Wissenschaftspreis „Schach“ der
Karpow-Schachakademie Rhein-Neckar
Zum zweiten Mal lobt die Karpow-Schachakademie
Rhein-Neckar einen Preis für die beste wissenschaftliche Arbeit zum Thema
„Schach in der Wissenschaft“ aus. 2007 konnte der österreichische Psychologe
Roland Grabner für seine Dissertation zum Thema „Expertise und Intelligenz
bei Schachspielern“ den mit 1.000 Euro dotierten Preis gewinnen. Grabner
lehrt mittlerweile an der ETH Zürich.
Bis zum 31. Juli können in den Jahren 2005 bis 2008
angefertigte oder veröffentlichte deutsch- oder englischsprachige
Abschlussarbeiten (Diplomarbeiten, Magistearbeiten, Promotionen oder
andere), Habilitationen, wissenschaftliche Artikel, Zeitschriften- oder
Buchveröffentlichungen eingereicht werden. Bezüglich des Themas und der
wissenschaftlichen Ausrichtung gibt es keine Vorgaben; die Arbeit kann
empirisch, theoretisch, grundlagen- oder anwendungsorientiert sein. Für die
Preisverleihung kommen alle Arbeiten in Betracht, die sich aus natur- oder
sportwissenschaftlicher, historischer, psychologischer, pädagogischer,
mathematischer, computerwissenschaftlicher, medizinischer, ästhetischer oder
anderer wissenschaftlicher Perspektive mit dem Thema „Schach“ befassen.
Dem den Preis auswählenden Expertengremium gehören
Schach spielende Akademiker aus verschiedenen Wissenschaftsgebieten an. Zu
Ihnen gehören:
• Dr. med. Helmut Pfleger, Arzt, Großmeister,
TV-Kommentator und Publizist. Freie Praxis für Psychotherapie, München.
• Dr. Lars Balzer, Eidgenössisches
Hochschulinstitut für Berufsbildung, Zollikofen, ehemals Vorsitzender der
Schachjugend Baden
• Dr. Markus Keller, Vertreter der
Karpow-Schachakademie Rhein-Neckar
• Dr. Matthias Koch, Institut für
Geschichtswissenschaft der Universität Bonn, Vorsitzender des Schachclubs
Bonn/Beuel
• Prof. Dr. Jochen Musch, Institut für
Experimentelle Psychologie der Universität Düsseldorf, ehemaliger
Jugendleiter der Karlsruher Schachfreunde 1853
• Dr. Karin Timme, Literaturwissenschaftlerin
und Geschäftsführerin des Verlags Frank & Timme, zweifache Mädchenmeisterin
der DDR und Spielerin des TSV Torgelow in der ersten Frauenbundesliga.
Kriterien für die Vergabe des Preises sind die
wissenschaftliche Qualität und Originalität der eingereichten Arbeiten. Eine
Aufteilung des Preises auf mehrere Preisträger ist grundsätzlich möglich.
Die genauen Einreichungsbedingungen sind der
Homepage der Karpow-Schachakademie unter
www.schachakademie-hockenheim.de/news/archiv/wip2008.htm zu entnehmen.
Dort wird beschrieben, wer eine Arbeit unter welchen Vorgaben einreichen
kann.
Einen Bericht über den ersten Wissenschaftspreis,
der von der MLP AG gestiftet wurde, finden Sie ebenfalls auf der Homepage
der Schachakademie.
Weitere Information sind auch vom Geschäftsführer
der Karpow-Schachakademie Dr. Markus Keller,
markus.keller@schachakademie-hockenheim.de, zu erhalten.
(Dr. Markus Keller – Karpow-Schachakademie Rhein-Neckar,
Geschäftsführer/Presse, 20.2.2008)