20.04.2015 – Nigel Short ist Weltreisender in Sachen Schach. Er spielt rund um den Globus Turniere und zählt überall zu den Favoriten. Beim Thai Open in Bangkok war zwar GM Wang Hao die Nummer eins der Setzliste, doch mit einem Schlussrundensieg gegen den indischen IM Diptayan Ghosh sicherte sich Short mit 7,5 aus 9 und der besten Wertung einen weiteren Turniersieg. Mehr...
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Nigel Short, geboren am 1. Juni 1965 und momentan Nummer 64 der aktuellen Weltrangliste, spielte bereits im Alter von nur zwölf Jahren bei den Britischen Meisterschaften mit. 1979 wurde Short zum damals jüngsten Internationalen Meister der Schachgeschichte, ein Rekord, den Bobby Fischer lange gehalten hatte.
Shorts enorme Erfahrung zeigte sich auch in der letzten Runde des Thai Opens. Nach acht Runden lag der chinesische GM Wang Hao, die Nummer eins der Setzliste, mit 7 aus 8 an der Spitze des Feldes, dahinter folgten fünf Spieler mit je 6,5 Punkten aus 8 Partien. Einer davon war Short und er musste in der letzten Runde mit Schwarz gegen den indischen IM Diptayan Ghosh spielen. In einem Nimzo-Inder kam Short zu einem komplexen Mittelspiel mit guten Chancen, aber er vermied die Versuchung, um jeden Preis Komplikationen herbeizuführen, um auf Gewinn zu spielen, sondern setzte seinen Gegner stattdessen positionell unter Druck. Das brachte Short ein vorteilhaftes Endspiel, das er gewann.
Weniger gut erging es Wang Hao. Er musste mit Schwarz gegen den indischen GM Surya Shekhar Ganguly spielen, der die Partie mit 1.e4 e5 2.Sf3 Sf6 3.Sxe5 d6 4.Sf3 Sxe4 5.De2 begann und so wenig Absichten zeigte, auf Gewinn zu spielen. Doch im weiteren Verlauf der Partie schien Wang Hao nie zu wissen, ob er versuchen sollte, aus ausgeglichener Stellung heraus auf Gewinn zu spielen oder ob er sich mit einem Remis begnügen sollte. So verlor er allmählich den Faden und landete schließlich in einem schlechteren Endspiel, in dem Läuferpaar gegen Läuferpaar kämpfte, aber der weiße a-Freibauer Ganguly am Ende den ganzen Punkt einbrachte. Mit diesem Sieg wurde Ganguly am Ende mit 7,5 aus 9 geteilter Erster und Zweiter nach Wertung.
Friedliche Stimmung: Ganguly (links) und Wang Hao (Foto: Turnierseite)
Der polnische GM Kamil Dragun verfolgte eine ganz andere Strategie. Er spielte mit Weiß gegen den nominell stärkeren spanischen GM Francisco Vallejo Pons und setzte von Beginn an auf Angriff. Diese Strategie zahlte sich aus.
Bester Deutscher wurde GM Jan Gustafsson mit 6,5 aus 9.
Jan Gustafsson (rechts, mit und in Schwarz) gegen Wang Hao (Foto: Turnierseite)
Johannes FischerJohannes Fischer, Jahrgang 1963, ist FIDE-Meister und hat in Frankfurt am Main Literaturwissenschaft studiert. Er lebt und arbeitet in Nürnberg als Übersetzer, Redakteur und Autor. Er schreibt regelmäßig für KARL und veröffentlicht auf seinem eigenen Blog Schöner Schein "Notizen über Film, Literatur und Schach".
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