Zum Beginn der Saison 2021/2022 der Frauenbundesliga im November des letzten Jahres, gab es bei wieder aufflammender Corona-Pandemie an den Spielstätten in den unterschiedlichen Bundesländer ganz unterschiedliche Corona-Vorschriften und so konnte an einigen Spielorten die Wettkämpfe stattfinden, an anderen nicht oder nur unter strengen Auflagen.
In Leipzig wurde die Doppelrunde nach einer wohl auch emotionalen Diskussion unter den beteiligten Mannschaftsführern wegen der Auflagen in Sachsen abgesagt. Thomas Marschner führte aus, dass die kurzfristige Absage für Schwäbisch Hall zu einem Minus in vierstelliger Eurosumme geführt hat.
In Baden-Württemberg konnten die Wettkämpfe unter 2G-Bedingungen stattfinden, doch die Mannschaftsleitung des Aufsteigers Kisschess aus Bad Kissingen sah das gesundheitliche Risiko für die Spielerinnen als zu hoch an, trat nicht an und musste gegen Deizisau und Baden-Baden zweimal ein kampfloses 0:6 hinnehmen.
Die Spielleitung hat nach dem Rumpfspieltag am ersten Spiel-Wochenende den Betrieb ausgesetzt und einen neuen Spielplan festgelegt.
Es geht nun mit der 5. und 6. Runde weiter. Die Spielorte sind Hamburg, Löberitz und Bad Königshofen. In Hamburg begrüßen der Gastgeber und Reisepartner TuRa Harksheide die Top Teams aus Baden Baden und Deizisau. Alle vier Teams konnten ihre ersten beiden Wettkämpfe spielen und auch gewinnen und bilden so die Spitzengruppe der aktuellen Tabelle. Deizisau und Baden-Baden haben dabei die kampflosen 6:0-Siege gegen Bad Kissingen im Gepäck.
In Löberitz empfangen Löberitz und Weißblau Allianz Leipzig die Mannschaften die Westmannschaften Lehrte und Hemer.
Der dritte Spielort ist Bad Königshofen. Hier spielen der amtierende Meister und Gastgeber zusammen mit Reisepartner Schwäbisch Hall gegen Kisschess und die Rodewischer Schachmiezen.
Die Runden 3 und 4 wurden finden nun zusammen mit den zentralen Endrunden Ende Mai statt. Gastgeber wird der SK Lehrte sein.
Nach der Corona-Pandemie, genauer: in der Corona-Pandemie, müssen die Vereine nun unter Umständen mit weiteren Schwierigkeiten kämpfen, die der Krieg in der Ukraine mit sich bringt. In einigen Teams spielen auch russische Spielerinnen, wobei der Anteil aber insgesamt eher gering ist.
Der Deutsche Schachbund will von den Wettkämpfen in Hamburg in seinem Twitch-Kanal schachdeutschlandtv live vor Ort berichten.
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