12.08.2014 – Vor der Schlussrunde der Olympiade am Donnerstag liegen die Chinesen, die in Runde zehn gegen Frankreich gewinnen konnten, in Führung. Bei den Frauen führt weiter Russland, allerdings nur noch mit einem Punkt. Deutschlands Herren verloren in Runde zehn gegen Indien, Deutschlands Damen gewannen gegen Rumänien und hoffen jetzt auf eine Medaille. Mehr...
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Runde 10 - Open
Die deutschen Herren spielten in Runde 10 gegen Indien. Die Inder waren zwar ohne Vishy Anand zur Olympiade gekommen, aber erwiesen sich auch ohne den Ex-Weltmeister als der erwartet schwere Gegner und schlugen Deutschland 2,5:1,5.
Arkadij Naiditsch
An Brett eins traf Arkadij Naiditsch mit Weiß auf Parimarjan Negi. Naiditsch spielte von Beginn an einfallsreich und aggressiv, aber das führte nur zu einem Springerendspiel mit bestenfalls leichtem Vorteil. Naiditsch spielte nach Kräften auf Gewinn, aber mehr als ein Remis war am Ende nicht möglich.
Georg Meier
Georg Meier hatte es mit S.P. Sethuraman zu tun. In einem Boguljubow-Dameninder kam es früh zu taktischem Schlagabtausch, doch als sich der Rauch verzogen hatte, war die Stellung verflacht und bald darauf schloss man Frieden.
Dieter-Liviu Nisipeanu
Dieter-Liviu Nisipeanu spielte mit Weiß gegen Krishnan Sasikiran, aber nach zurückhaltender Eröffnung übernahm Schwarz die Initiative. Der allmählich größer werdende Druck kostete Nisipeanu schließlich einen Bauern und brachte Schwarz ein deutlich besseres Endspiel - und am Ende auch den Sieg.
David Baramidze
David Baramidze musste sich gegen Adhiban, den Sieger des Meisterturniers in Biel lange mit Schwarz verteidigen, zum Ende mit König und Turm gegen König, Turm und Springer, doch am Ende kam er zu einem Remis.
Partien
Die deutschen Damen kamen gegen Rumänien zu einem verdienten 2,5:1,5 Erfolg und können sich jetzt, wenn die letzte Runde gut läuft, Hoffnungen auf eine Medaille machen.
Elisabeth Pähtz
Am Spitzenbrett gewann Elisabeth Pähtz gegen Corina-Isabela Peptan. Pähtz hatte Weiß, doch Peptan griff ziemlich bald nach der Eröffnung schwungvoll und unter Schwächung ihrer Stellung an. Im weiteren Verlauf der Partie wich sie mehrfach einer Zugwiederholung aus, doch übersah dann einen Konter von Weiß, der Elisabeth Pähtz den Sieg brachte.
Tatjana Melamed
Tatjana Melamed hatte Schwarz gegen Cristina-Adela Foisor und im Laufe der Partie eine ganze Reihe von guten Möglichkeiten. Sie kam gut bis sehr gut aus der Eröffnung heraus, bekam später starken Angriff gegen den weißen König und landete zum Schluss in einem Turmendspiel mit zwei Mehrbauern. Doch Foisor verteidigte sich hartnäckig und am Ende übersah Melamed einen Trick der Weißen und die Partie endete Remis.
Melanie Ohme
Melanie Ohme zeigte gegen Alina L'Ami, welche Vorteile es haben kann, eine zurückhaltende Eröffnung zu spielen. Zwar kam Alina L'Ami mit Schwarz problemlos zu Ausgleich, aber nach einer Ungenauigkeit der Schwarzen waren Ohmes Zentrumsbauern plötzlich sehr stark. Trotz einiger Ungenauigkeiten im weiteren Verlauf der Partie hielt sie diesen Vorteil fest und gewann schließlich, als der Vormarsch ihres d-Freibauern zur Dame nicht mehr aufzuhalten war.
Alina L'Ami
Sarah Hoolt
Weniger Glück hatte Sarah Hoolt. Sie spielte mit Schwarz gegen Irina Bulmaga und kam in einem Sizilianer gleich nach der Eröffnung unter die Räder.
Partien
Open
Ding Liren
Im Open gelang dem chinesischen Herrenteam mit 2,5:1,5 Sieg gegen Frankreich ein großer Sprung nach vorn Richtung Goldmedaille. Yu Yangyi gewann gegen Laurent Fressinet, alle anderen Partien endeten Remis. Vor der letzten Runde am Donnerstag, den 14. August, liegen die Chinesen mit 17 Punkten einen Punkt vor Ungarn und haben die deutlich bessere Zweitwertung.
Kein Glück gegen China: Maxime Vachier-Lagrave
Etienne Bacrot
Ukraine gegen Aserbaidschan
Die Verfolger der Chinesen nahmen sich gegenseitig die Punkte weg. So trennten sich Aserbaidschan und die Ukraine 2:2 Unentschieden.
Vassily Ivanchuk litt am Spitzenbrett gegen Shakriyar Mamedyarov unter einem Anfall von Schachblindheit
Ruslan Ponomariov
Peter Leko gewann mit seiner ungarischen Mannschaft 3:1 gegen Rumänien. Damit kann Ungarn noch ganz vorne landen.
Jan Krzystosztof Duda spielt für Polen, das 2,5:1,5 gegen Bulgarien gewann.
