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A1–D2, B1-C2, C1-B2, D1-A2? Nein, dies sind keine durchgeknallten Zugnotationen, die außerhalb der Schacherszene für Ehrfurcht oder Unglauben sorgen. Vielmehr sehen wir hier die Paarungstabelle des Viertelfinales, den Da-Vinci-Code der DSOL sozusagen, nach dem die Ligadirektion die Ansetzungen der Runde der letzten Acht schon zu Anbeginn des Wettbewerbs festlegte.
Es spielen also jetzt in jeder Staffel
Sieger der Gruppe 1 – Zweiter der Gruppe 4
Sieger der Gruppe 2 – Zweiter der Gruppe 3
Sieger der Gruppe 3 – Zweiter der Gruppe 2
Sieger der Gruppe 4 – Zweiter der Gruppe 1
Man erkennt es sofort – ein gewieftes Muster, alle Teams sind mit Gegnern gut versorgt, und wer seine Gruppe gewann, muss nicht sofort gegen einen starken anderen Gruppenersten ran.
Wer aber sind diese geheimnisvollen Siegerteams, und wer schaffte es auf den ominösen zweiten Rang? Wir wollten es genauer wissen, und haben mitverfolgt, wie diese Woche so nach und nach die 104 Tickets ins Viertelfinal-Glück gebucht wurden – zur Freude der einen (Platz Eins, Platz 2!), aber auch zur Unfreude der anderen (= des 3., 4., 5. …).
Welche Liga muss noch ran?
In dieser Woche drum – ein Blick auf die Qualifikationsspiele, den Sprung über die Ziellinie, um einmal alle Sieger zu würdigen, die sich durch sieben intensive Wochen auf die vorderen Plätze gearbeitet haben.
Alle Züge, alle Tore, viel Licht, etwas Schatten und einiges Nervenflattern – auch wenn es mit so vielen tollen Staffeln in dieser Gesamtschau etwas lang werden mag, wir blicken auf die finale DSOL-Woche!
Darum geht‘s: Die stolzen DSOL-Trophäen (Foto Gregor Johann)
Bund und Länder treffen sich online zum Besprechen der Pandemie-Situation. Nächtliche Ausgangssperren werden erwogen. Am Ende wird der Lockdown bis Mitte April verlängert, und im Rahmen einer fünftägigen Osterruhe auch der Gründonnerstag zum Ruhetag erklärt.
Selbst wenn es vor der letzten Runde manchmal schon gaaanz, gaaanz gut aussieht mit den Punkten – zu früh freuen soll man sich ja lieber nicht. Was haben wir da nicht schon alles erlebt! Vorschnelle Aufstiegsfreude, weil man vor der letzten Ligarunde schon zwei Mannschaftspunkte Vorsprung hatte, und dann – RUMMS, Niederlage, Aufstieg weg.
Verfrühte Gratulation zur Landesmeisterschaft, auch wenn rein rechnerisch ein Konkurrent in einer ganz bestimmten Konstellation aufgrund der besseren Feinwertung noch vorbeizieht – nicht sehr wahrscheinlich, eher nur theoretische Option, aber wer weiß. Und dann, tatsächlich kommt es so.
Und überhaupt, im Sport, nicht nur im Schach verbietet sich die Vorfreude, wenn sie zu früh kommt. Pokerface rules.
Wer also kam wirklich weiter, und was tat sich finaltechnisch an diesem Montag? Die ersten vorsichtigen Entscheidungen:
1B Werder Bremen 1 und die SG Leipzig - beide sind schon durch!
Hier geht es um die Liga 1B, das verstehen wir. Wozu aber dient der Pfeil?
An diesem Montag spielen in der 1B auch lauter Vertretungen mit H – ein Highlight für Anhänger dieses schönen Buchstabens:
Hamelner SV – Hamburger SK 2 2:2
SV Hellern – SF Heidesheim 3:1
1D SK Zehlendorf und Bayern München – zwei große Namen stehen bereits im Viertelfinale!
Im Zehlendorfer Hans-Rosenthal-Haus ist für das Viertelfinale schon alles aufgebaut.
4C Hier qualifizieren sich SK Blauer Springer Paderborn (14 Punkte in 7 Spielen) und der SC Kreuzberg
4D Es kommen weiter die Oberpfälzer Bayern vom SC Windischeschenbach mit starken 12 Punkten, sowie die schwäbischen SF Deizisau 2
6A Weiße Dame Borbeck und Caissa Falkensee!
