15.09.2015 – John Donoghues Debutroman "The Death's Heads Chess Club" setzt 1962 bei einem internationalen Schachturnier in Amsterdam ein. Der Israeli Emil Clément trifft dort auf einen ehemaligen Nazi. Es kommt zu einem Eklat. Als der Bischoff Paul Meissner das Turnier besucht, wird in Rückblicken erzählt, wie die Schicksale dieser Männer miteinander verwoben sind. Mehr...
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SS Obersturmführer Paul Meissner wird im Jahr 1942 nach Ausschwitz versetzt, nachdem er an der Russland-Front verwundet wurde. Aufgrund seiner Verwundung kann er nur noch für administrative Aufgaben eingesetzt werden. Nun soll er in Auschwitz die Lagermoral erhöhen. Zu diesem Zweck gründet er einen Schachclub, in dem Offiziere und Hilfspersonal Partien spielen können.
Meissner hört, dass auch unter den Gefangenen Schach gespielt wird und dass es einen bisher unbesiegten Juden geben soll, bekannt als der "Uhrmacher". Meissner Vorgesetzte verlangen nun, dass er die Überlegenheit der deutschen Rasse demonstriert, indem er einen Wettkampf zwischen dem unbesiegten Juden und dem besten Nazi-Schachspieler organisiert. Meissner findet Emil Clément, den Uhrmacher, und es entsteht nun eine seltsame Beziehung zwischen den beiden. Nachdem mehr und mehr Partien gespielt wurden, steigt die Spannung immer mehr, und die beiden Männer entdecken, dass ihr Schicksale auf merkwürdige Weise miteinander verwoben sind.
Zwanzig Jahre später sehen sich die beiden Männer wieder, in Amsterdam. Dort setzt der Roman ein, die Ereignisse im Konzentrationslager werden in Rückblicken erzählt. Meissner ist inzwischen Bischoff, Clément spielt bei einem internationalen Schachturnier mit. Dort gab es gerade einen Eklat, als Clément gegen einen Spieler antreten musste, der im zweiten Weltkrieg in Goebbels Propagandaministerium gearbeitet hat. Da Clément seine ganze Familie im Konzentrationslager verloren hat, will er mit dem ehemaligen Nazi ungeachtet der gemeinsamen Zeit am Schachbrett nichts zu tun haben. Doch Meissner bleibt beharrlich: "Ich hoffe, dir zu zeigen, dass die Kraft des Vergebens Erlösung bringt." Während beide Männer versuchen, ihren Frieden miteinander zu finden, erinnern sie sich an ihre ergreifende Geschichte, in der es um Überleben und Vertrauen ging.
John Donoghues "The Death's Head Chess Club" ist eine spannungsgeladene Geschichte, in dem es um Verständnis, Schuld und eine überraschende Freundschaft geht.
Der Debutroman des 58-jährigen Engländers John Donoghues, von Beruf eigentlich Apotheker, ist sauber recherchiert und in vielen Details historisch korrekt. In einer Rezension für das "Tablet Magazin" kritisiert Adam Kirsch jedoch, dass das Schachturnier in Auschwitz zu sehr in den Vordergrund der Beschreibung gesetzt wird, die anderen Vorgänge im Lager zu sehr in den Hintergrund treten, und der Leser dadurch den Eindruck erhält, das Schachturnier sei überhaupt das Wichtigste Ereignis in Auschwitz gewesen.
Die Charakterisierung des NS-Offizier Meissner, der die Ermordung der Juden in den Konzentrationslagern kritisch hinterfragte, gehe an der historischen Wirklichkeit völlig vorbei, so Kirsch. Die ganze Konstruktion der Geschichte sei so offensichtlich falsch, dass dies keiner näheren Begründung bedürfe. Auch die Idee, dass es in Auschwitz einen Wettkampf zwischen einem Juden und NS-Offizieren im Schach hätte geben können, hält Kirsch in seiner Rezension für absurd.
Vielleicht ist die Idee aber doch nicht so weit her geholt, wie Adam Kirsch glaubt. Der Satiriker Ephraim Kishon, eigentlich Ferenc Hoffmann, wurde als Jude in das Arbeitslager Jolsva verschleppt und spielte dort regelmäßig mit dem Lagerkommandanten Schach.
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