DSB-Präsident Herbert Bastian kommentierte den Wechsel auf der Webseite des Schachbundes so:
„Der Wechsel von Liviu-Dieter Nisipeanu in den Deutschen Schachbund ist eine sehr gute Nachricht. Nachdem wir mit Liviu-Dieter schon gute Erfahrungen als Eröffnungstrainer bei der Mannschaftseuropameisterschaft und bei der Mannschaftsweltmeisterschaft gemacht haben, freut es uns umso mehr, dass er nun selbst die Mannschaft schon auf der kommenden Schacholympiade in Tromsø verstärken wird. Danken möchte ich der Rumänischen Schachföderation, die in den Verhandlungen mit Klaus Deventer und Horst Metzing fair und freundschaftlich aufgetreten ist und dadurch eine für beide Seiten akzeptable Lösung ermöglicht hat. Ferner danke ich den zuständigen Personen bei der FIDE, die den Wechsel sehr zügig abgewickelt haben. Und schließlich danke ich unserem Partner UKA, dessen Hilfe den Wechsel erst möglich machte.“
Zur Person:
Liviu-Dieter Nisipeanu wurde am 1. August 1976 in Brașov (deutsch: Kronstadt) geboren. Sein Vater ist Rumäne, seine Mutter ist Deutsche. 1996 und 2002 gewann er die rumänische Landesmeisterschaft. Durch den Sieg beim Zonenturnier in Krynica 1998 qualifizierte Nisipeanu sich für die FIDE- K.o.-Weltmeisterschaft in Las Vegas 1999 und schied dort erst im Halbfinale gegen den späteren Sieger Alexander Khalifman aus. 2005 wurde er in Warschau Europameister. In der Bundesliga spielte Nisipeanu für Magdeburg und Kreuzberg, seit 2007/2008 für Baden-Baden. Seine beste Elozahl betrug 2707 (Oktober 2005). Mit seiner derzeitigen Zahl von 2686 nimmt er Rang zwei hinter Arkadij Naiditsch in der deutschen Rangliste ein.
Nisipeanu kommentiert seine Partie gegen Vassily Ivanchuk (CBM 143/ Mega2014):
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