Im Achtelfinale gegen Le Quang Liem hatte Alexander Donchenko Kampfgeist und mentale Stärke bewiesen: Er hatte in der zweiten klassischen Partie ein klar gewonnenes Endspiel zum Remis verdorben und damit den Einzug ins Viertelfinale erst einmal verpasst. Aber trotz dieses psychologischen Rückschlags bewies er im Tiebreak starke Nerven und gewann im Blitzen.
Doch in der ersten Partie des Mini-Matches gegen den usbekischen Großmeister Nodirbek Yakubboev geriet Donchenko bereits in der Eröffnung ins Straucheln und kam anschließend nie richtig ins Spiel. Yakubboev gewann die Auftaktpartie und Donchenko muss die zweite Partie mit Weiß unbedingt gewinnen, um nicht aus dem World Cup auszuscheiden.

Nodirkbek Yakubboev | Foto: Michal Walusza

Alexander Donchenko | Foto: Michal Walusza
Die drei anderen Partien der Runde endeten mit Remis.

Wei Yi (links, mit Weiß) gegen Arjun Erigaisi | Foto: Michal Walusza
In der Spitzenpartie des Tages opferte Arjun Erigaisi in einer bekannten Variante des Spaniers einen Bauern, um die eventuelle Initiative des Weißen zu neutralisieren. Wenige Züge später hatte er den Bauern zurückgewonnen und ein vollkommen ausgeglichenes Endspiel stand auf dem Brett.
Auch Andrey Esipenko kam mit Schwarz gegen Sam Shankland zu einem mühelosen Remis.

Sam Shankland | Foto: Michal Walusza

Andrey Esipenko | Foto: Michal Walusza
Etwas komplizierter verlief die Begegnung zwischen Javokhir Sindarov und Jose Martinez. Sindarov hatte fast die gesamte Partie über einen leichten Vorteil, aber Martinez konnte alle weißen Drohungen neutralisieren und kam so zu einem ungefährdeten Remis.
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