Licht und Schatten beim Mitropa-Cup auf Sardinien

Das Spielerhotel in Olbia

Sardische Folklore im Rahmen der Eröffnungsfeier

Zum Auftakt: Reden, Reden, Reden

Blick aus dem Spielsaal

Mediterranes Flair

v.l.: Huschenbeth, Naumann, Braun, Baramidze



Nach einem katastrophalen Start konnte sich unsere junge
Mannschaft im Männerwettbewerb in der Besetzung David Baramidze, Arik Braun,
Alexander Naumann und Niclas Huschenbeth wieder fangen und belegte am Ende Platz
5 der 10 teilgenommenen Mannschaften. David Baramidze spielte ein solides
Turnier am Spitzenbrett und erzielte ein Ergebnis, dass ziemlich genau seiner
Erwartung entsprach.

Ein Flüchtigkeitsfehler gegen den überragend
aufspielenden jungen Italiener Caruana, verhinderte einen weiteren Elozuwachs
für David.

Bester Spieler des Turniers: Caruana (z.v. links)
Arik Braun wurde ein Opfer seiner eigentlich positiv einzuschätzenden
Kompromisslosigkeit. Nach einer Auftaktniederlage versuchte er es immer stärker
mit der Brechstange und wurde für sein Risiko nicht belohnt.


Arik Braun
Im Gegenteil, erst als aus einer Niederlage deren fünf
wurden und die drohende Auswechslung durch Mannschaftskapitän Uwe Bönsch, der
eigentlich nur im Krankheitsfall einspringen sollte, im Raum stand, drehte Arik
den Spieß um und gewann drei Partien hintereinander.
Auch der erfahrenste Spieler der Mannschaft, Alexander Naumann tat sich am
Anfang sehr schwer und kam erst nach und nach in Tritt.


Seine Turnierperformance traf ziemlich genau seine
derzeitige Elozahl.
Für den Jüngsten unserer Mannschaft, Niclas Huschenbeth, war es der erste
Einsatz bei einem Mitropacup und er sammelte mit Sicherheit viele Erfahrungen.

Niclas Huschenbeth


Durch sein aggressives Spiel, gepaart mit guten
Eröffnungskenntnissen, setzte er seine Gegner oft stark unter Druck. Leider
machte er danach zu viele Fehler und wurde häufig um die Früchte seiner
Anstrengungen gebracht.
Sehr viel Freude machte im Laufe des Turniers das Spiel
unserer Damenmannschaft in der Aufstellung Sarah Hoolt und Maria Schöne.


Maria Schöne

Sarah Hoolt

Bis zu letzten Runde führten sie das doppelrundig ausgetragene Frauenturnier an
und verdarben erst durch eine Niederlage gegen die favorisierten Italienerinnen
Sedina und Zimina, den fast sicher geglaubten Sieg.

Die Italienerinnen: Sedina, Zimina
Sarah und Maria spielten ein Klasseturnier und beide
wurden dafür nicht nur mit der Silbermedaille, sondern auch mit dem Gewinn des
Brettpreises belohnt.

Uwe Bönsch