Vor der abschließenden vierten Partie hatte Carlsen gegen Radjabov mit 1:2 im Rückstand gelegen. Um in diesem Match noch zu punkten, brauchte der Weltmeister also einen Sieg - eine Situation, die der Qualität der Partien meist nicht wirklich zuträglich ist. So war es auch diesmal: Carlsen verlor sang- und klanglos, was einen Endstand von 3:1 für Radjabov ergeben sollte.
Eigentlich war es also ein eher gebrauchter Tag für den Weltmeister, doch angesichts des Gewinns der Gesamtwertung war es ihm schließlich wohl egal:
"Today was really poor, but right now I don't really care." Here's @MagnusCarlsen's first interview after winning the @Meltwater Champions Chess Tour. #ChessChamps #TourFinals2021 pic.twitter.com/2uHcxjBYYD
— Meltwater Champions Chess Tour (@ChampChessTour) October 2, 2021
Wesley So konnte vom schlechten Tag des Weltmeisters nicht profitieren. Im Gegenteil: Auch der Verfolger verlor in dieser 7. Runde sang- und klanglos. Siehe Partie 1 gegen Levon Aronian:
Wesley So verlor anschließend gleich noch eine Partie:
For a second day in a row Wesley So loses the first two games and now needs to win two games in a row on demand to reach a blitz playoff! https://t.co/ITLDm4kxPZ #ChessChamps #TourFinals2021 pic.twitter.com/mrdjFpeJha
— chess24.com (@chess24com) October 2, 2021
Es folgte noch ein Remis - nach nur drei Partien war das Match mit 2,5:0,5 zu Gunsten von Levon Aronian entschieden. Wesley So hatte angesichts dieses Resultats auch rechnerisch keine Möglichkeit mehr, die Tour noch zu gewinnen.

