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Die erfolgreichsten Junioren in Riga waren Alireza Firouzja (18), Vincent Keymer (16) und Andrey Esipenko (19). Zusätzlich hatten wir im ersten Beitrag sieben weitere Junioren beobachtet. Von denen konnte letztlich nur Nihal Sarin mit +2 einen positiven Score vorweisen, wobei ihm in der zweiten Hälfte kein voller Punkt mehr gelang.
Esipenko | Foto: FIDE
Vier der Junioren erzielten 50 Prozent und endeten wegen der starken Gegnerschaft mit ordentlichen Ergebnissen und etwas Ratingplus (Performance zwischen 2656 und 2630). Zwei der jüngsten, indischen Teilnehmer, Praggnanandhaa (Leistung: 2625) und Gukesh (2591), ging zum Schluss erkennbar die Puste aus. Die beiden spielten in der Schlussrunde gegeneinander Remis. Das Blitzturnier am Tag nach der Siegerehrung ließen die beiden Spieler aus, obwohl sie genau wie Praggs Schwester, Vaishali, zunächst gemeldet waren – eventuell sind die drei einfach früher abgereist.
Die letzten fünf Runden brachten insgesamt für die sieben Junioren ein Ergebnis von einem unter dem Durst (15,5 von 32 Punkten mit elf entschiedenen Partien). In der zweiten Hälfte gab es drei direkte Konfrontationen der Junioren untereinander. Natürlich gab es viele spannende Momente und dramatische Partien. Gukesh beispielsweise stand häufig sehr schlecht, zeigte aber eine hohe Willenskraft und konnte sich manche überraschende halbe Punkte erkämpfen.
Gukesh
Ranauk Sadwahni gelang es erstmals an Pragg, beide sind Jahrgang 2005, vorbeizuziehen. In der letzten Runde spielte Ranauk gegen den US-Junior Hans Niemann und sollte eigentlich verlieren, aber es kam letztlich anders. Einige Fragmente und Partien sollen einen Eindruck vom Spiel der Junioren in der zweiten Hälfte in Riga vermitteln.
Alle Partien
Junioren Fragmente
Beim Blitzturnier sah es lange Zeit nach einem Durchmarsch von Arjun Erigaisi aus.
Nihal, Erigaisi | Foto: ChessBase India
Erst in der vorletzten Runde wurde der bis dahin überzeugende Tabellenführer von Kirill Shevchenko gestoppt. Arjun konnte sich von der Enttäuschung schnell erholen und gewann in der letzten Runde – es wurden jeweils zwei Partien gespielt – gegen Anton Korobov, hielt sich schadlos und teilte sich letztlich punktgleich den zweiten Platz mit Fabiano Caruana.
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