Magnus Carlsen verlor gegen Ivan Saric
Wenig zusammen lief dagegen für Weltmeister Magnus Carlsen. Er spielte mit Schwarz gegen Ivan Saric von Beginn an im Gambitstil, aber erhielt nie genügend Kompensation für seine geopferten Bauern. Das führte schließlich zu Carlsens zweiter Niederlage bei der Olympiade 2014.
Vladimir Kramnik kam mit Russland zu einem Sieg gegen Ivanisevic und einem 2,5:1,5 Erfolg gegen Serbien.
Alexander Grischuk
Sergey Karjakin
Frauen
Auch im Frauenturnier schien China das Glück hold zu sein. Denn die Russinnen, die bislang alle neun Wettkämpfe gewonnen hatten, strauchelten gegen die Ukraine. Natalia Zhukova gewann gegen Olga Girya, alle anderen drei Partien endeten mit Remis und so hatte Russland mit 1,5:2,5 das Nachsehen.
Vor dem Kampf waren Olga Girya (links) und Europameisterin Valentina Gunina noch guter Laune.
Kateryna Lagno, Russlands Brett eins, spielte früher für die Ukraine.
Immer souverän: Alexandra Kosteniuk
Doch die Chinesinnen konnten ihre Chance nicht nutzen und kamen gegen Spanien über ein 2:2 nicht hinaus.
Weltmeisterin Yifan Hou gewann am Spitzenbrett
Ju Wenjun spielte Remis
Tan Zhongyi verlor gegen Ana Matnadze
Damit können die Russinnen in der letzten Runde ihren Vorjahreserfolg aus eigener Kraft wiederholen und zum zweiten Mal in Folge die Goldmedaille holen.
Impressionenund Quickchats
Sevara Baymuradova
Quickchat mit Sarasadat Khademalsharieh
Magnus Carlsen sucht sein Brett
Spielsaal
Vor der Partie unterhält sich Carlsen noch kurz mit der norwegischen Premierministerin
ChessBase spricht mit Anton Smirnov und David Smerdon
Boris Gelfand
Tania Sachdev
Quickchat mit Sam Collins
Mokhinur Kakramonova
Philipp Schlosser
Quickchat mit Adam Ferrell
Sam Shankland im Gespräch mit Daniel King.
Nach seinem gestrigen "Lapsus" - Remis gegen Nisipeanu - gewann
er wieder und schraubte seine Bilanz auf 8,5 Punkte aus 9 Partien hoch.
Schachlegende Vladimir Tukmakov
Quickchat mit Le Quang Liem
Melanie Ohme sammelt Unterschriften und macht Schachbretter wertvoll
Melanie Ohme diskutiert im ChessBase-Studio mit Daniel King
Der alte und neue FIDE-Präsident Kirsan Ilyumzhinov wird von seinen Helferinnen umrahmt.
Der Stand von Garry Kasparov, der bei der Wahl zum FIDE-Präsidenten unterlag, ist verwaist - zumindest zeitweise.
Quickchat mit Faisal Khairallah
Zeitplan:
Fr 01 Aug
19:30
21:30
Chess Olympiad Arena
Eröffnungsfeier
Arbiters meeting
Sa 02 Aug
09:00
15:00
Chess Olympiad Arena
Chess Olympiad Arena
Captains Meeting
Runde 1
So 03 Aug
14:00
Chess Olympiad Arena
Runde 2
Mo 04 Aug
14:00
Chess Olympiad Arena
Runde 3
Di 05 Aug
14:00
Chess Olympiad Arena
Runde 4
Mi 06 Aug
14:00
Chess Olympiad Arena
Runde 5
Do 07 Aug
Ruhetag
Fr 08 Aug
14:00
Chess Olympiad Arena
Runde 6
Sa 09 Aug
14:00
Chess Olympiad Arena
Runde 7
So 10 Aug
14:00
Chess Olympiad Arena
Runde 8
Mo 11 Aug
14:00
Chess Olympiad Arena
Runde 9
Di 12 Aug
14:00
Chess Olympiad Arena
Runde 10
Mi 13 Aug
Ruhetag
Do 14 Aug
11:00
Chess Olympiad Arena
Runde 11
Do 14 Aug
20:00
Skarphallen
Closing Ceremony
15 Aug
Abreise
Live Berichterstattung von der Schacholympiade:
TV ChessBase wird im gesamten Verlauf der Schacholympiade von den Ereignissen live berichten. Im "Studio Tromsø" werden Daniel King und André Schulz viele internationale und deutsche Gäste begrüßen.
Daniel King
André Schulz
Parallel zu den Interviews werden die Toppartien im Server wie gewohnt live per Audio kommentiert, wobei Klaus Bischoff den Löwenanteil der deutschen Kommentierung übernimmt.,
Klaus Bischoff kommentiert auf deutsch
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Fotos: Pascal Simon, André Schulz, Alejandro Ramirez
Johannes FischerJohannes Fischer, Jahrgang 1963, ist FIDE-Meister und hat in Frankfurt am Main Literaturwissenschaft studiert. Er lebt und arbeitet in Nürnberg als Übersetzer, Redakteur und Autor. Er schreibt regelmäßig für KARL und veröffentlicht auf seinem eigenen Blog Schöner Schein "Notizen über Film, Literatur und Schach".
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In diesem zweibändigen Videokurs zeigt Ihnen der ehemalige Weltmeister und Startrainer Rustam Kasimdzhanov, was es mit dieser äußerst komplexen Eröffnung auf sich hat.
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