11.11.2014 – "Man weiß selten, was Glück ist, aber man weiß meistens, was Glück war." Dieser Aphorismus kam Martin Rieger in den Sinn, als er sich angeschaut hat, wie Dr. Helmut Pfleger und Vlastimil Hort Schachklassiker kommentieren. Früher taten sie das im Fernsehen, dieses Mal bei ChessBase. 14 Stunden Schachgenuss ohne einen Moment der Langeweile. Zur Rezension...
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Ein lang vermisstes Vergnügen: Dr. Helmut Pfleger, Vlastimil Hort: Moderne Klassiker Band 1 und 2
Eine Rezension von Martin Rieger
Das Dreamteam des deutschen Schachfernsehens ist zurück! Dr. Helmut Pfleger und Vlastimil Hort, die beiden kongenialen TV-Koryphäen, die jahrelang in den dritten Programmen über "Schach der Großmeister" gemütlich plauderten und in Anekdoten schwelgten, kehren für die beiden DVDs Moderne Klassiker Band 1 und 2 aus ihrem TV-Ruhestand zurück und analysieren noch einmal bedeutende Partien der Schachgeschichte.
Anno 1984: der erste Auftritt des Duos Pfleger/Hort im TV!
Dr. Pfleger und Hort fachsimpeln über die gerade laufende Partie in der Glaskabine hinter ihnen.
Im Jahr 2005 kam dann mit der Pensionierung von Dr. Claus Spahn das Aus für die Schachsendung. Leider wurde die beliebte Sendung nicht weitergeführt und bis auf den heutigen Tag findet sich weder Platz noch Zeit für eine regelmäßige Schachsendung im deutschen Fernsehen. Mit Neid blickt man z.B. auf die Niederlande, wo regelmäßige Sendungen übers Schach laufen und das zur besten Sendezeit.
Wie dem auch sei, die Schachgöttin Caissa hatte mit uns ein Einsehen und führte das Duo Pfleger/Hort wieder gemeinsam vor eine Kamera. Diesmal aber nicht in den heimischen Gefilden des NDR, sondern im ChessBase Studio in Hamburg, wo noch einmal eine goldene Ära des TV-Schachs erweckt wurde.
Dr. Helmut Pleger und Vlastimil im ChessBase Studio
Die Gesamtlaufzeit beider DVDs erstreckt sich auf sagenhafte 14 Stunden, und ich muss sagen, es wurde nie auch nur ansatzweise langweilig! Es macht einfach Spaß, den beiden Experten zuzuhören! Selbstverständlich sind es nicht nur die fundierten Kenntnisse ehemaliger Spitzenspieler (Hort war lange Zeit in der absoluten Weltspitze und scheiterte 1977 nur denkbar knapp im WM-Viertelfinale an Boris Spasski, Dr. Pfleger war lange Jahre Mitglied im deutschen Olympiateam und konnte bei der Schacholympiade 1964 in Tel Aviv-Jaffa 12,5 Punkte aus 15 Partien erzielen und somit das beste Einzelergebnis an Brett 4 erreichen) sondern auch die Geschichten aus der Welt des Schachs, die den Zuschauer sofort in ihren Bann ziehen. Diese Erzählungen stehen in keinem Informator, in keiner Datenbank, sie müssen eigentlich fast immer der mündlichen Überlieferung überlassen werden. Man blickt dadurch hinter die Kulissen, in eine längst vergangene Zeit, wo scheinbar noch alles im Reinen war.
Über Vlastimil Hort brauche ich glaube ich nicht viel erzählen, "ein großer Geschichtenerzähler, der spitzbübisch verschmitzt auf seine Pointen zusteuert oder reihenweise tschechische Witze aus dem Ärmel schüttelt. Er ist ein großer Jammerer, der so wehleidig über sein herannahendes Greisenalter, seine nachlassende Spielstärke, seine zunehmenden Wehwehchen und überhaupt über all die üblen Tricks des Schicksals, über Gott und die Welt klagen kann, dass man ihn schon fast bemitleidet." (Turnier der Schachgroßmeister 1983, Pfleger/Kurz).
