24.09.2002 – Stepen L.Carters "Schachmatt" wurde von der amerikanischen Kritik
begeistert aufgenommen, die Reaktion von den deutschen Kollegen pflichtschuldig
gespiegelt. Allerdings hieß es auch, 300 Seiten weniger hätten dem Roman gut
getan. Querdenker Jörg Seidel ist offenbar der Meinung, 800 Seiten weniger
hätten dem 800-seitigen Roman noch besser getan, bzw.: "Der Roman ist tot!" Sein
Fazit: "Ich jedenfalls konnte die bereits auf Seite 44 aufkommende und sich
wiederholende Lust des Autors lebhaft nachvollziehen: Ich sehne mich nach dem
einfachen, erfrischenden Vergnügen eines Schachspiels, übers Netz an meinem
Laptop zum Beispiel. Genau das werde ich nun tun und empfehle es jedermann
anstatt der nervenaufreibenden Lektüre von „Schachmatt“. Dem schließen wir uns rückhaltlos an.
Jörg Seidel bei König Plauen...