Magnus Carlsen Invitational
Finale: Giri 2-2 Nepomniachtchi
Gleich in der ersten Partie des Tages hätte Giri gewinnen können. Unser Endspiel-Experte Karsten Müller hat die Partie analysiert und zeigt: Manchmal steht der König in der Brettmitte sicherer als hinter den Bauern, die ihn einst geschützt haben.
Nach diesem spannenden Auftakt verlief Partie 2 vollkommen ausgeglichen. Am Ende besaß Nepo noch einen Bauern, doch der war ein Randbauer und reichte nicht zum Gewinn.
Die leichten Vorteile, die Giri in der dritten Partie hatte, waren sicher nicht gewinnverheißend. Am Ende stand schließlich ein Remis durch dreimalige Stellungswiederholung.
In der vierten Partie hatte Giri im Endspiel zeitweise einen Mehrbauern, doch die Stellung war nicht so, dass er etwas daraus hätte machen können. Die logische Folge war ein weiteres Remis.
Spiel um Platz 3: Carlsen 3-1 So
Gleich in der ersten Partie kam Wesley So auf für ihn völlig untypische Weise schwer unter die Räder:
Die nächste Partie verlief dann schon eher in einer für Begegnungen dieser beiden Spieler typischen Weise: Das Gleichgewicht wurde zu keinem Zeitpunkt ernsthaft gestört, es wurden nach und nach jede Menge Figuren getauscht und ein Endspiel mit ungleichen Läufern endete schließlich remis.
Duplizität der Ereignisse: Partie 3 zwischen verlief in einem ähnlichen Stil wie Partie 2, nur dass dieses Mal die beiden am Ende auf dem Brett verbliebenen Läufer auf Feldern von derselben Farbe standen. Das Ergebnis war entsprechend ein weiteres Remis.
In der vierten Partie machte Wesley So es dem Weltmeister dann ganz leicht:
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