ChessBase 17 - Megapaket - Edition 2024
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In früheren Jahren war das Aeroflot Open einmal das best besetzte Open weltweit. In den Glanzzeiten benötigte man eine Elozahl von 2600, um im A-Open mitspielen zu dürfen. Später haben andere Open den russischen Organisatoren etwas den Rang abgelaufen, wie zum Beispiel das Gibraltar Open, das Isle of Man Open oder das Dubai Open.
Nach einer Phase, in der das Turnier auch mal nicht ganz so erstklassig besetzt war, hat das Feld inzwischen fast zu alter Größe zurück gefunden. Neben dem Kampf um die besten Stücke aus dem 140.000 Euro umfassenden Preisfonds geht es für den Sieger auch um eine Einladung zum Turnier nach Dortmund. Die Verbindung kommt durch Alexander Bakh zustande, der an der Organisation des Aeroflot Opens beteiligt ist und außerdem seit Jahren als Schiedsrichter in Dortmund wirkt.
Im letzten Jahr hieß der Sieger des Opens Vladislav Kovalev. Seine Einladung nach Dortmund nutzte er mit einem geteilten zweiten Olatz. Dieser Erfolg brachte ihm eine Einladung zum Tata Steel Challenger Turnier in Wijk aan Zee ein. Auch das Turnier konnte Kovalev gewinnen und hat sich damit für das kommende Master-Turnier in Wijk aan Zee qualifiziert.
Kovalev, re, und Korobov | Foto: Niklesh Jain
In diesem Jahr wird die Setzliste von Wei Yi angeführt, gefolgt von Vladimir Fedoseev und Wang Hao. Dann folgen drei Spieler mit der Elozahl von 2703: Rauf Mamedov, Daniil Dubov und Vorjahressieger Vladislav Kovelev. Dubov war einer der geheim gehaltenen Sekundanten von Magnus Carlsen beim letzten WM-Kampf gegen Fabiano Caruana in London. Mit seinem Sieg bei den Schnellschachweltmeisterschaften, Ende 2018, hat sich der junge russische Großmeister für weitere Aufgaben empfohlen.
Der amtierende Schnelslchachweltmeister, Daniil Dubov | Foto: Lennart Ootes
Neben einer Reihen von starken Spielern über 2600 Elo, darunter Inarkiev, Nabaty, Korobov, sind in der Teilnehmerliste die Namen einiger viel versprechender aufsteigender Stars zu finden, so zum Beispiel der amtierende Jugendweltmeister Parham Maghsoodloo, sein Landsmann Alireza Firouzja und die jungen Russen Alexey Sarana und Andrey Esipenko.
Esipenko in Wijk aan Zee | Foto: Alina l'Ami
Am A-Open nehmen 95 Spieler teil. Das größte Kontingent stellt nicht etwas das Gastgeberland Russland (22 Spieler), sondern Indien (24 Spieler). Die indische Reisegruppe wird von Sasikiran, Sethuruman und Ganguly angeführt. Auch die indischen Youngsters Nihal Sarin, Praggnanandhaa, Gukesh und Prithu sind mit dabei. Aus Deutschland haben nur zwei Großmeister die Reise nach Moskau angetreten, Alexander Donchenko und Rasmus Svane.
Zum Turnierangebot gehört außerdem ein Blitzturnier (neun Doppelrunden, 3'+2''), das am 28. Februar gespielt wird und mit 20.000 Euros dotiert ist. Der erste Preis dort beträgt 5000 Euro. Außerdem werden zwei weitere Open angeboten.
Übersetzt und ergänzt von André Schulz
Setzliste (Top 30)
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