New In Chess Classic - Finale Tag 1
Carlsen - Nakamura 3:1
Bereits in der ersten Partie hatte Nakamura im Endspiel eine schwierige Verteidigung zu finden, doch das gelang ihm überzeugend, wie unser Endspiel-Experte Karsten Müller in seiner Analyse nachweist:
Nach einem weiteren Remis in Partie zwei unterlief Nakamura dann aber im dritten Spiel ein folgenschwerer taktischer Fehler, der dem Weltmeister die Abwicklung in ein gewonnenes Damenendspiel ermöglichte. Die Realisierung des Vorteils dauerte zwar lange, aber Carlsen ließ sich nicht beirren und holte sich diesen Punkt. Karsten Müller zeigt die Details:
In der vierten Partie hätte Nakamura dann einen Sieg gebraucht, um das Match doch noch mit einem Unentschieden abzuschließen. Die Chance dazu bestand wohl in der Situation nach dem 25. Zug tatsächlich, weil Carlsen bis dahin etwas unkonzentriert agiert hatte, doch Naka verpasste die Gelegenheit. Am Ende leistete er sich gar einen Patzer, der dem Weltmeister den Sieg auf dem Silbertablett servierte:
Mamedyarov - Aronian 2:2
Im ersten Match um Platz drei gab es gar keine Remisen: In der ersten Partie ging der Sieg an Levon Aronian, und danach wechselten sich die Spieler mit dem Gewinnen einfach ab. Am Ende stand dann das 2:2.
Karsten Müller hat in Partie drei eine interessante Situation gefunden. Die Aktivierung des Königs könnte man sogar als den eigentlichen Übergang vom Mittel- zum Endspiel sehen:
Ergebnisübersicht

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