Bei den Männern, genau genommen im offenen Wettbewerb, hat die FIDE die Grand Prix-Serie mangels Attraktivität abgeschafft. Wenn einer der Spieler sich einen Vorsprung im Gesamtklassement erarbeitet hatte, verloren die übrigen Teilnehmer das Interesse, spielten schnell remis oder nahmen erst gar nicht mehr teil. Die Frauen haben bekanntermaßen ein anderes Interesse am Schach. Sie freuen sich, wenn überhaupt hochklassige Turniere für Frauen organisiert werden, erst recht, wenn diese auch noch mit guten Preisgeldern dotiert sind. Die Siegerin eines Turniers erhält 18.000 Euro. Die Gesamtsiegerin der Serie wird mit 30.000 Euro belohnt.
So existiert die Grand Prix Serie der Frauen auch weiterhin und wurde für diesen Zyklus auch noch durch eine größere Anzahl von Teilnehmerinnen und Austragungsorten aufgewertet. Es gibt nun sechs Grand Prix Turniere. Zwanzig Spielerinnen insgesamt sind beteiligt, zehn in jedem Turnier. Jede Spielerin nimmt an drei der sechs Turnieren teil. Je nach Platzierung werden Punkte vergeben. Die beiden besten Spielerinnen am Ende der Serie nehmen am Kandidatinnenturnier teil. Nach zwei Turnieren führen Bibisara Asasubayeva und Stavroula Tsolakidou das Gesamtklassement an, beide mit zwei Turnierteilnahmen. Aleksandra Goryachkina ist Dritte mit einem Turniersieg bei einer Turnierteilnahme.
Monaco ist nach Georgien und Kasachstan nun die dritte Station. Der Grand Prix findet im Novotel Hotel Monte Carlo (16 Bd Princesse Charlotte, 98000 Monaco) im Herzen von Monaco statt. Gleich in der Nähe befinden sich das Casino, die Oper und die Thermes Marins.
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Spielerinnen und Offizielle
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Elisabeth Pähtz mit ihrer Mutter
Nach der Eröffnung am Montag, in Anwesenheit von FIDE-Präsident Arkady Dvorkovich, wurde am Dienstag die erste Runde ausgetragen.
Drei der fünf Partien endeten mit einer Entscheidung. Elisabeth Pähtz startete mit einem recht einfache Weißremis gegen Tan Zhonqui. Die chinesische Ex-Weltmeisterin wird in diesem Jahr noch einen Wettkampf um die Weltmeisterschaft gegen Ju Wenjun spielen, bewirbt sich aber auch um einen Platz im nächsten Kandidatinnenturnier.
Remis endete auch die Partie zwischen Bibsara Assaubayeva und Sarasadat Khademalsharie.
Das Duell beiden indischen Teilnehmerinnen Harika Dronvalli und Humpy Koneru entschied Konerum für sich. Die Partie begann mit dem ehrwürdigen Vierspringerspiel und mündete schnell in ein Endspiel, das Koneru für sich entscheiden konnte.
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Auch Katerina Lagno und Aleksandra Goryachkina übten sich in einer klassischen Eröffnung und dann in einem Endspiel. Hier profitierte Lagno mit Weiß vom ungenauen Spiel ihrer Gegnerin.
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Die Schottische Partie
Neben tiefgründiger Theorie und spannenden taktischen Übungen in der Schottischen Partie enthält dieser Videokurs auch einen Bonusabschnitt über das Schottische Gambit (1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.d4 cxd4 4.Lc4), eine lebhafte Variante, die oft zu sehr dynamische
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Batkhuyag Munguntuul
Zu einem etwas überraschenden Erfolg kam schließlich auch Batkhuyag Munguntuul gegen Alexandra Kosteniuk.
Ergebnisse Runde 1
Tabelle
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