Mit Weiße Dame Borbeck gegen Fideler Bauer Leverkusen trafen sich der Erste und der Zweite der Liga. Nach dem Spiel war Borbeck noch immer Erster, und Leverkusen fand sich im Mittelfeld wieder. Chancen hatten damit plötzlich die Schleispringer aus Kappeln, die beim SK Gerolzhofen bereits mit 2:0 führten – am Ende aber mit einem 2:2 und halbleeren Fischernetzen nach Hause kamen. Dies wiederum war schön vor allem für Caissa Falkensee, die knapp knapp knapp beim SV Lurup Hamburg gewannen – und in dieser ganz komplexen Gemengelage plötzlich auf Platz 2 standen. Qualikation für Borbeck und Falkensee!
6B SF Leherheide und SV Hellas Nauen
Im BRB-Brandenburger Revierderby traf Hellas Nauen schon in der 6.Runde auf die Barnimer SF - und schaffte mit einem hübschen 2,5:1,5 bereits den Einzug ins Viertelfinale. Diesmal schlugen sie noch den SK Rinteln 2, und nun wartet die K.O.-Runde.
Platz 1 aber geht an Leherheide – damit hat Bremerhaven mit Leherheide und dem Online SC zwei Mannschaften im Viertelfinale. Wenn da die Menschen an der Nordsee mal nicht (mit gebührendem Abstand) auf den Straßen tanzten in dieser Woche!
6C SK München-Südost SC und Bad Salzdetfurth 2 machen den Sack zu.
10C SG Turm Leipzig 2 und SF Ochtendung!
In der Liga 6 sind damit drei der vier Staffeln bereits entschieden, während in der 3, der 5, der 7, 8 und der 12 noch alles total offen ist nach diesem Montagabend!
Schon vor einer Woche hat RTL Dieter Bohlen als Chef-Juror von DSDS entlassen. Interessiert uns aber nicht weiter.
Große Aufregung dagegen im Lande über den geplanten Sonder-Ruhetag am Donnerstag vor Ostern.
1A Diese Staffel ist seit heute ganz amtlich durch, mit den SF Deizisau Junioren und dem SV Dinslaken sind die beiden favorisierten Teams vorne.
Die jungen Meister von Deizisau verleben einen nicht ganz unangenehmen Aufenthalt beim SV Osnabrück und gewinnen mit 3:1. Ein Brettpunkt aber bleibt im Norden – denn Paul Wielebinski gewinnt gegen die deutsche Nummer Eins, GM Alexander Donchenko!
Paul Wielebinski, die gefährliche Blitzhand (Foto: SV Hellern, bedankt!)
Nun ist es das Schicksal starker SpielerInnen, dass sie noch so oft gegen weniger hoch gewertete Gegner gewinnen können – diese Siege bleiben allenfalls unbemerkt, bestenfalls selbstverständlich. Geht aber nur eine dieser Partien verloren, ist das Geraune groß, die Sensation da – und das zu Recht!
Zu Gast in Osnabrück
Mannschaftsführer Gerhard Müller berichtet auf der Webseite des OSV:
Nun erst hatte ich Zeit, mich um Pauls Stellung zu kümmern, die zu meiner Überraschung auch vielversprechend aussah!
Und tatsächlich verstärkte er seine Stellung und landete mit einem - leicht zu sehenden - Damenopfer in einem Turmendspiel mit drei Mehrbauern. Dies bereitet natürlich auch gegen DWZ 2698 keine Probleme, womit Pauls Prestigesieg gegen die Nr. 1 der Deutschen Elo-Rangliste, Alexander Donchenko (kürzlich noch in Wijk aan Zee im wohl bedeutendsten Turnier der Gegenwart gegen Carlsen, Caruana & Co. am Start) wenig später feststand. Klasse, Paul!
Und nun – wir sehen Paul Wielebinski vom SV Osnabrück mit großem Schach gegen GM Alexander Donchenko, die deutsche Nummer 1!
Alexander Donchenko und ich, beide haben wir gegen Paul in einer ernsten Partie verloren – schön, dass ich mit der deutschen Nr. 1 nun auf einer Stufe stehe!
