ChessBase 17 - Megapaket - Edition 2024
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Bei diesem "Hybridturnier" hatten sich die Spieler in ihren jeweiligen Ländern an zentralen Standorten versammelt (die deutschen im Magdeburger Maritim Hotel), von wo aus sie dann auf der Plattform "Tornelo" mit ihren jeweiligen Gegnern gespielt haben. Spieler aus kleineren Ländern war es gestattet, die "Infrastruktur" (Standort, Technik, Schiedsrichter) in ihren größeren Nachbarländern zu nutzen. In Magdeburg war in diesem Sinne der einzige Teilnehmer aus der Schweiz, Noël Studer, zu Gast.
Gespielt wurden drei Runden im K.-o.-System, wobei jede Runde aus zwei Partien mit einer Bedenkzeit von 120 Minuten für die ganze Partie + 30 Sekunden für jeden gespielten Zug bestanden hat. Ein 1:1 zog jeweils einen Tiebreak aus zwei 10+3-Bitzpartien nach sich; bei einem weiteren 1:1 wurde die Entscheidung mit Hilfe einer finalen Armageddonpartie herbeigeführt. Das erklärt, warum eine Runde bei Tornelo als fünf Runden dargestellt wird (Link am Ende des Beitrags).
Von den 264 Startern waren die 24 elobesten für Runde 2 vorqualifiziert, während die verbleibenden 240 bereits in Runde 1 spielen mussten. In Runde 2 blieben somit 144 Spieler übrig (120 Sieger aus Runde 1 + 24 Vorqualifizierte), von denen 72 es in Runde 3 schaffen würden. Die K.-o.-Duelle der Runde 3 sorgten dann noch einmal für die Reduzierung auf 36 Spieler.
Am Sonntag spielen die 36 für den World Cup qualifizierten Spieler noch ein neunrundiges 10+3-Blitzturnier nach Schweizer System. Dieses dient der Ermittlung der Platzierungen für die Verteilung der Preisgelder. Beginn ist um 14 Uhr.
Der Erfolg von Arik Braun in der 3. Runde war eindeutig: Gegen seinen russischen Gegner Aleksandr Rakhmanov hatte der deutsche Großmeister bereits nach den zwei langen Partien mit 1,5:0,5 gewonnen. Enger ging es dagegen zunächst bei Rasmus Svane zu, der gegen den Armenier Sergei Movsesian zweimal remisiert hatte, bevor er dann im Tiebreak beide Partien gewinnen konnte.
In den Tiebreak geschafft hatte es auch Dmitrij Kollars mit seinen zwei Remisen gegen den Russen Sanan Sjugirov. Dort verlor er dann jedoch 0,5:1,5.
Matthias Blübaum und Alexander Donchenko mussten bereits nach den langen Partien die Segel streichen: Blübaum verlor 0:2 gegen den Serben Ivan Ivanisevic, für Donchenko gab es ein 0,5:1,5 gegen Aleksandar Indjic, auch er ein Serbe.
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