30.10.2025 – Im Deutschen Schachbund hat es zuletzt rumort. Verschiedene Themen wurden kontrovers diskutiert, und sogar ein Antrag auf Abwahl des Präsidiums wurde gestellt. Im Interview bei ChessBase nimmt Ingrid Lauterbach zu den verschiedenen aktuellen Vorgängen im DSB Stellung.
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Ingrid Lauterbach spielte 1990 bei der Schacholympiade in Novi Sad in der deutschen Nationalmannschaft. Später, als sie eine Zeit lang in England arbeitete, wechselte sie in den englischen Schachverband und nahm bei den Schacholympiaden 2008 und 2010 sowie bei einer Reihe von Mannschaftseuropameisterschaften im englischen Frauenteam teil. Inzwischen ist sie wieder in den deutschen Schachverband zurückgewechselt. Ingrid Lauterbach spielte zudem Mannschaftskämpfe in verschiedenen Ligen des Deutschen Schachbundes, darunter in der Frauenbundesliga und in der englischen Four Nations League. Als Mathematikerin und Informatikerin war sie zuletzt auf dem Gebiet der Informationssicherheit für die Deutsche Bank tätig, bevor sie in den Ruhestand ging.
Beim Bundeskongress des Deutschen Schachbundes im Mai 2023 stellte sich Ullrich Krause, nachdem der damalige Geschäftsführer Marcus Fenner nicht mehr kandidierte, nicht erneut zur Wiederwahl. Als Nachfolgerin wurde Ingrid Lauterbach gewählt.
Im Gespräch mit André Schulz berichtete Ingrid Lauterbach, was sie damals dazu motiviert hat, sich für das Amt zu bewerben – nämlich eine Alternative für die geplante Kandidatur des Geschäftsmannes Wadim Rosenstein zu bieten, den sie nicht für einen geeigneten Kandidaten hielt.
Nach ihrer Wahl brachte Ingrid Lauterbach mit Hilfe des Finanzexperten Alexander von Gleich, jetzt Vizepräsident Finanzen des DSB, unter anderem die zerrütteten Finanzen des Schachbundes in Ordnung – durch Sparmaßnahmen und Erhöhung der Beiträge – und ordnete auch die Deutschen Meisterschaften neu, die mit einem stark besetzten Masters und einem weniger stark besetzten Open, in dem aber der Meistertitel vergeben wurde, nicht wirklich verständlich organisiert waren.
Beim Bundeskongress im Mai 2025 wurde Ingrid Lauterbach in ihrem Amt bestätigt, allerdings nur mit einer geringen Mehrheit gegenüber dem Gegenkandidaten Paul Meyer-Dunker.
Vor dem Hauptausschuss im Oktober 2025 kamen zwei Themen auf den Tisch, die sehr kontrovers diskutiert wurden. Zum einen war das die Behandlung von Transgender-Personen im Schach in der Folge des im letzten Jahr liberalisierten Selbstbestimmungsgesetzes. Zum anderen wurden Personalentscheidungen in der Geschäftsstelle behandelt. Dort war zuletzt die Geschäftsführerin Anja Gering entlassen worden, die seit 19 Jahren für den Schachbund in verschiedenen Positionen gearbeitet hatte. Kritiker nannten den Umgang mit den Mitarbeitern in der Geschäftsstelle rigide und unangemessen. Dies war verbunden mit genereller Kritik am Führungsstil des Präsidiums und der Präsidentin.
Es formierte sich eine Opposition mit einigen Landesverbänden, die einen Antrag auf Abwahl des Präsidiums stellten. Voraussichtlich Anfang 2026 wird ein außerordentlicher Bundeskongress einberufen, bei dem über den Antrag abgestimmt wird.
Im Interview nimmt Ingrid Lauterbach zu verschiedenen Fragen und Problemen Stellung. Sie sieht Handlungsbedarf bei der Modernisierung der Organisation in der Geschäftsstelle und will die notwendigen Schritte einleiten oder hat das bereits getan.