Und sonst so, heute?
Auch die 2B ist durch: ESV Schranke Rot-Weiß Göttingen und die TSG Taucha boven!
Und in der 2D: SV Berolina Mitte und der SC ML Kastellaun kommen weiter!
3A Mit dem heutigen Abend qualifiziert: SC Buer-Hassel und der SV Breitenworbis!
3B Der Schachklub Jenseits der Elbe (SKJE) 2 und der TV Borken: Einzug in die K.O.-Spiele!
4A SC Moosburg und die SG Porz 3
11C Der SK Kelheim und die Barnimer SF liegen schon vor dem Spieltag mit weitem Vorsprung vorne, die Brettpunkte, die Brettpunkte, aber noch war es nicht ganz entschieden – ein hoher Sieg hier, eine deutliche Niederlage da, und schon wäre Erkenschwick 4 weiter. War aber nicht, die vorderen Teams tauschten nurmehr die Plätze: Kelheim weiter, und die Barnimer SF 3 auch!
Und in der 11D? SK Bickenbach 2, und der SC Bühlertal 2
In der 12C dagegen: HSK 11 und die SF Pattonville (Elsass? Belgien? Nein – bei Stuttgart!)
13A Schwarz-Weiß Zell 2 und SK Bickenbach 3 sind die Ersten – und! die SG Porz 8 nebst dem SC Eppingen sind sicher gleichfalls zufrieden. In der Liga 13 gibt es nur zwei Gruppen, so dass jeweils vier Mannschaften weiterkommen in die Runde der letzten Acht. Da freut man sich!
Die geplante Regelung mit Lockdown und Turnierruhe zu Gründonnerstag wird wieder zurückgenommen! Angela Merkel bittet für den unvorbereiteten Vorstoß um Verzeihung.
Die Frisöre haben ja wieder geöffnet! Das erste Mal seit dem CD Meyer Gedenkturnier im letzten Oktober war auch ich heute wieder beim Haareschneiden.
Wow! hat meine Frau nicht gesagt, als ich nach Hause kam, vor die Tür gesetzt hat sie mich aber auch nicht. Alles wie immer also.
Schutz nach so manchem Frisörtermin bietet ein Schachbuch
Auch die Liga 2C ist seit heute durch: Lasker Köln 2 kommt weiter, und ebenso die SG Turm Leipzig (hier half ein knappppper Derbysieg gegen die stets starken fußbrothers aus Jena!)
5A, 5B, 5C, 5D Hier ist noch nichts entschieden – alle vier Staffeln weiterhin in der Schwebe!
6D Die Aachener Tigerlis und SC Bad Salzdetfurth – auf geht‘s in Viertelfinale!
7A ein Abend für die Hauptstadt: auch Berolina Mitte 3 qualifiziert sich, und ebenso der SC Schwarz-Weiß Zell.
8B Der SV Schwaikheim und der SC Bendorf lösen heute ihr Ticket.
9B Ausweitung der Kampfzone in der 9B – noch fünf (!) Mannschaften hatten heute die Chance zur Qualifikation!
Am Ende machten es der SV Wermelskirchen 2 und der SC Erdmannshausen am Souveränsten – willkommen bei den letzten Acht!
In der 9C der SC Ehrenberg und Caissa Kassel 2 auf Platz Eins und Zwei!
10D Der SC Ersingen und SKJE 4 sind die Besten.
Moment, SKJE 4? À propos vier - da schalten wir doch direkt rüber zur ...
DSOL 4:0 Ehrentafel!!
Diese Woche wurde nach meinem Gefühl nicht ein einziges Mal dieses eindeutigste aller eindeutigen Ergebnise verhängt, zu eng waren die Spiele. Doch der Eindruck täuscht, denn das Neuauszählen der Kämpfe ergab mehr als zehn Mal das glatte Resultat:
SC Heilsbronn
SV Oberursel
SC Alzenau 2
Hamburger SK 11
SC Eintracht Berlin
Hamburger SK 10!
SK Ludwigshafen
SK Ettlingen 2
SV Berolina Mitte 3
SVG Caissa Kassel 2
SC ML Kastellaun 3
Und ganz allgemein – wer hat in der zweiten Auflage der DSOL am Häufigsten 4:0 gewonnen und seine Gegner mit der Höchststrafe nach Hause geschickt?
