10.08.2010 – Die gescheiterten Verhandlungen über die Höhe der Antrittshonorare für die
deutsche Herren-A-Nationalmannschaft haben hohe Wellen geschlagen. Die Spieler
haben sich dazu z.T. polemisch, z.T sachlich (s.
Interview mit
Daniel Fridman) geäußert und die Dinge aus ihrer Sicht dargestellt. Nun hat
auch das Präsidium des Deutschen Schachbundes Stellung genommen und eine
Erklärung veröffentlicht. Der DSB weist daraufhin, dass jährlich laut Etat etwa
100.000 Euro für Leistungsschach (Förderung der Spitzenspieler und des
Nachwuchses) ausgegeben würden. Zwei Spieler aus dem A-Kader seien in den
vergangenen fünf Jahren mit über 55.000 Euro an Zuschüssen unterstützt worden.
Das Honorar-Angebot für die Schacholympiade hätte 15.000 Euro für die ganze
Mannschaft betragen, womit man sich im internationalen Vergleich zu anderen
Verbänden im oberen Bereich befände. Die Honorare könnten aus steuerlichen
Gründen nicht aus dem Etat des DSB selber geleistet werden, sondern müssten
entweder durch Sponsoren oder durch Einkünfte der Wirtschafts GmbH erbracht
werden.
Erklärung des DSB-Präsidium...
Etat des DSB...