ChessBase 17 - Megapaket - Edition 2024
ChessBase ist die persönliche Schach-Datenbank, die weltweit zum Standard geworden ist. Und zwar für alle, die Spaß am Schach haben und auch in Zukunft erfolgreich mitspielen wollen. Das gilt für den Weltmeister ebenso wie für den Vereinsspieler oder den Schachfreund von nebenan
20. Kids- und Youth-Cup
von Christian Zickelbein
55 Teilnehmer – 28 im Kids-Cup und 27 im Youth-Cup – spielten ein schönes Jubiläumsturnier in einer tollen Atmosphäre, wie mir Dr. Torsten Szobries erzählte, der zur 20. Auflage zum ersten Mal dabei war und das Turnier mit seinen Fotos dokumentiert hat. Nur eine Schule kam auf die Mannschaftsstärke von vier Spielern – nie war es leichter, den der drei Pokale für die erfolgreichsten Schulen zu gewinnen, aber einige Schulen schrammten mit drei Spielern knapp am Pokal vorbei. So gewann konkurrenzlos die Evangelische Schule Pauluskirche, die auch sonst selten leer ausging.
Den Kids-Cup gewann Mika Dorendorf (Ev. Schule Pauluskirche) mit 5 Punkten vor den punktgleichen Bennit Tietz (Grundschule Brockdorffrstraße) und Arthur Krüger (Grundschule an der Gartenstadt). Die beiden Freunde Bennit und Arthur hatten sogar die gleich Zweitwertung und entschieden mit einer Blitzpartie, wer sich als 2. Sieger feiern lassen durfte: Es war Arthur, aber Bennit hatte noch einen weiteren Anlass zur Freude (s.u.).
Auf Platz 4 und 5 kamen mit Chirag Sopanahalli (Elbinselschule) und Cheng Song (Schule Wiederlandstraße) zwei Drittklässler, aber sie gingen leer aus, weil das gleiche Resultat eines Drittklässlers im Youth-Cup höher bewertet wird (s.u.).
Cheng Song
Aber es gab vier weitere Preise im Kids-Cup und sie gingen alle an Spieler, die sich zum ersten Mal in die Siegerliste eintrugen. Bestes Mädchen wurde Linda Leinemann (Grundschule Horn) bei ihrem fünften Start mit 3½ Punkten auf Platz 7. Den Preis für den besten Zweitklässler erhielt Alexander Kaukel (Grundschule an der Gartenstadt) für 4 Punkte und den 6. Platz (und er behielt ihn auch, obwohl später noch ein Zweitklässler im Youth-Cup entdeckt wurde (s.u.). Wie Alexander war auch Jonas Lieschke (Adolph-Schönfelder-Schule) zum ersten Mal dabei und gewann gleich mit 3 ½ Punkten auf Platz 13 den Pokal für den besten Erstklässler. Florian Felten (Grundschule Hasenweg) kam als Vorschüler mit 3 Punkten auf den 17. Platz und gewann in seinem zweiten Turnier seinen zweiten Pokal: Vor kurzem hatte er in der Meisterschaft seiner Schule denselben Pokal abgeräumt!
Kids-Cup: Spannung und Spaß, Emotionen und Ambitionen: Raimund v. Krosig und Florian Felten (von links nach rechts)
Im Youth-Cup setzte sich Eero Sell (Christianeum) mit 5½ aus 6 allein an die Spitze. Johannes Blome (Brecht-Gymnasium) wurde mit 5 Punkten Zweiter – er wechselt nach den Ferien ins Christianeum, das künftig mit Michael Kotyk und Jakob von Rosen ein Spitzenquartett in die Hamburger Schulschachszene schicken wird! Dritter wurde mit 4½ Punkten Gerrit Freitag (Matthias-Claudius-Gymnasium). Punktgleich belegte Felix Kort (Ev. Schule Pauluskirche) den 4. Platz und schnappte sich den Pokal für den besten Drittklässler (s.o.).