Wir gratulieren dem SK Ettlingen 2, dem neuen Deutschen Meister in dieser Kategorie – in sieben Runden gleich drei wuchtige 4:0 in der Liga 2A!
Spannende Tage für alle Lieferketten-Optimierer: ein 300 Meter langes Bötchen hat sich im Suez-Kanal verhängt und blockiert mitsamt seiner Tausende von Containern zählenden Fracht die globale Wasserstraße in beide Richtungen.
2A Zwei Mannschaften mit H haben‘s drauf: SV Hemer und die SF Hamburg kommen weiter. Und falls sich jemand mitfreuen möchte - auch der HSV macht sich ganz gut in der Zweiten Fußball-Bundesliga.
3C Der SC Ketsch und die USG Chemnitz arbeiten sich ins Viertelfinale – Chemnitz mit einem hohem 3,5:0,5 Erfolg bei Brackwede, und dem nach Wertung zweiten Platz vor dem SV Welper!
In allen Gruppen der Liga 5 war der Ausgang bislang ungeklärt, aber heute verlieren zwei Mannschaften die Nerven und entscheiden – vielleicht soll man sagen, überstürzt? - sich schon an diesem Donnerstag für ein Weiterkommen. Namentlich:
5A Lasker Steglitz 2 und der Online SC Bremerhaven rücken weiter ins Viertelfinale!
7B ESV Gera und SK Marburg auf Eins und Zwei.
8A SV Türme Billerbeck! Und der Thüringer Förderverein!
Ein Billerbeker Feuerwerk der Turmkunst in der DSOL
9A Hannover 96 ist durch, und mit der achten Mannschaft ebenso einmal mehr eine Vertretung des HSK! Das meint auch Christian Zickelbein: „Welch ein Finale! Sieben Teams in den Play-offs!“
Wer bisher noch warten wollte mit einer Entscheidung, wird sich heute bekennen müssen – die letzten Ligaspiele beginnen um halb acht! Mit am Bildschirm ist mit Sebastian Siebrecht auch wieder einer der größten deutschen Meister, um die heißen Finals zusammen mit interessanten Gästen großmeisterlich abzuklopfen.
1C Mit einem Auswärtserfolg beim SK Dessau ist Werder 2 ebenso weiter wie die erste Garnitur der SG Porz! Werderzwo trifft nun auf das Bruderteam von Werder 1 – Viertelfinale voraus, da wird man sich von nun an ganz genau beäugen beim Vereinsabend!
Überall Werderanier
3D Der SV Bergwinkel (hübscher Name) qualifiziert sich, und auch der SK Gernsheim, der gegen den Düsseldorfer SK gewinnt und so noch an der MSA Zugzwang vorbeirückt!
4B Der Hamburger SKJE 3 ist durch, und die SF Birkenfeld biegen die SG Weißensee im kleinen Endspiel um Platz 2 mit 3,5:0,5 um!
Und nun die Highlights der Liga 5 - alle Gesandtschaften, die sich bislang beharrlich einer früheren Qualifikationsentscheidung verweigert hatten:
5B Die SF Spraitbach und SC Gambit Gusenburg ziehen in die nächste Runde!!
Spraitbach rules – kein Durchkommen für Blankenese
5C Weiter kommen die SF Barsinghausen und (einmal mehr die Nordlichter) der HSK 4! Es brauchte allerdings einen Kraftakt der Barsinghausen und einen Sieg gegen den Tabellenführer aus der Hansestadt – schön für die Niedersachsen, schade für Lok RAW Cottbus, die dadurch nur knapp nicht Zweiter wurden
Ein Spieler von RAW Cottbus mit aufgedruckter Ergebnismeldung
5D Möönsch, der SC Braunschweig hätte es noch auf den zweiten Platz schaffen können, verliert aber an diesem Freitag unerwartet mit 1:3 gegen den SV Briesen, die bisherigen und weiterhin Tabellenletzten – die Aufregung, wer weiß! So freuen sich der Post SV Neustadt, und die SchVgg Blankenese 2, denn Blankenese (wie das Eis) obsiegt noch so gerade rechtzeitig gegen die direkten Konkurrenten vom SV Lauf!
7C Die SF Illingen und der SC Aurich kommen unter die letzten Acht! Der SC Fulda 2 hat knapp das Nachsehen.
