ChessBase 17 - Megapaket - Edition 2024
ChessBase ist die persönliche Schach-Datenbank, die weltweit zum Standard geworden ist. Und zwar für alle, die Spaß am Schach haben und auch in Zukunft erfolgreich mitspielen wollen. Das gilt für den Weltmeister ebenso wie für den Vereinsspieler oder den Schachfreund von nebenan
Fotos: Georgios Souleidis
Caruana geriet erheblich in Nachteil, als er Carlsen schrittweise die Bildung eines starken Bauernzentrums erlaubte. Die Bauern rückten dann im Turmendspiel bedrohlich weit vor, doch obwohl die Computer eindeutig einen Gewinn für Magnus Carlsen prognostizierten, gelang es Caruana, sich irgendwie festzubeißen und die Partie tatsächlich noch zu retten. Definitiv ein spannendes, lehrreiches Endspiel, über das noch lange zu sprechen sein wird:
Bald werden sie sich in einem Kampf um die Weltmeisterschaft duellieren: Magnus Carlsen und Fabiano Caruana.
Arkadij Naiditsch schien gegen Maxime Vachier-Lagrave durchaus Gewinnchancen zu besitzen, nachdem er eine extrem komplizierte taktische Situation gemeistert hatte, doch in seiner Bedrängnis holte der Franzose die "Brechstange" raus und wusste die Partie so zu retten:
Arkadij Naiditsch und Maxime Vachier-Lagrave stürzten sich in eine hochkomplizierte taktische Abwicklung, an der sich schwächere Spieler sicherlich schnell die Zähne ausgebissen hätten.
Georg Meier lieferte gegen Levon Aronian eine sehr korrekte Partie ab, die alles andere als langweilig war:
Georg Meier erreichte mit Weiß ein sicheres Remis gegen den armenischen Supergroßmeister Levon Aronian.
Für den deutschen Großmeister Matthias Blübaum war die Partie gegen den Russen Vitiugov eigentlich ganz gut gelaufen, doch als Blübaum aus einer umfassenden Abwicklung partout nicht mit einem - verschmerzbaren - Minusbauern hervorgehen wollte, brach seine Stellung innerhalb weniger Züge zusammen:
Matthias Blübaum ist der Einstieg ins GRENKE Classic missglückt, doch andererseits muss man dem "Killerinstinkt" seines Gegners Nikita Vitiugov auch hohen Respekt zollen.
Der indische Exweltmeister opferte gegen die Nr. 1 der Frauen-Weltrangliste etwas vorwitzig eine Qualität (und die Rochade gleich mit) - um anschließend längere Zeit schlechter zu stehen. Aber Anand ist Anand, und so konnte der Inder schließlich einen starken Läufer auf d5 installieren, der ihm auch mit einer Qualität weniger ein ausgeglichenes Endspiel sicherte.