Lars Eggers (Stadtteilschule St. Pauli) sicherte sich mit 4 Punkten auf dem 6. Platz den Pokal für den besten Sechsklässler, und Aylin Yildiz aus derselben Schule kam punktgleich als bestes Mädchen auf den 9. Platz. Als einziger Zweitklässler im Youth-Cup braucht man ein Furcht erregendes T-Shirt: Luca Brandstrup (Grundschule Hasenweg) wurde mit 4 Punkten Siebter – damit bekam er zu Recht (auch) einen Pokal für den besten Zweitklässler, denn bei der Siegerehrung für den Kids-Cup hatte man gar nicht daran gedacht, dass es im Youth-Cup auch noch einen Zweitklässler geben könnte.
Luca Brandstrup
Isaac Garner (Bugenhagen Schule Alsterdorf) reichten auf Platz 12 drei Punkte für den Pokal des besten Vierklässler – genau wie Anna Sophia Kolmel (gerade aus den USA gekommen und noch ohne Schule) auf dem 11. Platz für einen Pokal für die 5. Klassen. Sie hatte ein bisschen Glück, denn Samuel Reine (Gymnasium Buckhorn) mit einem halben Punkt war zunächst übersehen worden; natürlich durfte sie ihren Pokal behalten. Weniger Glück hatte ihr Bruder Lukas Kolmel, der mit 4 Punkten Fünfter wurde, denn Felix Kort hatte mit einem halben Punkt mehr den Pokal für die 3. Klassen weggeschnappt.
In der Mitte seiner Freunde aus der Grundschule an der Gartenstadt: Bennit Tietz – noch ohne Ahnung, dass er am Schluss den Hauptpreis des Jubiläumsturniers mit nach Hause nehmen wird: Fritz 15 von ChessBase!
Es gab aber noch einige besondere Preise mehr, die von der ChessBase GmbH aus Anlass unseres Jubiläumsturniers gesponsert worden sind. Diese Preise überreichte Kurt Hinrichs, der vor vier Jahren, als Jugendwart und 2. Vorsitzender des Klubs war, mit seinen Söhnen Jan und Lars den Kids-Cup erfunden und später zum Kids- und Youth-Cup weiterentwickelt hat. Belohnt werden sollten die Teilnehmer, die am häufigsten dabei war.
Absoluter Spitzenreiter ist Bennit Tietz mit 17 von 20 Turnieren! Ihm überreichte Kurt Hinrichs als Überraschungspreis einen Fritz 15. An zweiter Stelle folgt Felix Kort.
Nikhilamrutha Modali
Schach ist multikulturell
Georg Köhler
Theodor Köhler
Kristian Borchert
Yvonne Wu
Das Mädchen, das am häufigsten teilgenommen hat, ist Anouk Henry (Grundschule Strenge) mit 11 Turnieren. Nur ein Turnier weniger hat Aylin Yildis (Stadtteilschule St. Pauli) aus Jones‘ Schulschachgruppe auf St. Pauli, die sich insgesamt mit der größten Beteiligung einer Schule auszeichnet, und ebenfalls mit 10 Turnieren war Aniketh Jayaprakash (Elbinsel-Schule) der Teilnehmer mit den meisten Turnieren, der nicht im HSK Mitglied ist. Alle erhielten ChessBase-Hefte mit 100 lehrreichen Taktikaufgaben.
Bernhard Jürgens und Henning Holinka überreichten Kurt Hinrichs und Bessie Abram (stellvertretend für das ganze Orga-Team) als Dank für ihr besonderes Engagement für den Kids- und Youth-Cup zwei Blumensträuße.
Ich habe übrigens sehr bedauert, das Turnier heute nicht miterleben und mit Euch analysieren zu können, aber ich kann Euch verraten, dass wir im nächsten Turnier, dem 21. Kids- und Youth-Cup den 1000. Teilnehmer überhaupt erwarten! Da gibt’s noch mehr Preise, u.a. aus der Fritz & Fertig Serie, die Björn Lengwenus für ChessBase gemacht hat. Haltet also Ausschau nach dem Termin …
Fotos: Dr. Torsten Szobries
Hamburger Schachklub...