7D Der SC Ostertal und der Hamelner SV 2 lassen auf den letzten Metern den TuS Varrel (Schachbremen) hinter sich.
Feinstes Kampfschach bis zur letzten Bauerneinheit – Krumschmidt (Hameln) vs Weidenhöfer (Varrel)
8C Die Schachfreunde vom SC Leinfelden sowie (wir ahnten es) der HSK 7! rücken in die K.O.-Runde, der Rhedaer SV hat dagegen das Nachsehen. Gegen den HSK kommt einfach niemand an.
8D Die gefühlten und tatsächlichen Platzhirsche sind hier Bayern München 3 und wer weiß es?… der HSK 6! Es ist zwar knapp, doch der SK Verden sowie SV Unna 2 müssen ihnen am Ende den Vortritt lassen.
9D Die Barnimer SF 2 und der SC Heuchelheim sind hier praktisch durch? Nein – nicht ganz, denn in einem Kraftakt biegt der HSK 9 den Tempelhofer SV 2 mit 3:1 um und robbt damit noch auf Platz 2 – mit ebenso vielen wertvollen Mannschaftspunkten wie Heuchelheim und gleich vielen Brettpunkten wie Heuchelheim. Die leicht bessere Sonneborn-Berger-Wertung gibt letztlich den Ausschlag für Team Hansestadt. Wow! Heuchelheimer – wir leiden mit Euch.
Wie meinte noch gleich Christian Zickelbein: „Welch ein Finale! Sieben Teams in den Play-offs!“
Und wie heißt es bei The Big Lebowski zum Thema Ligaspiel: Du begibst Dich in eine Welt des Schmerzes.
10A ESV Schranke Rot-Weiß Göttingen boven, und gleichfalls der SV Königsjäger Schwarz-Weiß, auch wenn der SK Lehrte gleich viele Mannschafts-, Brett- und sogar mehr Sonneborn-Berger-Punkte hat. Vielleicht liegt es am direkten Vergleich? Göttingen und Königsjäger belegen die Ränge Eins und Zwei.
10B Der SSC Niederrhein (ein Bruderverein des SSC Neapel?) ebenso wie der Ratzeburger SC aus Schleswig-Holstein sind weiter! Wenngleich etwas zum Missvergnügen von Schwaikheim 2, die gegen Porz 6 noch so hoch gewinnen konnten – Ratzeburg machte mit einem 2:2 in Heidesheim heute ratzfatz alles klar.
11A Die SF Spraitbach 2 konnten bequem auf dem heimischen Kanapee herumliegen, sie waren bereits qualifiziert und spielfrei, denn in der 11A gab es eine ungerade Zahl von Teilnehmern! Die SF Greiz dagegen besiegten hellwach den direkten Konkurrenten SG Weißensee 2 mit 3:1 und buchten damit ihren Einlass ins Viertelfinale!
11B Der SC Alzenau 2 war schon durch, aber der Thüringer Förderverein 2 (ob dort wohl Kohle gefördert wird, Biolandwirtschaft, der Tourismus?) endspielsiegte gegen Roter Turm Altstadt München 3 – und wird somit 2.!
12A Ähnlich wie in der 11A – Fulda 3 war schon durch, konnte coachsurfen und (solange es noch welche gibt) Heringe essen, hinter entspannten Fuldaern aber ein veritables Hauen und Stechen in allen drei Freitagsspielen.
Die halbe Liga konnte es hier noch auf Platz 2 schaffen. Am Ende sicherten die SF Spraitbach 3 ein hübsches 3:1 gegen SK Kelheim 3, doch SK Paderborn 4 gewann parallel einfach noch ein wenig höher und war damit mit einem halben Brettpunkt vorne!
Flotter Angriffswirbel und ein großer Punkt für Paderborn:
In der 12A zählte jeder Punkt, und jedes Versehen in einer einzelnen Partie kostete die Qualifikation. Da sage noch jemand, es sei ja nur ein Spiel, und man solle sich nicht ärgern über einen vergebenen Sieg. Erwähnten wir es schon? Ligaspiele, eine Welt des Schmerzes!
12B Tabellenführer HSK 12 vermochte entspannt an der Alster zu flanieren, die Kollegen aus der Liga mussten sich noch mühen! Am erfolgreichsten mühte sich Unna 4, ein 2:2 beim SC Ketsch 3 reichte für den knappen Sprung auf Platz 2. Wir gratulieren! Isental 3 dagegen verdarb sich die Feier beim 1:3 gegen starke Ochtendunger.
