Fotos: Joachim Schulze
Runde 13, Sonntag, 27. Januar |
Wang Hao - Vishy Anand - |
1-0
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Anish Giri - Magnus Carlsen |
½-½
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Fabiano Caruana - Levon Aronian |
½-½
|
Sergey Karjakin - Loek van Wely |
1-0
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Hou Yifan - Peter Leko |
½-½
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Erwin l'Ami - Ivan Sokolov |
½-½
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Hikaru Nakamura - Pentala Harikrishna |
½-½
|
Eine Zeit sah es so aus, als könnte Carlsen in der letzten Runde noch
einmal straucheln und gegen Anish Giri verlieren. In einer unorthodexen
königsindischen Stellung kam Giri aus der Eröffnung heraus in
Vorteil und Carlsens Stellung sah zunehmend kritisch aus und Carlsen musste
einen Bauern geben. Doch einmal mehr zeigte die norwegische Nummer eins,
warum es nicht reicht, gegen ihn nur gut zu stehen. Nach einer kleinen Ungenauigkeit
von Giri entwickelte Carlsen plötzlich Gegenspiel, das in eine Remiskombination
mündete.
Nachdem Vishy Anand das gesamte Turnier hindurch stark und souverän
gespielt hatte, sorgte die Partie gegen Wang Hao in der letzten Runde für
einen Wermutstropfen. Wang Hao wollte nichts riskieren und entschied sich
mit Weiß nach 1.e4 e5 für einen solide schottische Partie. Doch
nach ruhigem Eröffnungsverlauf verlor Anand den Faden und landete in
einem schlechteren Endspiel, das Wang Hao mit HIlfe seiner Bauernmehrheit
am Damenflügel am Ende für sich entscheiden konnte.
Die Berliner Verteidigung gilt als Remiswaffe, doch gegen Fabiano Caruana
zeigte Levon Aronian, wie Schwarz in dieser Variante auf Gewinn spielen
kann. Bald nach Abschluss der Eröffnungsphase übernahm Aronian
die Initiative und erhielt mit einem Qualitätsopfer gute Gewinnchancen.
Doch die konnte er nicht nutzen und Caruana rettete sich in das Endspiel
Turm+Läufer gegen Turm, das zwar theoretisch Remis ist, aber doch schon
mehr als einmal von der Seite mit dem Turm verloren wurde. Aber Caruana
wusste, wie man diese Stellung verteidigt und nach 104 Zügen willigte
Aronian in die Punkteteilung ein.
Gar nicht in Tritt kam Loek van Wely gegen Sergey Karjakin. Van Wely unterliefen
im Drachen ein paar Ungenauigkeiten, um in Schwierigkeiten zu geraten. Van
Welys letzte Ungenauigkeit gab Karjakin dann die Möglichkeit, die Partie
mit einer kleinen Kombination für sich zu entscheiden.
Nach der bitteren Niederlage gegen Carlsen in Runde 12 entschied sich Nakamura
gegen Harikrishna mit Königsindisch im Anzuge für eine zurückhaltende
Eröffnung. Im Mittelspiel gab er diese Zurückhaltung jedoch auf
und opferte einen Bauern, um Initiative zu bekommen. Die hielt bis ins Endspiel
an, doch obwohl Nakamura fast bis zum blanken König kämpfte und
Harikrishna sich die ganze Zeit verteidigen musste, war das Gleichgewicht
nie ernsthaft gefährtet.
Hou Yifan und Peter Leko gewährten Einblicke in die Theorie der Marshall-Variante,
konnten in einer bekannten Remisvariante nicht mit Verbesserungen aufwarten.
Die Folge war ein unspektakuläres Remis.
Ausgeglichen und spannend verlief die Begegnung zwischen Erwin l'Ami und
Ivan Sokolov. Sokolov kam mit Schwarz ohne Mühe zum Ausgleich und setzte
Weiß im Anschluss im Endspiel immer wieder unter Druck. Doch l'Ami
konnte das Gleichgewicht halten und so endete die Partie schließlich
mit Remis.
Gruppe B
Runde 13, Sonntag, 27. Januar |
Daniil Dubov - Robin van Kampen |
½-½
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Jan Smeets - Maxim Turov |
1-0
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Nils Grandelius - Sergey Tiviakov |
½-½
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Alexander Ipatov - Sergey Movsesian |
½-½
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Arkadij Naiditsch - Sipke Ernst |
1-0
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Jan Timman - Romain Edouard |
½-½
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Predrag Nikolic - Richard Rapport |
0-1
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Nach schwierigem Beginn kam Arkadij Naiditsch immer besser in Form und schob
sich in der letzten Runde mit einem Sieg gegen Sipke Ernst an die Spitze
des Feldes. Mit 9 aus 13 teilt er sich den esten Platz mit Richard Rapport,
hat allerdings die bessere Wertung.
(Foto: Frans Peeters)
Richard Rapport
(Foto: Frans Peeters)
Gruppe C
Runde 13, Sonntag, 27. Januar |
Hjorvar Gretarsson - Alexandra Goryachkina - |
½-½
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Alexander Kovchan - Fernando Peralta |
½-½
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David Klein - Robin Swinkels |
0-1
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Miguoel Admiraal - Sabino Brunello |
0-1
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Twan Burg - Igor Bitensky |
1-0
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Oleg Romanishin - Lisa Schut |
1-0
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Mark van der Werf - Krikor Mekhitarian |
0-1
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Der Italiener Sabino Brunello gewann die C-Gruppe mit dem phantastischen
Ergebnis von 11 Punkten aus 13 Partien. Zugleich erwarb er das Recht, im
nächsten Jahr in der Gruppe B zu starten.
(Foto: Frans Peeters)
Platz zwei in Gruppe C ging an den Argentinier Fernando Peralta. Mit 10,5
aus 13 spielte er ebenfalls ein phantastisches Turnier, aber hatte am Ende
eben doch einen halben Punkt weniger als Brunello.
(Foto: Frans Peeters)