Shenzhen Masters: Sechs Teilnehmer, fünf können noch gewinnen

von Johannes Fischer
13.11.2018 – Nach 9 von 10 Runden können fünf der sechs Teilnehmer beim Shenzhen Masters noch auf den Turniersieg hoffen. Maxime Vachier-Lagrave und Ding Liren teilen sich mit je 5 aus 9 Platz eins, mit einem halben Punkt Rückstand folgen Yu Yangyi, Anish Giri und Nikita Vitiugov auf den Plätzen drei bis fünf. Sechster und Letzter ist Radoslaw Wojtaszek mit 3,5 aus 9. | Foto: qipai.org.cn

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Spannung vor der Schlussrunde

Die Remisquote beim Shenzhen Masters ist hoch und so liegt das Feld noch eng beieinander. Maxime Vachier-Lagrave, einer der beiden Spitzenreiter, hat in Shenzen bislang nur eine Partie gewinnen können - allerdings hat er mit diesem Sieg Ding Lirens Serie von 100 Partien in Folge ohne Niederlage beendet.

Doch Ding Liren hat das Ende seiner bemerkenswerten Serie offensichtlich gut verkraftet: in Runde 8 gewann er gegen seinen Landsmann Yu Yangyi und teilt sich so eine Runde vor Schluss die Tabellenführung mit Vachier-Lagrave.

Remiskönig in Shenzhen ist Anish Giri: er hat bislang noch keine einzige Partie verloren, aber auch noch keine Partie gewonnen.

Anish Giri | Foto: qipai.org.cn

In der Schlussrunde spielt Giri gegen den bislang glücklosen Wojtaszek, und sollte Giri diese Partie gewinnen, kann er sich noch Hoffnungen auf den Turniersieg machen. Genau wie Nikita Vitiugov und Yu Yangyi, die beide bislang eine Partie verloren und eine Partie gewonnen haben.

Nikita Vitiugov | Foto: qipai.org.cn

Yu Yangyi | Foto: qipai.org.cn

Stand nach 9 Runden

 

Partien der Runden 1 bis 9

 

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Johannes Fischer, Jahrgang 1963, ist FIDE-Meister und hat in Frankfurt am Main Literaturwissenschaft studiert. Er lebt und arbeitet in Nürnberg als Übersetzer, Redakteur und Autor. Er schreibt regelmäßig für KARL und veröffentlicht auf seinem eigenen Blog Schöner Schein "Notizen über Film, Literatur und Schach".

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