Nummer eins der Setzliste ist allerdings nicht Pruijssers, sondern der für
Katernberg spielende Evgeni Romanov aus Russland. Wie Bundesnachwuchstrainer Bernd
Vökler berichtet, musste Romanov unerwartete Probleme bekämpfen, um
überhaupt nach Ströbeck zu kommen.
Auftakt der IDJM in Ströbeck
Von Bernd Vökler
Welche Schwierigkeiten einem Flugreisenden nach Berlin blühen können,
musste der Topgesetzte der internationalen deutschen Juniorenmeisterschaft, Evgeni
Romanov leidvoll erfahren.
Zuerst wurde sein Direktflug gestrichen, dann
wurde er nach Kopenhagen umgeleitet und als er dann mit siebenstündiger
Verspätung in Berlin landete, war sein Koffer verschwunden. Weit nach Mitternacht
waren wir dann endlich in Halberstadt im Hotel angelangt. Zum Glück hatte
er seine Maschine am Mann und konnte sich auf die Partie gegen Patrick Zelbel
entsprechend vorbereiten.
Vor Beginn der ersten Runde führte die 2.
Vorsitzende des Schachvereins, Frau Janine Hofmann die Teilnehmer in die Vereinsräume.
Dort kann man immer noch die Schachtische der 1960iger Olympiade von Leipzig
begutachten. Alle Spieler erklärten unisono ihr großes Interesse
am „Schachdorf“ Ströbeck und nannten den Nimbus des Schachs
in Ströbeck als einen Hauptgrund für ihre Teilnahme am Turnier.
Die offizielle Eröffnung nahm dann der Vizepräsident des Deutschen Schachbundes,
Michael S. Langer vor. Er begrüßte die Teilnehmer und bedankte sich
insbesondere bei den Ströbecker Schachfreunden für ihre liebevolle Ausgestaltung
des Turnieres. Bürgermeister Jens Müller wünschte allen Teilnehmern
viel Erfolg und ließ auch die zahlreichen Sponsoren (Lotto) und Unterstützer
nicht unerwähnt.
Roeland Pruijssers startete mit 4 aus 4 furios.
Blick auf Halberstadt
Bürgermeister Jens Müller
Stand nach vier Runden
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