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Nette Robinson ist Jazzsängerin, doch hat sich auch als Schachkünstlerin einen Namen gemacht. Beim Chess Art Exhibition Festival, das in der letzten Juniwoche mit Unterstützung von Purling London und Chess Strategies LLP in der Londoner Mayfair Galerie veranstaltet wurde, konnte sie diese Interessen miteinander verbinden. Purling London Ltd ist ein Unternehmen, dass sich auf Design, Herstellung und Vertrieb von Schachsets spezialisiert hat, die von ausgewählten britischen Künstlern gestaltet werden.
Jazzsängerin Nette Robinson (Foto: Brian O'Conner)
Robinson hat in Chichester Kunst und Music studiert und dort ihre Liebe zur Architektur, zum Jazz, zur Porträtkunst und zum Modernismus vertieft. Ihre Arbeiten sind stark von Designern und Malern wie Aaron Douglas, Piet Mondrian, russischem Konstruktivismus und italienischem Futurismus beeinflußt. Nachfolgend ein paar Beispiele für ihre Arbeiten mit Schachbezug:
Diese beiden erkennt wohl jeder Schachspieler...
Und wer ist das?
Von Nette Robinson entworfenes Schachset
Detailansicht
Zu Beginn der Veranstaltung begrüßte die Galerie die Organisation "Chess in Schools & Communities" zu einer Wohltätigkeitsveranstaltung, bei der unter anderem ein fünfrundiges Blitzturnier gespielt wurde. GM Jonathan Parker gewann mit 4,5 aus 5, Platz zwei ging an den Organisator der London Chess Classic, IM Malcolm Pein mit 3,5 aus 5.
Umrahmt von den künstlerischen Arbeiten Robinsons spielten die Galeriebesucher zwanglos,
aber auch engagiert, zum Beispiel gegen GM Ray Keene, der an zwei Tagen zum Simultan antrat.
Höhepunkt der Woche war die erste Londoner Meisterschaft im Baskischen System
Beim Baskischen System spielt man zwei Partien gleichzeitig gegen den gleichen Gegner, eine mit Weiß, eine mit Schwarz. Als wäre das nicht genug, spielten die Teilnehmer in London außerdem noch im K.O.-Format mit 7 Minuten für beide Partien. All das auf leuchtenden Brettern von Purling London und unter dem Klicken zahlreicher Kameras.
GM Luke McShane und IM Gavin Wall schafften es bis ins Finale, in
dem sich Luke in zwei hart umkämpften Partien durchsetzte
Mit dabei war auch ChessBase-Autorin IM Tania Sachdev, die ihren Freund Anuradha Beniwal
unterstützen wollte, dersich im Baskischen System versuchte. Tania sorgte dafür, dass nicht nur die Kunst,
sondern auch die Mode zu ihrem Recht kam.
Wenig später verwandelte sich die Galerie in einen Jazzkeller, denn Nette Robinson trat mit ihrer Band auf und unterhielt die Gäste. Mit ihrem Mann, dem Saxofonisten Tony Woods, Dominic Ashworth an der Gitarre und GM Daniel King am Bass.
Nette Robinson und The Little Big Band bei einem früheren Konzert (YouTube-Video)
Nette Robinsons Chess Art Exhibition and Festival, das sie zusammen mit Purling London organisierte, war eine phantastische und inspirierende Veranstaltung. Zum Abschluss noch ein Bild von einem der ausgestellten Schachspiele.
Vom Modernismus Piet Mondrians inspiriertes Schachspiel