Neben den schwierigen Themen kam auch die erfreuliche Entwicklung im deutschen Spitzenschach zur Sprache – mit den Erfolgen von Vincent Keymer, Matthias Blübaum und der deutschen Frauennationalmannschaft. Außerdem erklärte Ingrid Lauterbach, was sie dazu bewegt hat, sich im Ticket von Zurab Azmaiparaschvili für ein Amt in der European Chess Union zu bewerben.
ChessBaseDie ChessBase GmbH, mit Sitz in Hamburg, wurde 1987 gegründet und produziert Schachdatenbanken sowie Lehr- und Trainingskurse für Schachspieler. Seit 1997 veröffentlich ChessBase auf seiner Webseite aktuelle Nachrichten aus der Schachwelt. ChessBase News erscheint inzwischen in vier Sprachen und gilt weltweit als wichtigste Schachnachrichtenseite.
30.10.2025 – Mit einer beeindruckenden Vorstellung am dritten und letzten Tag des Clutch Chess Champions Showdown in Saint Louis gewann Magnus Carlsen das Turnier am Ende mit 9 Punkten Vorsprung vor Fabiano Caruana. Platz 3 ging an Hikaru Nakamura, Vierter wurde Weltmeister Gukesh. | Foto: Lennart Ootes / St. Louis Chess Club
28.10.2025 – Wir werfen einen einzigartigen Blick hinter die Kulissen und sehen, wie einige der besten Schachmeister ihren digitalen Arbeitsplatz organisieren. Großmeister und Trainer wie Svitlana Demchenko, Robert Ris, Michael Prusikin, Harald Schneider-Zinner, Frederik Svane, Felix Blohberger und Dorian Rogozenco teilen ihren Bildschirm und zeigen uns ihre ganz persönlichen ChessBase 18-Setups – von akribisch aufgeräumten Desktops bis hin zu chaotischen Datenbanken voller Ideen. Sie präsentieren ihre Brettdesigns, zeigen, woran sie aktuell arbeiten, und sprechen über ihre liebsten oder am häufigsten genutzten ChessBase-Funktionen – ein faszinierender Einblick darin, wie große Schachköpfe täglich trainieren, analysieren und arbeiten.
Benoni ist eine aktive Eröffnung für Schwarz, und gerade jetzt genießt sie ein Comeback. Das Zähmen der gegnerischen Dynamik in Stellungen, wo der Nachziehende auf seine aktiven Figuren und die Damenflügelmajorität pochen kann, ist den Weißspielern immer schwergefallen. Thema dieser 60-Minuten-Videoplips ist der Kern des Abspiels 8.h3 0-0 9.Ld3 (nach 1.d4 Sf6 2.c4 c5 3.d5 e6 4.Sc3 exd5 5.cxd5 d6 6.e4 g6 7.Sf3 Lg7). Dieses stößt unter Benoni-Anhängern auf keine große Gegenliebe - dem Traum, den Gegner zu massieren, kommen die Anziehenden damit nämlich gefährlich nahe. Wie man diesem aussichtsreichen Aufbau am besten begegnen soll, wird nach wie vor hitzig diskutiert, denn nicht jeder ist mit dem schwarzen Hauptabspiel mit dem sofortigen 9…b5 zufrieden. Gut vorbereitete Benoni-Liebhaber können immer noch Wege finden, dem Ausgleich nahezukommen, doch die Initiative bleibt fest in der Hand von Weiß. Der slowakische GM Lubomir Ftacnik analysiert und bewertet alle zentralen Ideen der Verteidigung und zeigt Wege, Schwarz unter Druck zu setzen. Ergänzt wird das Ganze durch eine Datenbank mit den wichtigsten Partien. Jeder, der ein solides, aussichtsreiches und klar strukturiertes Eröffnungssystem gegen Benoni sucht, findet eine Fülle an sorgsam ausgewählten Informationen.
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