12D Ein prächtiger Abend für Ostwestfalen – Akademie Paderborn 2 ist weiter mit einem 2:2 bei Porz 7, weil auch Gern 5 (München) beim SC Geseke nicht über ein Mannschaftsremis hinauskam. Platz 1 aber für The Düs Kids von Düsseldorf 2!
13B Glückliches Ostwestfalen, einmal mehr! Paderborn 5 zog mit einem virtuellen 3,5:0,5 bei der Raisdorfer SG 2 noch an den SF Gern 7 vorbei, die zwangspausieren mussten und vielleicht etwas zu entspannt gemeinsam mit dem HSK 12 (siehe oben) an der Alster promenierten. Andererseits – in der Staffel 13 gibt es ja nur zwei Gruppen, und die ersten Viere qualifizieren sich für das Viertelfinale. Darum alles gut – SF Gern 7 ist ebenso wie der SC Alzenau 3 weiter mit dabei.
Blumen für alle Sieger!
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Das war ein langer Marsch durch fünf Ligatage – zur Auflockerung noch etwas Statistik am Ende, und dann ist auch gut für heute:
Wer holte die meisten Brettpunkte in sieben Ligaspielen?
Der SV Werder 1 mit 23 von 28 Punkten, vor Schwabenland Deizisau mit 21,5. Werder damit eindeutig Favorit auf den Titel.
Welche Équipe schafften ein 100%-Ergebnis bei den Mannschaftspunkten?
Der SK Paderborn in der 4D, und die SF Illingen in der 7C – stark! Und auch mein Team SV Werder 3 holte in der 2B vortreffliche 100% der Mannschaftspunkte, wenn auch leider nur in zwei der sieben Spiele.
Welcher Verein entsandte am meisten Delegationen?
- der Hamburger SK mit 12 Mannschaften (HSK 1, HSK 2, …. HSK 12),
- die SG Porz mit 9 Mannschaften (Porz 1, Porz 2, … Porz 9),
- die SF Gern aus München mit 7 Vertretungen (SehrGern, Gern, …. NichtsoGern, UnGern)
Wer wird Meister der ersten Liga?
Haben wir ja oben schon geklärt – Werder natürlich! Oder der Hamburger SK 1 - 12, denn sie sind ganz offenbar unstoppable. In der ersten Liga aber hat es für die letzten Acht nicht ganz gereicht.
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Und das war es mit der siebenrundigen Qualifikation! Für 104 Mannschaften, für die Lichtgestalten der 2. DSOL- Staffel, geht es in zwei Wochen weiter mit den K.O.-Spielen, mit Sebi Siebrecht, Live-Schach im Netz, Pokalhunger und reichlich Adrenalin.
Wir anderen vom schachlichen Fußvolk haben endlich wieder freie Abende, und statt vor den heimischen Endgeräten zu sitzen und Züge einzutippen, können wir nun wieder raus und das Leben auf ganz neue Weise genießen: zusammen im Biergarten, im Kino und auf Konzerten, Picknicken auf der Wiese, und mit Freunden, Nachbarn, Verwandten, Familie, KollegInnen ins Café … oh wait, noch geht es ja gar nicht. Dann eben nach dem Lockdown.
Genießen wir aber die Zeit, und üben gegebenenfalls mal ein wenig Schach? Die nächsten Highlights erscheinen ja schon am Horizont:
- Frank Jäger startet die Deutsche Internetschachmeisterschaft DISM 2021
- die FIDE startet das Kandidatenturnier, Teil 2!
- Werder Bremen startet das WOOp, ein schmuckes siebenwöchiges Online-Open
Link: https://www.werder.de/schach/aktuell/informationen/news/2021/svw-20210327-has/
… und darf man derweil über den Lockdown und Risikogebiete Witze machen? Manche sagen, nein!, viel zu ernstes Thema. Andere sagen – gerade, weil es SO zum Jammern ist, geht es nur mit Humor? Schwer.
Dieses Video entscheidet sich zumindest für den 2.Weg. Insgesamt aber, natürlich, bleiben wir vorsichtig, und sehen uns dann in Kürze wieder!