13.01.2009 – Im letzten Herbst sei der Weltmeisterschaftskampf in Bonn nicht das einzige
gewesen, was die Schachfreunde begeistert habe, schreibt das US-Magazin The
Atlantic in seiner Dezember-Ausgabe. Außerdem sei nämlich mit ChessBase 10
die neueste Version des Programms erschienen, das für jeden Turnierspieler der
absolute Standard sei. Edward Tenner, der den Artikel Rook Dreams für The
Atlantic schrieb, erläutert, in welchem Maße die ChessBase-Technologie das
Schach und die Schachwelt verändert hat. Während Bobby Fischer noch viele
Stunden in Bibliotheken nach schwer erhältlicher russischer Schachliteratur
suchen musste, um Kenntnis von bestimmten Partien zu erlangen, stehen den
Schachfreunden heute etwa 4 Mio. Partien per Internet zu Verfügung. Eröffnungen
werden mit den Statistikfunktionen der Datenbank aufs Genaueste untersucht.
Durch das Nachspielen der Meisterpartien und Analysieren mit Schachprogrammen
wie Fritz würden die Spitzenspieler immer besser und immer jünger. Die Kehrseite
der Medaille: Da die Menge an verfügbaren Partien ständig anwachse, werde die
Vorbereitungsarbeit für die Spitzenspieler immer mühevoller.
The Atlantic:
Rook Dreams...