefahren. So lässt es sich aushalten.
- Es geht aber auch ganz anders: der Schachklub Ingolstadt verlor in der Vorwoche kampflos mit 0:4 gegen den SK Nordwalde (und moin hiermit ins Münsterland).
An diesem Freitag dann aber der Turnaround wie einem Börsenbericht – Ingolstadt schlägt Groß-Gerau mit 4:0! Kampflos allerdings, denn Groß-Gerau hatte sich gar nicht erst dazugeschaltet.
Dachfirst mit Kran bei Ingolstadt
- Die Superjunioren von den SF Deizisau beenden ihr Match gegen Heidesheim mit 2-2. Beide Vereine laufen nur zu dritt auf, doch Deizisau war ohnehin schon so gut wie qualifiziert für die K.O.-Runde.
- Und ein umkämpftes Unentschieden auch im West-Derby: der Deutsche DSOL-Meister Porz trennt sich 2:2 von den SF Essen-Katernberg.
Das Filipovic Update
Kein DSOL-Report ohne einen Blick auf das Fortkommen von Daniel Filipovic, Multitalent und Topscorer in Diensten der SF Spraitbach IV, Liga 10B.
Daniel gewann bisher so gut wie alles, und das mit durchaus verwegenen Eröffnungskonstruktionen. Der Mann hat Mut. Diesmal allerdings stolperte er im Spiel gegen Medhansh Nain vom Schachklub Bickenback IV – und das kam so.
Prüfungen erwarte bis zuletzt. (Goethe)
*****
Nächste Woche wissen wir mehr, wissen wir alles über die Lagen in den Ligen – es enden die ersten sieben Runden der DSOL 2022!
Wer die Endergebnisse der DSOL aber schon jetzt genauer eruieren möchte, befrage gerne das Original Bad Homburger Liga-Orakel – wenn irgendwo schachliche Prognosekunst beheimatet ist, dann dort im Taunus!
Und sollte es mit der Qualifikation nicht klappen in dieser Saison:
Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen. (Goethe)
Auflösung der Kombinationen
1)
1.Sxe5, Dg5! 2.Te4, Lxe4 3.dxe4, Sxe5 und die weiße Stellung stieß an ihre Grenzen
2)
Direkt 1.Sxd5? ist ungenau, da nach 1..Sxd5 2.Dxa5, Sxe3! geht. Darum ist es wichtig, erst den schwarzen Springer nach e5 zu lotsen:
1.d4xe5!, Sg6xe5 2.Sc3xd5! und Weiß gewinnt Bauer und Vorteil. 2...Sxd5 3.Dxa5, Sxe3 4.Dxe5
Olaf SteffensOlaf Steffens, Diplom-Handelslehrer, unterrichtet an einer Bremer Berufsschule. FIDE-Meister seit 1997, ELO um die 2200, aufgewachsen in Schleswig-Holstein. Spielte für den Schleswiger Schachverein von 1919, den MTV Leck, den Lübecker Schachverein, die Bremer Schachgesellschaft und nun für Werder Bremen. Von 2012 bis 2021 Manager des Schachbundesliga-Teams des SV Werder Bremen. Bloggt seit 10 Jahren auf www.schach-welt.de und VeganeSchachkatzen.de.
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