ChessBase 17 - Megapaket - Edition 2024
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Vom 24. Juni bis zum 2. Juli wurde in Bydgoszcz (Bromberg), Polen, ein Schachfestival organisiert. Die Hauptturniere des Festivals waren ein GM-Turnier mit sechs Teilnehmern und ein Frauen-GM-Turnier mit sechs Spielerinnen, die ihre Partien jeweils in drei verschiedenen Disziplinen spielten, in klassischer Bedenkzeit, in Schnellschachbedenkzeit und mit Blitzpartien. Das Blitzturnier wurde in zwei Umgängen gespielt und die Einzelergebnisse der verschieden Turnier zu einem Gesamtresultat aufaddiert, wobei die Turnierergebnisse unterschiedlich gewertet wurden: ein Sieg im klassischen Schach mit 4:0 (Remis 2:2), im Schnellschach mit 2:0 (Remis 1:1) und im Blitzschach in der üblichen Zählweise.
Die Zeitkontrolle für die klassischen Partien betrug 90 Minuten für 40 Züge, gefolgt von 30 Minuten für den Rest der Partie plus einem 30-Sekunden-Inkrement ab dem ersten Zug. Die Schnellschachpartien wurde mit 15 Minuten +10 Sekunden gespielt und die Blitzpartien mit 3 Minuten +2 Sekunden.
Zudem wurden insgesamt vier Open angeboten. Im A-Open nahmen 72 Spieler teil.
Elofavorit im GM-Turnier der Männer war der Niederländer Jorden van Foreest, mit Elo 2695 etwas besser als der Spanier David Anton (2691). Außerdem nahmen als internationale Vertreter der Schwede Nils Grandelius und der Ukrainer Vassily Ivanchuk teil.
Nils Grandelius
Die Farben des Gastgebers vertraten Radoslaw Wojtaszek und Bartosz Socko.
Ivanchuk als Kiebitz
Nach fünf Runden beendeten Ivanchuk, Anton und van Foreest das klassische Turnier gleichauf mit 12 Punkten. Wojtaszek und Grandelius kamen auf 10 Punkte. Socko wurde Sechster mit 4 Punkten.
Das Schnellschachturnier gewann Jorden van Foreest mit 7 Punkten vor Radoslaw Wojtaszek und Bartosz Socko (6 Punkte).
Im Blitzturnier konnte der polnische Spitzenspieler und frühere Anand-Sekundant Wojtaszek van Foreest um einen halben Punkt überflügeln. Wojtaszek gewann mit 6,5 Punkten. Van Foreest holte 6 Punkte.
In der Summe der drei Disziplinen ging der Gesamtsieg an Jorden van Foreest, der auf 25,5 Punkte kam.
Nach gleichem Modus wurde parallel ein Frauenturnier durchgeführt. Teodora Injac aus Serbien und Antoaneta Stefanova (Bulgarien) gewannen mit je 12 Punkten das klassische Turnier. Meri Arabide gewann überlegen das Schnellschachturnier mit 9 Punkten.
Beste Spielerinnen im Blitzschach waren Alina Kashlinskaya aus Polen und Meri Arabidze (Georgien), beide mit 7,5 Punkten. Die beiden Polinnen Oliwa Kiolbasa und Michalina Rudzinska konnten sich nicht so gut in Szene setzen.
Meri Arabidze
Der Gesamtsieg im Frauenwettbewerb nach Addition der Punkte ging an Meri Arabidze.
Das A-Open gewann Szymon Gumularz vor dem punktgleichen Valeriy Kazakovskiy (beide 7 Punkte).
Tabelle klassisch
* Die Tabellen sind alle in traditioneller Wertung
Partien klassisch
Tabelle Schnellschach
Partien Schnellschach
Tabelle Blitzschach
Partien Blitzschach
Tabelle klassisch
Partien klassisch
Tabelle Rapid
Partien Rapid
Tabelle Blitz
Partien Blitz
Endstand Open A
| 1. | Gumularz, Szymon | 2591 +11 | 7.0 |
| 2. | Kazakovskiy, Valeriy | 2538 +12 | 7.0 |
| 3. | Teclaf, Paweł | 2576 +5 | 6.5 |
| 4. | Parligras, Mircea-Emilian | 2556 -2 | 6.0 |
| 5. | Azarov, Sergei | 2589 -7 | 6.0 |
| 6. | Klimkowski, Jan | 2474 +5 | 6.0 |
| 7. | Moranda, Wojciech | 2589 -13 | 6.0 |
| 8. | Sieciechowicz, Marcin | 2387 +5 | 6.0 |
| 9. | Janik, Igor | 2548 -10 | 6.0 |
| 10. | Licznerski, Łukasz | 2460 -4 | 6.0 |
| 11. | Czarnota, Paweł | 2502 -11 | 6.0 |
| 12. | Nasuta, Grzegorz | 2555 -8 | 5.5 |
72 Spieler
Partien Open A