Dr. Helmut Pfleger, das Bamberger Urgestein, Anchorman des deutschen TV-Schachs und Märchenonkel für Erwachsene ist ebenfalls ein Quell nie versiegender Anekdoten und Geschichten aus der Welt des Schachs. Mit der ihm eigenen, Engelsgeduld erklärte er jahrelang einfache Schachzusammenhänge im TV und war auch als Autor diverser Projekte (zahlreiche Bücher und Zeitungsartikel) äußerst produktiv und auch erfolgreich.
Hort: "Waisst Duu, Chelmut, diesärr Zuug, ärrr ist nicht möglich."
Pfleger: "Was, wieso nicht?"
Hort: "Äs isst wägen Rägel. Waiß ist gar nicht am Zug!"
Natürlich wird man mit den beiden DVDs nicht nur prächtig unterhalten, sondern man lernt auch daraus! Dafür sorgen neben den kommentierten Partien auch die zahlreichen Testaufgaben, die im interaktiven ChessBase Videoformat präsentiert werden. Abwechselnd stellen Ihnen Dr. Pfleger und Hort Aufgaben, die es zu lösen gilt!
Zusammenfassung:
Nachträglich empfinde ich es als ein sehr großes Versäumnis seitens der Fernsehanstalten, dass sie die Schachsendungen eingestellt haben und ein noch größeres Versäumnis, Dr. Pfleger und Hort gehen zu lassen. Zu meiner großen Freude fanden sich die beiden noch einmal vor den ChessBasekameras zusammen und schwelgten in vergangenen Tagen!
Man weiß selten, was Glück ist, aber man weiß meistens was Glück war, an diesen Spruch musste ich denken, als ich mir die DVDs angesehen habe. Erst wenn etwas vorbei ist, weiß man es oft erst richtig zu schätzen! Ich kann die beiden DVDs nur uneingeschränkt jedem empfehlen, der das Schachspiel liebt und es schätzt. Großartige Unterhaltung mit zwei alten Bekannten!
Ein bewährtes und ein gutes Team
Band 1:
Videospielzeit: 6 Std. 48 Min. (Deutsch)
Interaktiver Abschlusstest mit Videofeedback
Mit CB 12-Reader
Sprachen: Deutsch
ISBN: 978-3-86681-420-2
Lieferung: Download, Post
Kostenlose Lieferung innerhalb Deutschlands
Systemvoraussetzungen
Mindestens: Pentium III 1 GHz, 1 GB RAM, Windows Vista, XP (Service Pack 3), DirectX9 Grafikkarte mit 256 MB RAM, DVD-ROM Laufwerk, Windows Media Player 9, Chessbase12/Fritz 13 oder mitgelieferter Reader und Internetverbindung zur Programmaktivierung. Empfohlen: PC Intel Core i7, 2.8 GHz, 4 GB RAM, Windows 7 oder Windows 8, DirectX10 Grafikkarte (oder kompatibel) mit 512 MB RAM oder mehr, 100% DirectX10 kompatible Soundkarte, Windows Media Player 11, DVD-ROM Laufwerk und Internetverbindung zur Programmaktivierung.
ChessBaseDie ChessBase GmbH, mit Sitz in Hamburg, wurde 1987 gegründet und produziert Schachdatenbanken sowie Lehr- und Trainingskurse für Schachspieler. Seit 1997 veröffentlich ChessBase auf seiner Webseite aktuelle Nachrichten aus der Schachwelt. ChessBase News erscheint inzwischen in vier Sprachen und gilt weltweit als wichtigste Schachnachrichtenseite.
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In diesem Videokurs erkundet Großmeister Ivan Sokolov die faszinierende Welt der Königsindisch- und Pirc-Strukturen – mit vertauschten Farben, wie sie häufig aus der Französischen oder der Sizilianischen Verteidigung entstehen.
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