12.08.2014 – Zwei Runden vor Schluss liegen China und Frankreich im Open mit je 15 von 18 möglichen Punkten an der Spitze des Feldes. Dahinter folgen fünf Mannschaften mit je 14 Punkten. Heute, in Runde zehn, treffen Frankreich und China aufeinander (ab 14 Uhr, live auf dem Fritzserver). Bei den Frauen führt Russland mit 18 von 18 Punkten. Mehr...
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Runde 9 - Open
Daniel Kings täglicher Rundenbericht
In Runde neun gab es wenig Bewegung an der Tabellenspitze. Die Ukraine und China trennten sich 2:2 Unentschieden, genau wie Aserbaidschan und Rumänien. Nur Frankreich machte Boden gut. Die Franzosen setzten sich 2,5:1,5 gegen Tschechien durch und liegen jetzt gemeinsam mit China an der Spitze der Tabelle. Mit einem Punkt Rückstand folgen die Ukraine, Aserbaidschan, Bulgarien, Ungarn und Rumänien.
Maxime Vachier-Lagrave, Frankreichs Nummer eins
David Navara spielt an Brett eins für Tschechien. Mit 7 aus 9 (5 Siege, 4 Remis)
kommt er auf eine Elo-Performance von 2794
Viktor Laznicka, Tschechiens Brett zwei. Er holte bislang 6,5 Punkte aus 9 Partien,
verlor aber im Kampf gegen Frankreich die entscheidende Partie gegen Etienne Bacrot.
In der zehnten Runde spielt China gegen Frankreich, die Ukraine gegen Aserbaidschan und Ungarn gegen Rumänien. Bulgarien darf gegen Polen antreten. Deutschland kam in Runde neun gegen die USA zu ihrem fünften Unentschieden und so sind damit neben China weiter die einzige Mannschaft, die noch keine Niederlage quittieren musste. Mit 13 von 18 möglichen Punkten liegen die Deutschen auf Platz 18 im Verfolgerfeld und spielen in Runde zehn gegen Indien. Die Inder haben mit Ex-Weltmeister Vishy Anand ihre Nummer eins zwar zu Hause gelassen, sind aber natürlich trotzdem stark.
Hikaru Nakamura, die Nummer der USA, im ChessBase-Quickchat
Vor dem Kampf gegen Deutschland in Runde neun hatte Sam Shankland 7 aus 7.
Auch er stand ChessBase im Quickchat Rede und Antwort.
Auch Markus Ragger, Österreichs Nummer eins, der mit 6,5 aus 9 auf eine Elo-Performance von 2700 Punkten kommt, gab im Quickchat kurz Auskunft über sich und seine Sicht auf die Olympiade.
Genau wie Axel Bachmann, die Nummer eins Paraguays. Bachmanns Erfolge haben in dem südamerikanischen Land einen Schachboom ausgelöst.
Axel Bachmann, 4,5 aus 7
Nachdem Sam Shankland in Runde neun gegen Dieter-Liviu Nisipeanu Remis gespielt hat, gibt es im Open nur noch einen Spieler mit 100 Prozent: IM Christian D. Michel Yunis. Er spielt für Palästina und ist dort nominell der stärkste Spieler, aber nur an Brett fünf gemeldet. Dort fehlen ihm offensichtlich adäquate Gegner und mit 7 Punkten aus 7 gespielten Partien kommt er auf eine Rating-Performance von 2886.
Frauen
Unverändert ist das Tabellenbild auch bei den Frauen. In Runde sieben gewann Russland gegen China und seitdem hoffen die Chinesinnen auf einen Ausrutscher der Russinnen. In Runde neun, beim Kampf gegen Armenien, fehlte nicht viel. Kateryna Lagno verlor am Spitzenbrett gegen Elina Danielian und Olga Girya stand gegen Lilit Galojan bedenklich. Doch dann wendete sich das Blatt: Valentina Gunina und Natalia Pogonina punkteten für Russland gegen Lilit Mkrtchian und Maria Kursova, Girya rettete sich noch ins Remis und plötzlich hatte Russland 2,5:1,5 gewonnen. Damit liegen die Russinnen zwei Runden vor Schluss weiter mit zwei Punkten in Führung.
In Runde zehn treffen die Russinnen auf die Ukraine - in mehr als einer Hinsicht eine brisante Begegnung.
Kateryna Lagno, Russlands Brett eins. Ihr Wechsel vom ukrainischen zum
russischen Schachverband sorgte kurz vor Beginn der Olympiade für Unruhe
Ju Wenjun, Chinas Brett zwei, besiegte in Runde neun beim 3,5:0,5 Sieg gegen Frankreich die Französin Sophie Milliet.
Die deutschen Damen gewannen in Runde neun 2,5:1,5 gegen Ungarn und liegen in der Tabelle nun auf Platz fünf. In Runde zehn spielen sie gegen Rumänien.
Sarah Hoolt gewann beim Kampf gegen Ungarn die entscheidende letzte Partie.
Mit einer Bilanz von 7 aus 8 (Elo-Performance 2478) ist Sarah Hoolt die Top-Scorerin im deutschen Team. Doch nach Elo-Performance ist Elisabeth Pähtz die Nummer eins: Sie kommt mit 5,5 aus 8 auf eine Performance von 2482.
TV ChessBase wird im gesamten Verlauf der Schacholympiade von den Ereignissen live berichten. Im "Studio Tromsø" werden Daniel King und André Schulz viele internationale und deutsche Gäste begrüßen.
Daniel King
André Schulz
Parallel zu den Interviews werden die Toppartien im Server wie gewohnt live per Audio kommentiert, wobei Klaus Bischoff den Löwenanteil der deutschen Kommentierung übernimmt.,
Klaus Bischoff kommentiert auf deutsch
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Fotos: Pascal Simon, André Schulz, Alejandro Ramirez
Johannes FischerJohannes Fischer, Jahrgang 1963, ist FIDE-Meister und hat in Frankfurt am Main Literaturwissenschaft studiert. Er lebt und arbeitet in Nürnberg als Übersetzer, Redakteur und Autor. Er schreibt regelmäßig für KARL und veröffentlicht auf seinem eigenen Blog Schöner Schein "Notizen über Film, Literatur und Schach".
Videos: Luis Engel (Nimzo-Indisch mit 4.e3 0-0 5.Ld2) und Romain Edouard ("Critical lines in the Dragon" Teil IV). "Wundertüte" mit Analysen von Anish Giri, Viktor Moskalenko, Michal Krasenkow, Lubomir Ftacnik u.v.a.
Die Videos behandeln die spannende Französisch Vorstoßvariante, beginnend mit 1.e4 e6 2.d4 d5 3.e5. Neben zahlreichen Nebenvarianten liegt der Hauptfokus auf den beiden meistgespielten Systemen mit 3…c5 4.c3 Sc6 5.Sf3 Db6 und 5…Ld7.
Die Kupreichik-Variante beginnt mit 1.e4 c5 2.Sf3 d6 3.d4 cxd4 4.Sxd4 Sf6 5.Sc3 Ld7. Dies ist ein flexibler Zug, da er Weiß nicht viel über die Aufstellung verrät, die Schwarz wählen wird.
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