Master Class Band 15 - Viktor Kortschnoi und My life for chess
In diesem Videokurs untersuchen Experten die Partien von Viktor Kortschnoi. Lassen Sie sich von ihnen zeigen, welche Eröffnungen Kortschnoi wählte, wo seine Stärken im Mittelspiel lagen oder wie er seine Gegner im Endspiel überspielte.
Im Jahr 2004 besuchte Viktor Kortschnoi ChessBase und nahm seine Videobiografie "My life for chess" auf. Mit diesen Aufnahmen hat sich Kortschnoi ein lebendiges Denkmal für sich und seine große Schachkarriere gesetzt.
Viktor Kortschnoi im alten ChessBase Studio, mit seiner Frau Petra und Frederic Friedel
Diese historische Dokumentation ist nun wieder verfügbar: remastered von ChessBase, abspielbar auf vielen Plattformen (Windows, Mac) oder als Stream und ergänzt um eine Partiedatenbank.
Kortschnoi präsentiert viele seiner brillantesten Leistungen aus den Jahren 1949-2005, darunter Partien gegen Smyslov, Geller, Tal, Huebner, Karpov, Kasparov, Spassky und Short. In jedem Fall beschreibt Kortschnoi detailliert die Geschichte der Partie, wobei er nie um den heißen Brei herumredet, seine Gegner manchmal harsch kritisiert, aber auch lobt, wenn es angebracht ist. Eingebettet in die Partiekommentare sind viele Details aus Kortschnois Biografie; bevor er beispielsweise seine Partie gegen Spassky kommentiert, spricht der Veteran ausführlich über seine persönliche Beziehung zu dem Ex-Weltmeister.
Zusammen mit Oliver Reeh nimmt Kortschnoi seinen Fritztrainer auf und bereitet sich vor
In diesen Vorträgen spürt man Kortschnois ungebrochene Liebe zum Schach. Wann immer der große Meister eine Eröffnung (Königsindisch, Englisch und Französisch) auf den Punkt bringt oder einen erstaunlichen Zug zeigt, sieht man die Freude in seinen Augen funkeln. Kein Wunder - kein anderes Schachgenie hat das Schachspiel so intensiv gelebt wie "Viktor der Schreckliche". Ein Muss für jeden Schachfan!
Viktor Kortschnoi (1931 – 2016) ist einer der ganz großen Spieler der Schachge-schichte. Schon 1962 qualifizierte er sich erstmals für ein Kandidatenturnier und nahm danach viele Male an weiteren Kandidatenkämpfen zur Weltmeisterschaft teil.
Seinen letzten Kandidatenwettkampf spielte er 1983 gegen Kasparov. Über Jahr-zehnte gehörte Kortschnoi zur absoluten Weltspitze. In den späten 1970er Jahren war er hinter Anatoly Karpov die Nummer zwei in der Weltrangliste.
Petra und Viktor Kortschnoi genießen das Essen auf dem Hamburger Alsterdampfer beim ChessBase Weihnachtsfest
Nachdem Kortschnoi 1976 aus der UdSSR als Dissident geflohen war, lieferte er sich 1978 und 1981 zwei spannende und politisch aufgeheizte Wettkämpfe um die Weltmeisterschaft gegen Karpov. 1978 verlor Kortschnoi nur ganz knapp. Viktor Kortschnoi spielte danach noch bis ins fortgeschrittene Alter bei vielen Turnieren auf hohem Niveau mit.
Er pflegte einen sehr kämpferischen konkreten Stil und war ein Meister der Verteidigung. Gerne nahm er Opfer an oder gewann Material und verteidigte seinen Materialvorteil bis zum Sieg. Kortschnoi hatte herausragende Kenntnisse im Endspiel und war vermutlich der weltbeste Kenner von Turmendspielen.
Ein Expertenteam aus vier internationalen Titelträgern zeigt Ihnen strategische Meisterleistungen, wegweisende Endspielmanöver und mustergültige Kombinationen im Videoformat und lässt damit die große Legende der Schachgeschichte noch einmal lebendig werden.
Master Class Band 15 - Viktor Kortschnoi
In diesem Videokurs untersuchen Experten die Partien von Viktor Kortschnoi. Lassen Sie sich von ihnen zeigen, welche Eröffnungen Kortschnoi wählte, wo seine Stärken im Mittelspiel lagen oder wie er seine Gegner im Endspiel überspielte.
Master Class Band 15 - Viktor Kortschnoi und My life for chess
In diesem Videokurs untersuchen Experten die Partien von Viktor Kortschnoi. Lassen Sie sich von ihnen zeigen, welche Eröffnungen Kortschnoi wählte, wo seine Stärken im Mittelspiel lagen oder wie er seine Gegner im Endspiel überspielte.
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