Anand geht mit
2:0 in Führung
Grischuk unterliegt in spannenden Duellen / Swidler bei Chess960-WM vorne
Von Hartmut Metz
Fotos: Carsten Straub
Anand gegen Grischuk, Tag1...
Prominentenblitz...

Hans Walter Schmitt würfelt die Startpositionen für Chess960 aus

Schachspieler als Fußballstars. Karikaturen von Frank Stiefel


Thilo Gubler überwacht die Internet-Übertragung

Karpov eröffnet das Chess960-Finet-Open mit dem ersten Zug am Brett von Bacrot,
der in Runde Eins auf den Mainzer Oberbürgermeister Jens Beutel traf.

OB Jens Beutel und Etienne Bacrot
Bei den Chess
Classic Mainz haben die Titelverteidiger gestern gleich zum Auftakt für klare
Verhältnisse gesorgt: Viswanathan Anand führte zwar in der ersten Partie der
Schnellschach-Weltmeisterschaft die schwarzen Steine – dieser kleine Nachteil
hinderte den Inder aber nicht daran, seinen Herausforderer Alexander Grischuk zu
überrennen.

Vishy Anand und Alexander Grischuk


Der 21-jährige Russe stand auch in der abwechslungsreichen zweiten Partie, in
der beide auf Königsjagd gingen, auf verlorenem Posten. Obwohl noch sechs
Partien bis Sonntag (täglich um 18.30 und 20 Uhr) ausstehen, wird der
Weltranglistenerste Anand diese Führung kaum mehr aus der Hand geben.
Eine klare
Angelegenheit könnte in der Rheingoldhalle auch die Chess960-WM zu geben: In der
Schachvariante, bei der die Grundstellung der Figuren vor jeder Partie ausgelost
wird, führt Peter Swidler (Russland) mit 1,5:0,5.

Chess960-Weltmeisterschaft: Almasi und Svidler

Herausforderer Zoltan Almasi

Titelverteidiger Peter Svidler
Der Ungar Zoltan
Almasi verlor den ersten Vergleich mit Schwarz, remisierte immerhin den zweiten.
Der 29-Jährige trauerte aber mehreren verpassten Chancen nach.
Im Chess960 Open
weisen nach fünf der elf Runden nur noch zwei der 207 Teilnehmer die volle
Punktzahl auf: Ivan Sokolov (Niederlande) und Alexej Schirow (Spanien).

Ivan Sokolov

Etienne Bacrot

Nino Khurtsidze und Alexander Morozevich

Alexander Morozevich

Ketino Kachiani-Gersinska gegen Europameister Liviu-Dieter Nisipeanu

Alexandra Kosteniuk gegen Ivan Sokolov

Maia Ciburdanidze und Liviu-Dieter Nisipeanu

Etienne Bacrot gegen Artur Jussupov

Pavel Tregubov gegen Alexej Dreev

IM Michael Saitsev gegen GM Zvjaginzev

Europameister Nisipeanu erinnert in seinem Stil an den jungen Tal

Levon Aronian ist die Nummer 10 der Weltrangliste

Bester Spieler der Mannschaftseuropameisterschaft: Alexander Graf

Rustem Dautov

Ehemaliger WM-Kandidat und Veteran: Wolfgang Uhlmann

Der Überraschungssieger von Dortmund: Arkadij Naiditsch

Andreas Schenk

Maia Ciburdanidze war beste Spielerin der Mannschaftseuropmeisterschaft

Weltmeisterin Antoaneta Stefanova

Viktorija Cmilyte ist Frau Schirov

Elisabeth Pähtz

Die erste Europameisterin: Natalia Zhukova aus der Ukraine

Ketino Kachiani-Gersinska

Joanna Dworakowska: Mit dem Team Sieger bei der Europameisterschaft

Nino Khurtsidze

Elisabeth Pähtz und Alexandra Kosteniuk

Ekaterina Jussupov
Bei der ersten
Chess960-Computer-WM liegt das Programm „Spike“ sensationell mit 4:0 Punkten in
Front.

Teilnehmer der Chess960-Computer-WM

Chess960-Computer-WM
Das Programm
schrieb die Wiesbadener-Mainzer-Kombination Volker Böhm und Ralf Schäfer.
„Spike“ schlug in der dritten Runde überraschend den neunfachen Weltmeister im
herkömmlichen Schach, Shredder von Stefan Meyer-Kahlen.