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Die Fotografen
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Die Weltmeisterschaft ist in einen kleineren Raum umgezogen
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Während die "absolute" Weltmeisterschaft nach langen Irrungen nach und
nach wieder zum alten Format zurückgefunden hat, befindet sich die
Weltmeisterschaft der Frauen eigentlich noch im Experimentier-Stadium. Die
Frauenweltmeisterschaft wird derzeit jedes Jahr neu ausgetragen und da man sich nicht
entscheiden konnte, welches Format das beste ist, wechselt man dies nun jedes
Jahr. Einmal wird der K.o.-Modus angewendet, im nächsten Jahr gibt es ein Match
zwischen der Titelverteidigerin und der Grand Prix-Siegerin. Die weiblichen
Profis führen darüber keine Klage, denn jedes Turnier, egal in welchem Format,
schafft Einnahmen. Derzeit gibt es mehr Turniere für Frauen als jemals zuvor.
Allerdings führt der Formatwechsel auch zu Überraschungen.
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Yifan Hou ist nach Judit Polgar, die bekanntlich nicht am Frauenschach
teilnimmt, die beste Spielerin in der Weltrangliste, manchmal nur knapp vor der
Inderin Humpy Koneru. Die Chinesin scheiterte bei der K.o.-WM 2008 noch an
Alexandra Kosteniuk, gewann den Titel dann aber im gleichen Format 2010
bei der WM in Antalya. 2011 verteidigte sie den Titel erfolgreich im Match gegen
Humpy Koneru. Bei der letzten K.o.-WM in Khanty-Mansiysk schied Yifan Hou jedoch
schon relativ früh aus. Am Ende wurde mit Anna Ushenina keine der Favoritinnen
Weltmeisterin. Das K.o.-Format sorgt, wie gesagt, manchmal für
überraschende Ergebnisse und so kann es beim jetzigen Modus in Zukunft noch
öfter vorkommen, dass die Weltmeisterin in jedem Jahre eine andere sein könnte.
Yifan Hou gewann heute mit ihrem vierten Sieg in der siebten Matchpartie
vorzeitig den Wettkampf um die Weltmeisterschaft. Es war die erste Partie, die
die Chinesin mit den weißen Steinen gewann. Der Elo-Unterschied von etwa 100
Punkten ließ erwarten, dass Yifan Hou als Siegerin aus dem Match hervorgehen
wird. Am Ende war das Ergebnis sogar noch klarer als erwartet. Yifan Hou hatte den
Vorteil, zu Hause spielen zu dürfen. Zwar gab es in Thaizou so gut wie keine
Zuschauer, die sie vielleicht unterstützt hätten, trotzdem ist es natürlich gut,
wenn man unter vertrauten Bedingungen antritt. Die ukrainisch-russische
Delegation - Ushenina hatte Khalifman und Korobov als Sekundanten mitgebracht -
beklagte sich in russischen Schachforen über schlechtes (ungewohntes?) Essen und schlechte
Unterkunft.
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Anna Ushenina
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Yifan Hou
Auch in Anbetracht der kompetenten Unterstützung durch diese
Sekundanten wurde Ushenina unter Wert geschlagen. Die Vorbereitung scheint in
einigen Partien nicht gut funktioniert zu haben, und wenn doch, dann kam
Ushenina später mit den Stellungen nicht zurecht und verbrauchte zu viel Zeit.
Besonders bitter für die Ukrainerin ist, dass sie alle ihre Weißpartien verloren
hat.
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Partie 7
Stand:
|
1 |
2 |
3 |
4 |
5 |
6 |
7 |
8 |
9 |
10 |
Stand |
Anna Ushenina |
0 |
½ |
0 |
½ |
½ |
0 |
0 |
- |
- |
- |
1,5 |
Yifan Hou |
1 |
½ |
1 |
½ |
½ |
1 |
1 |
- |
- |
- |
5,5 |
Alle Partien:
Bilder vom Rahmenprogramm:
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Am letzten Ruhetag wurde eine Bootstour angeboten
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Der Tisch der Herausforderin
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Traditionelle Unterhaltung
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Anton Korobov, Ali Nihat Yazici und Panagiotis Nikolopoulos
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Yifan Hou ist entspannt
Hotel und Spielort:
http://www.chunlanhotel.com/
Fotos: FIDE/ Anastasiya Karlovich (Pressechef)
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